Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.01.1880

Coppe,irath in Negensburg. ^ViIHwrKoi', ü., 14 lateinisoks Notstten t'. Lopran, ^1t, lenor u. öllss. Op. 5. 8sot. 2. 4. * 2. 20 Dieter in Salzburg. Anthallcr, F., Rede üb. die salzburgischen Schnlzustäude vor 100 Jahren. 8. * —. 30 Emmer, I. E., unsere Helden. Lebensbilder s. Heer u. Volk. ll. Feld marschall Graf Radetzky. 8. * —. 60 Horrcr, I., Orts-Chronik d. Marktes Werfen im Pongau. 8. * 2. — knnoi'iuiin vom O-usvsrA dsi LlllrliurA, m. LssolusidA. 8. * 1. 20 Posselt-Csorich, A., Sebastian Perseller, der Einsiedler v. Fürth. Ein Lebensbild. 8. * —. 60 Tcufscnbach, A. Reichsfrhr. v., vaterländisches Ehrenbuch. Poetischer Thl. Geschichtliche Denkwürdigkeiten aus allen Ländern u. Ständen der österreichisch-ungar. Monarchie in Gedichten. Volks-Ausg, 8. * 5. 60; geb. * 8. 40; Pracht-Ausg. * 7. 60; geb. * 10. 80 Duuckcr Lk Humblot in Leipzig. Biographie, allgemeine deutsche. 49. u. 50. Lsg. 8. ü * 2. 40 Ranke, L. sämmtliche Werke. 46. Bd. 8. * 4. 50 — dasselbe. 46. Bd. 2. Gesammt-Ausg. 8. * 5. — Engclmann in Leipzig. 's 8i»aviaIItar1v, AkoloAisoüs, ä. llövchv. Luolissn. 8rsZ. vom lc. t'inanii-Uinistsrium. ösartz. unter äsr llsitA. v. II. Orsänsr. 62. Lsotion. Waläüoim. Von 8. Oatüo. Oüromolitii. Vol. mit Dort. 8. ** 3. — Franzyche Buchh. in München. s Adreßbuch v. München f. d. I. 1880. 8. ** 5. 50; geb. ** 6. 60 >»x!kr, 6. X., äis NonoArammiotsn u. äisjsviAön tzsüaontsn u. un- bslrunnton Lünstlsr aller solzulen, zvslolls sioll nur Leneioirng. ilrrer >Verüo e. ÜAÜrl. ^eioliens, äsr Initialen cl. lilameng, clor Vytn'vviatur clessoldsn ste. bsclient liatzen. VortAsgetrt v. llnclresen u. 6. Olaus. 5. llcl. 5. (8olzlusö-)8tst. 8. * 2. 40; 5. öä. oxlt. * 14. — Frobberg in Leipzig. i Schulze, R., die physikalischen Kräfte im Dienste der Gewerbe, der Kunst u. der Wissenschaft. Frei nach Guillemin. 13. n. 14. Lsg. 8. ä * i. — GlaserEp Buchh. in Lübeck. (ilimer, 4>l8N8t Ulvliuvl, Lolnillelcrer. Mt 8tammbaum äer Kamille Olaser. 8. 1. 50 Mauz in Wien. Gebührengesetz, das, vom 9. Febr. 1850; das Taxgesetz vom 27. Jänner 1840; das Gesetz üb. den Stämpel. 7. Ausl. 8. * 4. 40 Gesetzbuch, das allgemeine bürgerliche, f. das Kaiserth. Oesterreich. 9. Ausl. 8. * 4. — Lienbacher, G., das österreichische Polizei-Strafrecht. 4. Ausl. 8. * 6. — Riehl, A., das allgemeine bürgerliche Gesetzbuch erläutert durch die Spruch praxis d. k. k. obersten Gerichtshofes bis 1879. 4. Lsg. 8. * 2. 40 Strafgesetz, das allgemeine, vom 27. Mai 1852, das Preßgesetz vom 17. Dccbr. 1862, das Waffengesetz rc. 12. Ausl. 8. * 4. — Nafse'sche VerlagSh. in Münster. Fix, W., Wandfibel. 21 Tafeln s. den 1. Unterricht im Lesen deutscher Druckschrift. 2. Ausl. Fol. * 3. — Reff in Stuttgart. -s (lluhsies, tüs, ot paiutinA. Italian earl^ anä liigli Konaigganos. 29. anä 30. ?art. Vol. L * 2. 50 ch Llassiczue«, 1s8,äslap6inturo. ltonaisganos italiouns. 29. st 30. l,ivr. I'ol. a * 2. 50 Luizst, äis, t. Vlls. lllmo 8ammlZ. äsr vorrü^liollgtsn Nalorstiolis, RaäirAn. u. Vormsoluritto ä. 15—18. .laürli. 8r»A. v. 8. 0. Outo- lrungt. 40. u. 41. IckA. Vol. ä 3. — Nicolaische Vcrlagsbuchh. in Berlin. llvi'tkian, I'li., llsriolrt ülc. äis visssnssüllllllolrsn I-oigtunZsu im 6s- vists clor llntomoloAio välirsuä äsr 4. 1877 u. 1878. 8. * 18. — Peters in Berlin. klraokv's, L. V., Vrolriv f. OplitlralmoloAis. 8rs§. V. I'. Vrlt, l?. 0. Ooiräsrs u. cd. I,vdsr. 25. .lalir^. 1879. 4. Hvtlr. 8. * 10. Sauerländer in Frankfurt a/M. Forst- u. Jagd-Zeitung, allgemeine. Hrsg. v. T. Lorey u. I. Lehr. 56. Jahrg. 1880. (12 Hfte.) 1. Hst. 4. Halbjährlich * 8. — Schmidt in Halle. tlutt, 8-, äis Uusolisroizi'sobsL Lonstrulcticmkn. 8. * 1. — Schweizerbart'sche Verlagsh. in Stuttgart, äalirlluvll, N6U68, t. MusrulvAis, Osolo^iö u. kaläontoloZio. 8rgA. V. lil. IV. Lsnsolrs, 6. liloiu u. 8. kossnlwsoli. .lalirF. 1880. 1. 8ä. (3 8ttv.) 1. 8tt. 8. pro oplt. * 20. — Schwetschke dc Sohn in Braunschwcig. Muspratt's theoretische, praktische u. analytische Chemie in Anwendung aus Künste u. Gewerbe. Frei bearb. v. B. Kerl n. F. Stohmann. 3. Aufl. 7. Bd. 25. u. 26. Lsg. 4. g. * 1. 20 Spemann in Stuttgart. Correspondenzblatt zum deutschen Maler-Journal. Red. v. A. König. 4. Jahrg. 1880. (24 Nrn.) Nr. 1. 4. Vierteljährlich * 1. 50 Springer in Berlin. Huxer, 8., lluoälmvli äsr pliarmgLSutisolrsn l'raxi». 2. ^.bär. 6.l-tst. 8. * 2. — B. Tauchnitz in Leipzig. Archiv f. sächsische Geschichte. Hrsg, von K. v. Weber. Neue Folge. 6. Bd. 3. Hst. 8. * 1. 50 Velhagen K Klafing in Bielefeld. Ilun<lzvörtsll»iic;!> äsr Assamtsn Mlitürzvisssnsoliatten. 8rsS. v. 6. kotsu. 40. 6 ist. 8. * 1. 80 Wagner'iche Univ.-Buchh. in Innsbruck. Alltlisilunxeit ä. Instituts I. osstsrrsiobisolls OssobiolitslorsolluLK. lisä. v. 8 Milllbaobsr. 1. llä. (4 8tts.) 1. 8kt. 8. pro oplt. * 13. — Nichtamtlicher Theil. Quartalrundschau im deutschen Buchhandel. Oktober — December 1879. 'Im September hatte die Commission für die Revision des Statuts in 5 Tagen ihre Arbeiten beendigt. Noch nie war eine buchhändlerische Conferenz des Börsenvereins zusammengetreten, welche eine so zahlreiche Anzahl von Mitgliedern zählte, und die Verhandlungen würden, wenn stenographische Aufzeichnungen er folgt wären, einen stattlichen Band bilden. Der Entwurf eines neuen Statuts war am Abend des fünften Tages fertiggestellt, und bei der namentlichen Abstimmung ergab es sich, daß 20 Stimmen für, 14 Stimmen gegen die Annahme waren. Der letzte Beschluß, der in der September-Conferenz gefaßt wurde, ging dahin: daß ein aus 5 Mitgliedern bestehender Ausschuß gebildet werde, welcher unter Zugrundelegung der von der Commission gefaßten Beschlüsse die Revision des Statuts auszuarbeiten habe. Dieser außerordentliche, nach A. 70. des jetzt geltenden Statuts gewählte Ausschuß trat in den Tagen des 3., 4. und 5. November in Leipzig zusammen; von den 5 Mitgliedern gehörten 3 der Majorität, 2 der Minorität der September-Conferenz an. Den Mitgliedern der Majorität wurde eine nicht ganz leichte Auf gabe gestellt, da sie sich der Anschauung nicht verschließen konnten, daß ein in ihrem Sinne ausgearbeiteter Entwurf die Zustimmung der Generalversammlung nicht finden würde. Sie mußten sich sagen, daß, falls sie auf ihrem Standpunkte verharrten, die ganze Arbeit eine vergebliche sein müßte, und daß für Jahre hinaus die Frage von der Revision des Statuts von der Tagesordnung ver schwinden werde. Die Mitglieder der Majorität hätten in diesem Falle zwar das Bewußtsein mit nach Hause nehmen können, unent wegt an bestimmten Anschauungen festgehalten zu haben, aber man würde ihnen wenig Dank dafür gezollt haben. Einem Manne der Politik mag ein solches Vorgehen vielleicht zum Lobe gereichen, ja in manchen Fällen mag ein starres Festhalten eine sittliche Noth- wendigkeit sein, aber den Bedürfnissen des praktischen Lebens ist mit Prinzipienreiterei nicht gedient. Wie wir aus den Berichten des Hrn. A. Bergstraeßer er-