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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.11.1931
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1931-11-05
- Erscheinungsdatum
- 05.11.1931
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Xi 2S7, b, November 1931. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. d, Dtschn Bnchyandcl. Zwecken dienenden Nioderschristcn der Kliniken und wissenschaft lichen Anstalten einfach zu übernehmen und von einer Schretb- hiise abschreiben zu lassen, sondern sie sollen den wissenschaft lichen Fragen der Arbeit angepaßt und nur insoweit wieder gegeben werden, wie das für die in der Arbeit behandelten Fragen unbedingt nötig ist. Der Verfasser mutz selbst auswäh len, was siir bas Verständnis nicht entbehrt werden kann. Ebenso sind Wiederholungen zu vermeiden und wenn in 1v ver schiedenen Organen ungefähr die gleichen Veränderungen vor handen sind, genügt es, sie in einem Organ genau zu beschrei ben und höchstens bas Besondere und etwa in anderen Organen Abweichende hinzuzusiigen. Das gleiche gilt siir Versuche; es er höht nicht die Genauigkeit, wenn von 20 Versuche» mit der glei chen Ausführlichkeit Anordnung, Befunde und Ergebnisse be schrieben werden, anstatt das Gleichartige aller Versuche in eine Beschreibung zusammcnzufasscn und nur das Abweichende in anderen hervorzuheben. Auch der Wunsch nach einer kurzen Zusammenfassung am Schluß jeder Arbeit ist vielfach mißverstanden worden. Es sollen nur die Ergebnisse zusammengesatzt, nicht aber ein kurzer Aus zug aus der ganzen Arbeit gegeben werden. Die Zusammen fassung soll zum Lesen der ganzen Arbeit anregen, nicht aber sie ersetzen. Wer keine Erfahrungen über die Zusammenstellung eines Bandes einer wissenschaftlichen Zeitschrist hat, ahnt nicht, wie viel an dem Preis des gesamten Bandes erspart werde» kann, wenn jeder Mitarbeiter sich in seinen Ansprüchen an Umsang und Abbildungen mäßigt und auch nur an jeder einzelnen Arbeit durchschnittlich L—S Seiten erspart werden können. Und dazu trägt es auch bei, wenn eine knappe Ausdruckswetse gewählt und bei de» Einzelbeschrcibungen der Drahtungsstil (Tele grammstil) (unter Fortlassung möglichst aller Artikel und Prä dikate) benutzt wird. Die Berücksichtigung dieser Forderungen kommt nicht nur dem Ganzen, sondern auch jedem einzelnen Bersasser zugute. Denn kurze und knappe Arbeiten werden gelesen, aber lange und an Wiederholungen reiche nicht. Ich bitte daher dringend, die Ausnahmebebingungen zu be achten und dadurch den Herausgeber zu unterstützen. Der Verlag endlich seinerseits pflegt diese Anweisungen mit folgendem Begleitschreiben zu versehen: Hochgeehrter Herr Prosessorl Mit Rücksicht aus die Schwere der Zeiten und bas berech tigte Bestreben nach Ersparnis im Bibliotheksetat bei allen In stituten und Privatpersonen darf ich Ihr Interesse für einen Ausruf voraussetzen, den Herr Geheimrat Lubarsch als Heraus geber von »Virchows Archiv« an seine Mitarbeiter hat gelangen lassen. Ich sende Ihnen in der Anlage diesen Ausruf, dem die von den Schriftleitern der medizinischen Zeitschriften im Jahre 1927 ausgearbeitetcn Richtlinien beigesligt sind. Gleichzeitig darf ich auch Sie bitten, diesen Richtlinien zur Anwendung zu verhelfen, damit in Zukunst ilmsang und Preis des Archivs verringert werden können. Nur durch Ablehnung aller nicht hochwertigen Arbeiten und redaktionelle Beeinslussung von Form und Umsang der in Einzelheiten den Richtlinie» nicht entsprechenden, sonst aber brauchbaren Arbeiten ist bas Ziel zu erreichen . . . Was die Abbildungen betrifft, so wird der Ver lag nach wie vor allen sachlich berechtigten Anforderungen gern entsprechen. Er bittet aber besonders um die Mitwirkung der Herren Herausgeber bei der im Interesse der Bezieher notwen digen Zurückweisung sachlich nicht begründeter Ansprüche an Zahl und Ausführung von Bildern. Endlich dars ich, übrigens in Übereinstimmung mit der Mehrzahl der Herren Herausgeber, den Vorschlag machen, bis ans weiteres Festschriften und Kestheste entsprechend dem Ernst der Zeiten grundsätzlich abzulehnen, schon aus dem Grunde, weil sie stets zu einer Erhöhung des Jahresumfanges führen ... Man wird nicht sagen können, daß hier nicht ein Stand punkt vertreten wäre, den jene Kritiker im Ausland nur be grüßen könnten. Zu wünschen wäre, daß allerseits nach diesem Muster verfahren werde, damit allen Klagen schließlich jeder Grund und Anlaß genommen werde. Vom Ausland aber wird man danach schon jetzt Anerkennung erwarten dürfen, daß man es in Deutschland an gutem Willen nicht fehlen läßt, und Ver ständnis dafür, daß schließlich auch hier der Satz gilt: ultra poss« Eine Bibliographie des Balkans. Lson Savadjian, der Urheber eines der in jüngster Zeit ausgetauchten Pläne zu einem Bund der Balkanstaaten, ließ soeben im Verlag der von ihm geleiteten »ltsvus ckss Lalliansc in Paris (71, rue de Rennes) eine Uibtiograpirio IZalkanigua 1920—1930 erscheinen (270 Seiten, gr.-8", Preis 100 Fr.), die erste Büchcrkunde, die alle sechs Länder der Halbinsel umfaßt, Albanien, Bulgarien, Griechenland, Jugoslawien, Rumänien und die Türket. Mit sehr wohltuender Bescheidenheit betont Savadjian In der Vorbemerkung die Mängel, die der ersten Auflage noch auhaften und rnst die Leser zu reger Mitarbeit ans, um in Zukunft — die Bibliographie soll jedes Jahr wicdererfcheinen — dieses Werk vollständiger zu gestalten. Einer lesenswerten Einleitung von Albert Mousset folgen die biblio graphischen Aufzählungen, die sich ans den Balkan im allgemeinen und aus die einzelnen Länder vom politischen und wirtschaftlichen Standpunkt aus beziehen, dann eine Zusammenfassung einzelner Wis sensgebiete (Geschichte, Soziale Fragen, Rechtswissenschaft, Archäolo gie, Völkerkunde, Wörterbücher, Fremdenverkehr usw.), zuletzt ein ausführlicher biographischer Index der Autoren. Das Werk bringt eine Aufzählung der auf den Balkan bezüglichen Bücher, die seit 1920 in sranzöfischcr, deutscher, englischer und italienischer Sprache erschienen sind, mit Angabe der Seitenzahl, der Illustrationen, des Verlags und des Erscheinungsjahres, »nd befleißigt sich sichtlich strengster Sachlichkeit, die nnr gerade dort, wo es sich um die poli tischen und militärischen Fragen der Kricgszeit handelt, begreif licherweise durch ein Betonen des französischen Standpunkts ein wenig verdunkelt wird. Von außerordentlichem Wert sind die zahl reichen, in die bibliographische Aufzählung elngestigten kleinen Originalartikel des Herausgebers: Balkanbund 1912, Musik aus dem Balkan, Bankwesen, Budget der Balkanstaaten, Byron und Griechenland, Donauprobleme, Waldungen äus dem Balkan, die jugo slawischen Häfen, Orienttabake usw. Diese Artikel bilden in ihrer Gesamtheit ein verläßliches, bis zum September 1931 ergänztes Nach schlagewerk über die kulturelle, politische und wirtschaftliche Lage der Balkanländer. Das Interesse, bas der deutsche Verlag und mit ihm ein erheblicher Teil des geistige» Deutschtums den Angelegen heiten des europäischen Slldostens entgegenbringt, läßt es durchaus angezeigt erscheinen, an dieser umfassenden und gut angelegten Bi bliographie auch bei uns in rückhaltloser Bereitwilligkeit mitzu- arbelten. vr. Friedrich Wallisch. Wöchentliche Übersicht über geschäftl. Einrichtungen und Veränderungen. Zusammengestellt von der Redaktion des Adreßbuches des Deutschen Buchhandels. Abkürzungen: H — Mitglied des B.-B. — H — Mitglied des Ver bandes der Deutschen Musikalienhändler. — X — Die Firma ist nach eigener Angabe handelsgerichtlich eingetragen. — — Fern sprecher. — TA. ^ Telegrammadresse. — V — Bankkonto. — d — Postscheckkonto. — ^ — Mitglied der BAG (Abrechnungs- Genossenschaft Deutscher Buchhändler, e. G. m. b. H., Leipzig.) — f — In das Adreßbuch neu ausgenommene Firma. — B. m Börsen blatt. — H. — Handelsgerichtliche Eintragung (mit Angabe des Er scheinungstages der zur Bekanntmachung benutzten Zeitung). — Dir. — Direkte Mitteilung. Vorhergehende Liste 1931, Nr. 252. 26.—3V. Okt. 1931. Konkurse und Vergleichsverfahren. HHBopp L Haller P. G. Lautenschlager, Biber ach (Riß). In Konkurs s. 21/X. 1931. sB. 252.) HE lement vorm. Hofbuch h. F. Weinberger, Eduard, B a d K i s s i n g e n. In Konkurs s. 22/X. 1931. sB. 253.) F l u m, Gesch w., W i l d b a d. Das Konkursverfahren wurde auf gehoben. Die Bestände gingen an Carl Flum über, der unter seinem Namen firmiert. sDir.) HG oy, B., Bad Or b. In Konkurs s. 22/X. 1931. sDir.) Hartoch, Act.-Ges., Gebrüder, Düsseldorf. Das Kon kursverfahren wurde aufgehoben, die Firma besteht weiter. Vor stand jetzt: Theodor Hartoch. sDir.) HP o h l s ch r ö d e r, Heinrich, Innsbruck. Uber die Firma wurde das Vergleichsverfahren eröffnet. Vertrauensperson: Hans Nußbaumer, Jnnstr. 38. sB. 250.) Rademacher's Buch-, Papier- u. Schreibwaren handlung Edmund Richter, C. G., Luckenwalde. In Konkurs s. 20/X. 1931. sB. 251.) 966
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