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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.03.1880
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1880-03-30
- Erscheinungsdatum
- 30.03.1880
- Sprache
- Deutsch
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Jahre 1879 an 271 Personen zur Vertheilung kam, betrug 40240 M. (669 M. weniger als 1878). Von dieser Gesammtsumme wurde, wie bisher, der weitaus größte Theil, und zwar 32,322 M. zu fortlaufenden Unter stützungen an 156 Familien verwendet. Es sind davon an Prinzi pale oder deren Familien 18,799 M. und an Gehülfen oder deren Familien 13,523 M. zur Vertheilung gekommen. An vorübergehendenUnterstützungen gewährten wir in 115 Fällen 7918 M. und zwar 2635 M. an Prinzipale oder deren Familien und 5283 M. an Gehülfen oder deren Familien. Eine Vergleichung mit den vorjährigen Resultaten ergibt, daß im Jahre 1879 zu fortlaufenden Unterstützungen 978 M. mehr als 1878 bewilligt werden mußten, dagegen bei den einmaligen Unterstützungen 1647 M. gespart werden konnten. Wir knüpfen hieran gern die Hoffnung, daß diese etwas verminderten Anfor derungen darauf znrückgeführt werden können, daß die Einwirkungen der allgemeinen Nothzustände wenigstens anfangen, sich einiger maßen bei uns im Buchhandel auszugleicheu. An Einnahmen flössen uns aus den Jahresbeiträgen 19,626 M., an Geschenken für den beweglichen Fonds 12,630 M., sowie an Zinsen aus dem Reservefondsund der Wolfgang Valentiner- Stiftung 10,601 M. zu. Hiervon blieben nach Bestreitung der Un kosten und Abzug der an den Reservefonds abzuführenden ION der Beiträge im Ganzen 39,322 M. für die laufenden Ausgaben zur Verfügung des Vorstandes. Gegenüber der Gesammt-Ausgabe von 40,240 M. ergibt sich bei dieser Einnahme allerdings immer noch ein Deficit von 918 M. Da wir es in den beiden Vorjahren aber mit einer Unterbilanz von 8833 M. zu thun gehabt haben, so ist ein Fortschritt zum Besseren, der uns aufathmen läßt, nicht zu verkennen. Wir wollen nur lebhaft wünschen, daß diese erfreuliche Besserung nicht aus zufälligen Ur sachen resultirt, sondern von dauerndem Bestände ist. Das obige Deficit von 918 M. wurde aus dem vorhandenen außerordentlichen Bestände gedeckt, wovon noch 4580 M. verblieben. In den Jahresbeiträgen gingen uns 1879 von 1780 Prinzipalen 16,523 M. und von 839 Gehülfen 3103 M. zu. Gegen das Vorjahr ist die Zahl der beitragenden Prinzipale wieder um 42, mit einem Betrag von 1032 M., und bei den Gehülfen diesmal auch um 21 Personen mit einem Betrage von 20 M. gestiegen. Wir freuen uns über diese letztere Zunahme, wenn sie pecuniär zunächst auch von geringem Belang gewesen ist, ganz besonders, weil wir hoffen, darin das Erwachen eines regeren Interesses bei den Ge hülfen erblicken zu können. Wie dringend uöthig dies ist, beweisen die großen Summen, welche wir alljährlich für unsere jüngeren Berufsgenossen hingeben müssen und die 1879 wieder 6 mal soviel betragen haben, als von Gehülfen an Beiträgen einging. Der Personenstand des Vereins veränderte sich im Jahre 1879 wie nachstehend: Es schieden 75 Prinzipale (davon 16 durch den Tod) und 67 Gehülfen (davon 12 durch den Tod) aus. Das Jahr 1880 begannen wir mit 2637*) zahlenden Mitgliedern und haben damit gegen den gleichen Zeitpunkt des Vorjahres eine Zu nahme von 45 Mitgliedern zu verzeichnen. Die Zahl der immer währenden Mitglieder ist 1879 in sehr erheblicher Weise von 115 auf 135 gestiegen. Anschließend an die obigen Zahlenresultate lassen wir in ge wohnter Weise die statistische Uebersicht der Einnahmen, gegenüber den bewilligten Unterstützungen des Jahres 1879, nach den ein zelnen Ländern und Provinzen gruppirt, hier folgen: *) Hierzu müssen noch SO lebende immerwährende Mitglieder und d lebenslängliche Mitglieder lohne jährlichen Beitrag) gerechnet werden, sodaß die Gesammtzahl der Mitglieder jetzt 2696 beträgt. Gesammte Unterstützungen: Es kommen auf: Jahres-Emnahme: Havon Davon fort- Geschenke: laufend: ^ j 4 Baden 350 75 497 — 488 — Bayern 993 — 2538 — 2161 — Braunschweig 427 50 200 — Elsaß-Lothringen Hanse-Städte 123 — (Bremen, Hamburg, Lübeck) 595 50 576 — 576 — Hessen (Grvßherzogth.) Mecklenburg 495 50 300 800 — 600 ' (Schwerin und Strelitz) Mitteldeutsche Staaten, kleinere (Anhalt, Lippe-Detmold, Schaumburg-Lippe, Reuß, 128 220 180 Schwarzburg-Rud. u. Son dershausen, Waldeck- 206 50 354 — 324 — Oldenburg 85 — 150 — 150 — Oesterreich 2757 50 1210 — 3524 50 2981 50 Preußen: l 300 Prov. Brandenburg 9614 35 j4152 85 8327 — 5354 — „ Hannover 596 — 860 — 730 — „ Hessen-Nassau 657 50 890 — 840 — „ Hohenzollern 12 — Herzogth. Lauenburg 3 — Prov. Pommern 171 10 4 10 580 — 540 — „ Posen 130 50 „ Preußen 289 — 4 50 1956 — 1896 — Rheinprovinz 835 — 38 1137 — 932 — Prov. Sachsen 652 — — 3117 50 1980 — „ Schlesien 1868 50 1003 — 2226 — 1956 — „ Schleswig-Holstein 183 — 450 — 450 — „ Westphalen 258 — 399 — 216 — Sachsen (Altenbnrg, Coburg-Gotha, Meiningen, Weimar) 44-8 — 3 — 2340 — 2340 Sachsen (Königreich) 16633 19 12604 69 7653 80 6183 — Württemberg Außerdeutsche Staaten 1764 50 690 458 408 — (Belgien, Dänemark, Frank reich, Griechenland, Groß- britannien, Italien, Luxem- bürg, Niederlande, Rumä nien, Rußland, Schweden und Norwegen, Schweiz, 1944 320 Türkei) Außereuropäische Staaten 1187 1037 (Amerika) 283 — Vom Börsenverein 7500 — ! 7500 — Die im Jahre 1879 unserm Verein zugewendeten Geschenke legen, wie immer, diesmal ganz besonders durch ihre Höhe ein sprechendes und ehrendes Zeugniß für das lebendige Bewußtsein ab, mit dem alle deutschen Buchhändler sich durch gegenseitige Theil- nahme auch im Sinne der Humanität eng verbunden fühlen und bestrebt sind, hierfür die Beweise in unserm segensreichen Genossen schaftsverein niederzulegen. Es gingen uns an Geschenken, abgesehen von der jährlichen Beisteuer des Börsenvereinsund der Berliner Corporation, im Ganzen 20,530 M. (darunter 1000 M. in Effecjen), gegen 9189 M. im Jahre 1878, zu. Hiervon fielen, nach Maßgabe der
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