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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1883
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1883-05-07
- Erscheinungsdatum
- 07.05.1883
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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Se«lig Sc Ohniann in Hamburg. Lissnbnbn- u. Ztrnssvn-Larle v. 8oblssiviAHoI,tsin. 1:400,000. 2. Luü. lätb. Lol. * 1. 50 Pastor» C.» kulturhistorische Bilder aus den Zeiten d. Wahns. 1. Bd. Das Marile. Eine Geschichte aus der Zeit d. Hexenwahns. 8. * 4. 50 Simion in Berlin. Lssstsn, 11. V., äis lVülirnnxskruxs. Lins volksvirtüssbuktl. Lkir^s. 8. * 1. — Xsittraxsn, voUr8virtli8ebg.ktIiobs. 34. n. 35. Mt. 8. * 2. — Inbnlt: vsr rVLIirungsstrsit 1879—1883. Von IV. Lrns. Tempskq in Prag. Otmrdaurl, 1., nsmöpis inooLrstvi raküustro-iilisrslcio pro IV triäu »trsäulvii skol. 6. V^cis.nl. 8. * 1. 10 rhicnemann « Verlag in Stuttgart. 7 Ornamentcnschah, der. Ein Musterbuch stilvoller Ornamente aus allen Kunstepochen, m. erläut. Text. 2. u. 3. Lsg. 4. L * 1. E. Twietmeyer in Leipzig. -sShaw.V.» das illustrirte Buch vom Hunde. Deutsch von R. v. Schmie deberg. 2. Lsg. 4. * 1. 50 Deutsche DerlagS-Anstalt in Stuttgart. -j-Goethe'S Werke. Jllustrirt v. ersten deutschen Künstlern. Hrsg. v. H. Düntzer. 2. Ausl. 2. Lsg. 8. * —. 50 Wcstermann in Braunschweig. Raabe, W.» Prinzessin Fisch. Eine Erzählg. 8. * 5. —; Einbd. ** 1. — O. Wigand in Leipzig. p>. v., iLÜrSö-Lsriciit üb. äis Lsistun^sn äsr ebeinisslisn Dsoiinologis. Lür 1882. VortASSstüt v. L. Lissksr. 28. lalirA. 8. * 22. — v. Zahn'« Berlag in Dresden. Vivisektion, die, vor dem Forum d. deutschen Reichsstrafgesetzbuches. 8. ** — 50 Nichtamtlicher Theil. Hauptversammlung des Vereins der Deutschen Musikalien händler. Die Hauptversammlung des Musikalienhändler-Vereins fand Dienstag, am 24. April in der Buchhändlerbörse zu Leipzig statt. Der Bericht des Vorsitzenden, I)r. O. Hase, gab an, daß die Mit gliederzahl des Vereins auf 50 herangewachsen sei, sowie daß in einer Anzahl specieller Fragen der Verein sich im Laufe dieses Jahres des besonderen Anschlusses einer Anzahl von College» erfreut habe, welche dem Vereine sonst fern stehen. Die Zahl der Eintragungen in das Vcreinsarchiv betrug 1299 Nummern; das kleine Vereins vermögen ist den Beschlüssen der vorjährigen Generalversammlung entsprechend in Werthpapieren angelegt worden. Ueber die Bestrebungen des Vereins für Abschluß neuer und Revision alter Literarverträge Deutschlands mit dem Auslande war zu berichten, daß ein Staatsvertrag mit Dänemark, wie solcher von deutscher und dänischer Seite vielfach befürwortet worden war, der zeit kaum seiner Verwirklichung näher gekommen zu sein scheine; da gegen sei es gelungen, eine Privatvereinigung mit den hervorragend sten Musikverlegern der nordischen Staaten abzuschließen, der zufolge sich die Betreffenden verpflichteten, fernerhin auf den Nachdruck von deutschen Verlagswerken, welche in Skandinavien noch nicht nach gedruckt seien, verzichten zu wollen, dafern ihnen deutscherseits Gegenseitigkeit gewährt werde. Von deutscher Seite traten dieser Erklärung 4z Musikalienverleger bei. bezüglich des angestrebten Literarvertrages mit Amerika war zu berichten, daß die Aussichten auf einen solchen gegen das Vor jahr sich entschieden gemindert haben, trotz des mit dem Börsen vereine der Deutschen Buchhändler, dem deutschen Schriftsteller-Ver bände und der Genossenschaft dramatischer Autoren gemeinsam unternommenen Vorgehens in der Agitation für einen derartigen Vertrag. In Bezug auf den Verkehr mit Amerika sei im Gegentheil mit Bedauern zu constatiren, daß eine Erhöhung des Zolls auf Kunstwerke seitens Amerikas stattgefunden und so der literarisch artistische Verkehr von dort aus künstlich erschwert werde. Dagegen sei das Bestreben auf Unifikation der Verträge der deutschen Einzelstaaten zu einem Vertrage des Deutschen Reichs zwecks Schutzes literarischen Eigenthums von einem ersten vorbe deutenden Erfolge gekrönt worden: am 19. April sei nach Angabe der Zeitungen ein derartiger Vertrag mit Frankreich zum Abschluß gelangt. Der Verein habe es der kgl. sächs. Regierung sehr zu danken, daß er vor Abschluß des Vertrags vom kgl. sächs. Ministe rium des Innern über die besonderen Wünsche des Musikalien handels gehört worden sei. Aus dem Inhalte der vorgelegten Fragen, sowie aus dem, was die Presse melde, scheine hervorzugehen, daß der Vertrag der Entwicklung des modernen Rechtsbewußtseins in Bezug auf das Autorrecht gegen die früheren Einzelverträge ent sprechend modificirt worden sei und daß die Eintragsformalitäten für Musikalien gänzlich wegfallen dürften. In Sachen der Schleuderei beschloß die Versammlung, die Maßregeln des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler abzu warten, der in seiner Generalversammlung vom 22. April die In angriffnahme dieser Materie im Rahmen des Börsenvereins be schlossen habe; inzwischen sei das Vorgehen der Berliner Musikalien händler mit Genugthuung hervorzuheben, welche durch einheitliches Zusammenschließen zu einer Uebereinstimmung über die äußersten Grenzen des Kundenrabatts für Berlin gelangt seien und sich beim Zustandekommen dieser Maßregel des Beistandes der Leipziger Kollegen erfreut hätten. Die Organisation derartiger localer Ver einigungen wurde mit Freude begrüßt und der Anschluß an den Verein der Deutschen Musikalienhändler warm befürwortet. Man beschloß für einige Fälle gewerbmäßiger Schleuderei und groben Nachdrucks das Zusammentreten freier Vereinigungen zwecks Beseitigung besonders schlimmer Auswüchse. Zu vorläufiger Besprechung kam die Frage wegen Erleichterung des Verfahrens bei Eintragung in die Schutzregister fremder Länder aus Grund der bestehenden Literar-Schutzverträge. Es ward be schlossen, in dieser Beziehung Fühlung und im Falle Vereinigung mit dem Börsenvereine der Deutschen Buchhändler zu suchen. Denkwürdigkeiten eines Verlegers. Die „Allgemeine Zeitung" bringt über den hochangesehenen, auch im deutschen Buchhandel wohlbekannten italienischen Verleger Gaspero Barbsra aus Anlaß des kürzlich erschienenen Buches „6t. Ls-rbörn. Nsworis äi nu säitors pubblioats äni llZIi." (12. VII, 623 S. Florenz 1883, Barbüra) nachstehende interessante Mittheilungen: „ .. . Zn Ende des Jahres 1873 wurde der an scheinend kräftige Mann von einem Rückenmarksleiden ergriffen, welches langsam fortschreitend ihn nach länger denn sechs Jahren zum Tode führte. Er kämpfte mannhaft gegen das Uebel an, und ich habe ihn während der Dauer desselben, als er sich nur mit Mühe und Schmerzen bewegte, den Geschäften obliegen gesehen, aber er bedurfte häufig der Ruhe und des Landaufenthalts, und da er nicht ohne Arbeit bleiben konnte, begann er schon im Jahre 1874 auf seiner Villa von Arcetri, nicht fern von jener, auf welcher Galileo Galilei seine letzten Jahre verlebte, Erinnerungen aus seinem Leben aufzuzeichnen und seine ausgedehnte Correspondenz zu sichten, zuvörderst in der Absicht, die Erinnerungen für den Kreis der Seinigen zu bestimmen und sie mit an ihn gerichteten Briefen ab wechseln zu lassen. Letzteres erwies sich als unthunlich, die Auf-
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