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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.03.1890
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1890-03-01
- Erscheinungsdatum
- 01.03.1890
- Sprache
- Deutsch
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Sprechsaal. — Vermischte Ameisen. 1127 > Sprechsaal. -- Antwort auf die »Offene Anfrage« des Herrn v- in Nr. 32 d. Bl. Die Verkleinerung und Kolorierung der Zeichnungen des verlebten Künstlers ist vor Ab lauf von 30 Jahren nach dessen Tod ohne Zu stimmung der Erben gesetzlich unstatthaft. Denn dieselbe stellt sich als eine verbotene Nachbildung dar im Sinne des 8 5 des Gesetzes vom 9. Januar 1876. Schon die Kolorierung selbst ohne Verkleine rung des Bildes ist ein unerlaubter Eingriff in das Recht des Künstlers bczw. seiner Rechts nachfolger. Unerheblich ist. daß der Künstler bei Lebzeiten andere seiner Zeichnungen selbst koloriert hat und die jetzige Kolorierung von Künstlerhand geschehen soll.*)' 6. Zur Rechtsfrage in Nr- 44 d. BI Zu einer richtigen Würdigung der in Nr. 44 angeregten Rechtsfrage, ob ein Buchbinder (Buchbinderarbeiten) Einbanddecken öffent lich und billiger anbieten dürfe, als der Ver leger. dürsten die weiteren Fragen beitragen: *) Bergl. auch den Artikel »Zum Verlags recht« in Nr. 45 d. Bl. Red. Ist ein Vcilexer berechtigt. Buchbinder- arbeiten, wie Einbanddecken. Sammelmappen und dergl, teurer srst um I<0 Prozent u. mehr) onzukieten. als sie ein Buchbinder liefert? Ist ein Buchbinder berechtigt, ohne Ge- mhmuung des Verlegers ein Buch einzubinden, besonders Wern er den Einband billiger als der Verleger liefert? Ist ein Buchbinder überhaupt berechtigt, ein Buch ohne weiteres einzubinden? Leipzig. Th. Knaur. s280s Hiermit erlaube ich mir, mein seit nunmehr 10 Jahren bestehendes Kentrat-Aureau für Vermittelung buchhändlerischer Geschäfts-An- und Verkäufe jur gefälligen Benutzung für vorkommende Fälle in empfehlende Erinnerung zu bringen. Das Bedürfnis desselben ist von Jahr zu Jahr schärfer hervorgetrctcn, nicht allein weil man die Zweckmäßigkeit mehr und mehr anerkannt hat, sondern weil auch die geschäftlichen Verhältnisse des Buchhandels das Bestehen eines solchen In stituts geradezu bedingen. Unter den Sortimentern, wie unter den Ver legern, treten oft genug Verhältnisse ein, die eine Verschiebung ihres Besitzstandes als erwünscht, oft auch als notwendig erscheinen lassen. — ,.Wie dies bewerkstelligen?" ist dann die erste Frage, die der Besitzer sich stellt, weil ihm stets daran liegen muß, daß seine Absicht nicht vorzeitig nicht allgemein bekannt wird. — Hier stellt sich nun in wohlthuender Weise Mein Vermittelungs-Bureau in seinen Dienst, das in geschickter, zugleich aber auch diskreter Weise seine Absichten verwirklichen hilft. Durch das selbe wird der Verkäufer — gegenüber dem di rekten Verkehr — der peinlichen Notwendigkeit übcrhoben, sich und sein Geschäft zu exponieren, die internen Verhältnisse desselben der Oefsent- lichkeit preiszugeben und seine Firma durch oft wenig ernstgesinnte oder indiskrete Reflektentcn in Mißkredit bringen zu lassen. Die Gewissenhaftigkeit meiner Vermittelung giebt dem Verkäufer die Sicherheit, daß sein Ge schäft nur solchen Kauflustigen offeriert und nur solchen gegenüber diskutiert wird, die mit der reellen Absicht des Erwerbs die nötigen Mittel und Kenntnisse in ausreichendem Maße besitzen. Von vornherein aber hat der Verkäufer den Vorteil, daß ihm durch mein Vermittelungs- Bureau die nicht unerhebliche Korrespondenz mit Kaufliebhabern, die oft genug viel Unangenehmes mit sich führt, fast vollständig abgenommen wird. Die Verhandlungen mit den Kauflicb- habern werden von mir in den meisten Fällen — und wo es nur angeht — bis zu dem Sta dium allein geführt, wo ein persönliches Zu- sammcntrcten des Verkäufers mit dem Rcslek- tenten unerläßlich ist. — Eine prompte Erledi gung suche ich durch energische und sorg same Förderung zu erzielen. Dies sind die Vorteile meiner Vermittelung für die Verkäufer. Die Vorteile für die Käufer sind nicht minder wertvoll. — Vertrauensvoll kann jeder Kaufliebhaber mit seinen Wünschen und Absichten sich an mich wenden: er hat von vornherein die Sicherheit, daß alle seine Mitteilungen über seine persönlichen und Vcrmögensvcrhältnisse diealler- diskreteste Aufnahme finden, weil sie ja nur den Zweck haben, zu meiner Information zu dienen und nur dann und auch nur soweit zur Kenntnis eines anderen gebracht werden, wie die Notwendigkeit dazu vorliegt. Die Kauflieb haber haben aber auch die Gewißheit, daß ich bei der großen Auswahl der mir zum Verkauf über gebenen Objekte jedem billigen Wunsche derselben betreffs Umfang, Richtung re. Rechnung tragen kann, wie ihnen auch nur solche Offerten unter breitet werden, die den fixierten Bedingungen thunlichst entsprechen. Es bleibt auch ihnen jede unnütze Weitläufigkeit erspart. Durch den umfangreichen Zusammenfluß von Angebot und Nachfrage habe ich Kenntnis sowohl von Verkaufsobjekten wie von Nefiek- tenten, die, weil sie sich der öffentlichen Bewer bung entziehen, weder dem Käufer noch dem Verkäufer durch direkten Verkehr bekannt Werden. So ermöglicht diese centrale Vermittelung, die mir einen erweiterten Gesichtskreis verschafft, ein sichereres Verfahren und schnellere Erfolge. Und auch dieser Umstand, sowie der, daß gerade die Vermittelung besonders geeignet ist, die oft hervortretenden Gegensätze in den Ansichten zu mildern und auszugleichen, wird noch wesent lich ihre Benutzung empfehlen. BerlinIV., Potsdamerstr. 1226. Elwin Staude, Verlagsbuchhandlung. k o IN p 6 z i. s8937j Werke älteren null neueren Datums über Pompeji, Deroulanum, den Vesuv, sorvis Hoapolitana im allgemeinen besorge iek baldigst unä balto stets ein Dager davon. Kioeo- lini, 6ass e Nonumenti dskomptzi in mebrsren bixemplarsn. Neins 1879 srsebisnens „Dibllvtbeoa kompejana" ist ganr: verdrillen. Dine neue Uuklags ist in Vorbereitung. Neapel, Dsbruar 1890. k. kiirobbeim, 6omw.-6esebäkt tür ital. Ditsratur. s14s Debüts Vnsevabl von 6 liebäs empksbls ieb meinen 61i6liv8-Lritril08. Derselbe entbält in seinen vier Abtei lungen sä 2 über 2000 Illustrationen reti- ArSsen, Utorr'soäL», miMÄ0Aiseäe»r t-ennes, ÄMsr «ns der TVatnr, Lamckseäa/Ie», Lrncker- sse-ren, oabO-eie/rs Initials unä Vignetten naeb Originalreiobnungsn der nambakesten ckeut- soben Künstler unä bietet gseviss kür jeden Verleger irgend etveas Drauebbares. lob listsre den Katalog auob L oond. und streiobe bei Oliobss-Lsnügsn von 100 ^ an den Betrag kür denselben. DsixÄg. Upbous Dürr. -- Wichtig für Verleger -- illustr. Journale, Kalender rc sI1I3j Aus meinem große» Vorräte von Original- Holzschnitten offeriere ich scharfe Galvanos zu 10 H pro ÜICm. und stehen Probeabzüge und mein neuestes Clichäs Verzeichnis auf Wunsch gern zur Ver fügung. Breslau. Schlesische Verlags-Anstalt vormals S. Schottlaender. Anr ^uliüiiäiKiiiiA MällF. Lebriktsn sl185j ewpksble das ln meinem Verlags ersebeiuende „OMritz«. Keilii ii)iritt" (Organ des ostkries. Iwbrer-Vervws). 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