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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.03.1890
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1890-03-03
- Erscheinungsdatum
- 03.03.1890
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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^ 51, 3. März 1890. Amtlicher Teil. 1131 Professor vr. Theod. Möbius in Leipzig. F. C- Montag im Hause Duncker L Humblot in Leipzig. Paul Neff, Sort.-Conto, in Stuttgart. Nordin L Josephson in Stockholm. Orell Füßli L Co. in Zürich. Paul Parey in Berlin. Elwin Paetel (Gebrüder Paetel) in Berlin. Moritz Perles in Wien. Eduard Pfeiffer in Leipzig. Franz Pietzcker (A. Moser'sche Buchhandlung) in Tübingen. R. L. Prager in Berlin. Redaktion des Börsenblattes in Leipzig. C. A. Reitzel in Kopenhagen. Ose. Roesger (Weller'sche Buchhandlung) in Bautzen. Roßberg'sche Buchhandlung in Leipzig. Professor 0r. M. Roth in Basel. A. Russell's Verlag i» Münster. Georg Schmidt (Cour. Weiskc's Buchhandlung) in Dresden. E. A. Seemann in Leipzig. Oberbibliothekar vr. Sieber in Basel. B. G. Teubner in Leipzig. vr. Theod. Tocche (E. S. Mittler L Sohn) in Berlin. A. Twietmeyer in Leipzig. Vandenhoeck L Ruprecht in Göttingen. Verein der Deutschen Musikalienhändler. Rob. Voigtländer in Leipzig. Vorstand des Berliner Sortimenter-Vereins. Vorstand des Provinzial-Vereins der Schlesischen Buchhändler in Breslau. Vorstand des Verbands der Kreis- und Ortsvereinc im Deutschen Buchhandel. Vorstand des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Carl Wahl (Maeder L Wahl) in Leipzig. Ludolf Waldmann's Verlag in Berlin. Rich. Wilhelmi in Berlin. Aug. Würtemberger in Florenz. von Zahn L Jaensch in Dresden. Auch für verschiedene anonyme Einsendungen und Mitteilung von Verlags-, Weihnachts- und ähnlichen Katalogen habe ich bestens Dank zu sagen. Für Ankauf solcher Werke, die sich die Bibliothek nicht ent gehen lassen durfte, sind in der betreffenden Zeit die Quellen so reichlich geflossen, daß die bewilligten» Mittel bei weitem nicht ausgereicht haben. Ein nicht unbeträchtlicher Teil dieser Mittel ist nebenbei durch die Buchbiuderlöhnc aufgezehrt worden, die sich eben nicht vermeiden lassen. Der größte Teil der Eingänge muß erst durch zweckentsprechenden Einband, sei es auch nur einfache Kartonnage oder Broschur, vor dem sonst unausbleib lichen Verderben gesichert werden, und selbst kleine Posten summieren sich da zu größeren Summe». (Sehr zu wünschen wäre es, wenn für diese Buchbinderlöhne ein besonderer Betrag ausgeworfen würde.) Uni eine außerordentliche ^Bewilligung ein zukommen habe ich nun im Hinblick auf die in naher Aussicht stehenden größeren Erfordernisse' für Unterbringung der Blatt sammlungen nicht gewagt, und so habe ich mich gezwungen gesehen, die Zukunft schon im voraus in Ansprüchen nehmen, wenn ich nicht in die Lage kommen wollte, wünschenswerte oder notwendige Ergänzungen der Bibliothek vielleicht unwiederbringlich entgehen lassen zu müssen. Die Benutzung der Bibliothek hat sich, was Ausleihungen betrifft, in den betreffenden zehn Monaten 'genau,auf dieselbe Höhe gestellt, wie in den zwölf Monaten des vorjährigen Berichts: es wurden ausgeliehen 311 Bände und Hefte in 85 verschiedenen Posten. (Hierunter sind diejenigen Gegenstände nicht mit begriffen, welche zu der Ostermeß-Ausstellung mit verwendet worden sind.) Wenn sich unter den Entleihern verschiedene hiesige und aus wärtige Gelehrte und Bibliotheken befunden haben, so ist dies als erfreuliches Zeichen von Anerkennung des Werts der Bibliothek zu bezeichnen. Auch die Benutzung durch Studien, welche durch Buchhändler und Gelehrte in den Räumen der Bibliothek vor genommen wurden, hat sich in erfreulicher Weise vermehrt. Was nun endlich die Sammlungen anlangt, mit deren Ge staltung ich mich beschäftigt habe, so oft es mir die, zum Teil sehr zeitraubenden, aber natürlich zunächst zu erledigenden laufenden Geschäfte gestattet haben (jedes neu eingehende Buch erfordert bis zur Einstellung in die Bibliothek unter Umständen 18 ver schiedene Manipulationen), so hat es zweckmäßig geschienen, zu nächst nicht diejenigen Sammlungen in Angriff zu nehmen, welche am meisten in die Augen fallen, sondern diejenigen, welche er fahrungsgemäß am meisten benutzt und deshalb am häufigsten in Anspruch genommen werden. Ich habe daher, abgesehen von einigen kleineren Abteilungen, z. B. der aus der Schenkung des Herr vr. Kirchhofs herrührenden prächtigen Kollektion von künst lerisch ausgestatteten Titelblättern, für welche eine besondere Veranlassung vorlag, und der kleinen Sammlung von preß- polizeilichen Mandaten rc., vor allem zwei umfangreichere Ab teilungen bearbeitet und zur Benutzung fertig gestellt. Die eine enthält die Verlagskataloge, bis jetzt mehr als 10 100 Stück, und, was von besonderer Wichtigkeit ist, besonders auch sehr viel ältere. Gerade solche ältere Verlagskataloge, die zum allergrößten Teil zu Grunde gegangen sind, sind oft die einzige noch übrige Spur von der Existenz so mancher längst erloschenen, nicht einmal immer ganz unbedeutenden Verlagshandlung, wenig stens in allen den Fällen, wo man nicht zufällig die Firma auf den betreffenden Verlagsartikeln selbst findet. Denn auch die Bücherlexika lassen in manchen Fällen im Stiche. Außerdem haben ja viele Verlagshandlungen die Gewohnheit, ältere nicht mehr gangbare oder zu unbedeutende oder auch nicht mehr geführte Artikel bei Publikation eines neuen Ver lagskatalogs nicht wieder mit auszunehmen, und da ja bekanntlich das Erscheinen eines solchen gewöhnlich Veranlassung zur Be seitigung der älteren giebt, so bleibt, abgesehen von anderen wichtigen, anderswo nicht zu findenden Notizen, das Zurück greifen aus die älteren und ältesten Kataloge oft der einzige Weg, um über die Geschichte mancher alten Handlung oder manches aus dem Verkehre verschwundenen Artikels sichere Kunde zu erlangen. Eine andere fertiggestellte Sammlung ist diejenige, welche die auf die Geschichte der einzelnen Buchhandlungen bezüglichen Cirkulare enthält, also über Gründung, Uebergang, Verände rungen rc. Auskunft giebt. Sie besteht zur Zeit aus etwa 7600 Stück und hat mit der vorher besprochenen das Gemein same, daß auch in ihr viele alte Stücke vorhanden sind von der Zeit an, wo der Erlaß von Cirkulare» noch nicht allgemein in Gebrauch war und auch eine bezügliche Bekanntmachung in öffent lichen Blättern noch zu den seltneren Ausnahmen gehörte. Auch diese Sammlung dient daher in vielen Fällen als einzige zuver lässige Quelle für die Geschichte von älteren Handlungen, in denen selbst, auch wenn sie noch bestehen, sich solche alte Papiere sehr oft nicht erhalten haben. Beide Sammlungen stehen wohl einzig in ihrer Art da, beide haben manchen guten Dienst geleistet und es ist deren immer größere Vervollständigung, sowohl was ältere, als neuere und neueste Stücke betrifft, sehr wünschenswert. Es wird daher auch dankbarst anzuerkennen sein, wenn in allen den Fällen, wo neue Verlagskataloge herausgegeben oder Cirkulare über geschäft liches Einrichtungen und Veränderungen erlassen werden, die Bibliothek^des Börsenvereins ebenfalls mit je einem Exemplare bedacht wird. Gegenwärtig bin ich mit den Vorarbeiten zur definitiven Anordnung einer weiteren, sehr umfangreichen, ebenfalls sehr in teressanten und für die Geschichte des Buchhandels wichtigen Ab- 153»
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