Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.03.1890
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- 1890-03-03
- Erscheinungsdatum
- 03.03.1890
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in diesem Friese das Leben der Urgermanen. Der Zug der Deutschen über den Kaukasus nach Europa, ihr häusliches und öffentliches Leben, die Kämpfe mit den Römern, die Eroberung Roms unter Alarich, schließlich die Verkündigung des Christentums sind die einzelnen zur An schauung gebrachten Momente unserer frühesten Geschichte. — Für kurze Zeit nur sind die ersten drei Lieferungen der Baläograxbie Musi cal«. 8ols8m«, imprimeris 8aint-Bierre (Leihgabe der Herren Breitkopf L Härtel) ausgestellt. Die vorliegenden Lieferungen enthalten eine allgemeine Einleitung und eine wohlgelungcne Reproduktion eines Antiphonale aus der Bibliothek zu St. Gallen. Den wissenschaftlich so hochbedeutcnden Leistungen der Benediktiner reiht sich diese Publikation würdig an. Entscheidung des Reichsgerichts. — Hat der Empfänger einer durch eine anfechtbare Handlung eines Schuldners aus dessen Ver mögen erlangten Sache auf das Verlangen eines zur Anfechtung berech tigten Gläubigers (also eines Gläubigers, Welcher gegen den insolventen Schuldner einen vollstreckbaren Schuldtitel für seine fällige Forderung erlangt hat) die anfechtbare Leistung ganz oder teilweise zurückgewährt, io ist er, nach einem Urteil des Reichsgerichts, VI. Civilsenats, vom 7. Oktober 1889, allen übrigen anfechtungsberechtigten Gläubigern gegen über insoweit befreit, als die Rückgewähr erfolgt ist. Die übrigen an fechtungsberechtigten Gläubiger gehen insoweit leer aus; auch wird weder durch die Klageerhebung noch auch durch die Verurteilung des Empfängers ein Vorzugsrecht für den Anfechtungskläger gegenüber den anderen an- fechtungsbercchtigten Gläubigern begründet. Kaufmännische Information in Ungar». — Die »Allgemeine Zeitung» entnimmt folgende Mitteilung dem -Pester Lloyd»: Der außer ordentlich rührige »ngarische Handelsminister Baroß hat nunmehr auch die kaufmännische Information in das Gebiet seiner Reformen gezogen; er hat entsprechende Verfügungen getroffen, damit er die Orientierung bezüglich der kommerziellen, gewerblichen, zoll- und transporttariflicben «Verhältnisse für alle jene erleichtere, die nicht in der Läge sind, diese Angelegenheiten fortwährend mit Aufmerksamkeit zu verfolgen. So wurden die Organe der Staatsbahnen angewiesen, den Kaufleuten die nötigen Aufklärungen zu geben, und die Handels- und Gewerbekammern wurden direkt aufgefordert, sich in allen Fragen an die nächste Geschäftsleitung der Staatsbahnen zu wenden: der Minister legt dabei großes Gewicht auf kommerzielle Rührigkeit der Stationsorgane. Es wurde auch dahin gewirkt, daß die einzelnen Handels- und Gewerbekammern Jnforma- tions-Bureaux errichten, und überdies wird das vom Minister er richtete Central-Jnformations-Bureau des Handelsmuseums schon am 1. April seine Wirksamkeit beginnen. Beethoven-Museum. Ausstellung. — Unter dem Vorsitz des Professor Joachim hat sich bekanntlich in Bonn ein Verein gebildet, um das Geburtshaus Beethovens in der Bonngasse pietätvoll zu erhalten und darin ein Museum einzurichten, in welchem alles dasjenige Aufnahme finden soll, was Beethoven selbst geschaffen und was Mit- und Nachwelt ihm zu Ehren hervorgebracht haben. Ebenso sollen auch die jenigen Gegenstände dort eine bleibende Stätte finden, mit denen die irdische Laufbahn des Meisters irgend welche näheren Berührungspunkte gehabt hat. Die vollständige Lösung dieser Ausgabe wird noch für eine Reihe von Jahren der opferfreudigen Mitwirkung aller Beethovenverehrer bedürfen. Um jedoch den Mitgliedern, Freunden und Gönnern des Vereins schon jetzt ein anschauliches Bild dieses zukünftigen Museums zu geben, soll Mitte Mai eine mehrere Wochen dauernde Ausstellung stattfinden, die thunlichst vollständig die Manuskripte und Original- Partituren, die Bildnisse und Reliquien Beethovens, zweckentsprechend ge ordnet, umfassen soll. Verschiedene Besitzer Beethovenscher Manuskripte haben diese zur Verfügung gestellt und ebeyso haben öffentliche Anstalten, insbesondere die königliche Bibliothek in Berlin sich bereit erklärt, ihren wertvollen Schatz Beelhovenscher Handschriften rc. zur Ausstellung zu geben. (Lpzgr. Tgbl.) Vom Po st wesen. — Ueber den deutschen Paketverkehr mit dem Auslande entnehmen wir dem »Leipziger Tageblatt» folgende Angaben: Der Postpaketverkehr Deutschlands mit dem Auslande ist zwar gegenüber dem gleichartigen Jnlandsverkehr noch unbedeutend, ist aber doch als die bereits erfreulich ausgedehnte Entwickelung eines vor 15 Jahren noch fast unbekannten Zweiges des internationalen Postdienstes hochbeachtens wert. Nur wenige Postverwaltungen außer Deutschland befaßten sich überhaupt mit der Pakctbesörderung und die von diesen Staaten fest gesetzten Tarife förderten die Benutzung auch nicht. Die Gebühren waren hoch, namentlich schädlich hoch für kleine Pakete und vielfach gestuft, anders von jedem Orte eines Landes nach jedem Orte eines andern Landes. Der deutschen Poslverwaltung gebührt das Verdienst, eine Verein jachung dieser Tarife und eine weitere Ausdehnung des Paketverkehr verfolgt zu haben; unserer Postverwaltun danken wer den letzt billigen und einfachen internationalen Pvstpaketvei kehr. Dem Vorschläge Deutschlands auf dem Postkongresse in Paris im Jahre 1878 wurde vielseitig zugestimmt, und am 3. November 1880 wurde von 18 Staaten die Uebcreinkunft über den Anstausch von Postpaketen abgeschlossen. Die hier festgesetzten einfachen und billigen Tarifsätze wirkten außerordentlich günstig aus die Entwickelung dieses wichtigen Verkehrs zweiges. Am 1. Oktober 1881 umfaßte die Vereinigung bereits 26 Staaten mit 180 Millionen Einwohner, jetzt nahezu 50 Staaten. Den Nutzen des neuen Tarifs mögen nur einige Beispiele klar machen durch die Nebeneinanderstellung der früheren und der neuen Tarif sätze. Es kosteten bezw. kosten Postpakete nach London (bis 3 kg) 2 -/ü — 1 50 >H, nach Schottland und Irland 3 ^ 55 ^ — I ^ 50 H, nach Valparaiso 8 50 H — 3 ^ 20 H, nach Singapore 6 50 ^ — 3 ^ 80 H, nach Süd-Australien 8 ^ 50 H — 6 ^ 80 H, nach Shanghai 6 ^ 50 ^ — 3 ^ 20 Die Aufgabe von Postpaketen zu 3 bezw. 5 kg (also mit Ausschluß der Postfrachtstücke) betrug 1880 schon 4810 Stück nach Asien, 8418 nach Afrika. 728 nach Amerika und 282 nach Australien. Eingegangen sind aus Asien 2497, von Afrika 7681, von Amerika 306 und von Australien 162 Stück. Der Verkehr mit Amerika ist so gering, weil dort nur Argentinien, Britisch-Westindien, Chile und die dänischen Antillen der Uebereinkunft beigetreten sind. Neue Bücher, Zeitschriften, Gelegenheitsschriften, Kata loge rc. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Allgemeines Bücher - Lexikon. Von Wilhelm Heinsius. 18. Bd. (1885—Ende 1888.) Bearb. von Karl Boelhoevener. 17. Lief. 4". S. 377—156 (Repertoir —Schaefer). Leipzig 1890, F. A. Blockhaus. Webers Illustrierte Katechismen. Verzeichnis Februar 1890. kl. 8°. 70 S. Leipzig, I. I. Weber. Das ^Krcdiv. Bibliograpdisebs IVocbsnscbrikt. Unter Nitwirkung van Bacbgelsbrten brsg. v. dulius Btsinscbnsider. III. .fällig. 1890. Bo. 1—8. 40. 8. 1—68. Brscbsint seiten 8onnabend. Berlin, Otto Biebmann. klngliscbe 8pracbs n. Bittsratur. Vvtiq. Katalog Ho. 150 von Heinrich Ksrlcr in Olm. 8b. 26 8. 1048 Uro. kbxsik. Bücbsrvsrreicbniss Ko. 386 von II, Briedläoder L 8obn in Berlin. 8». 112 8. Lutograpbeo. Bortraits. Verzeichnis Bo. 19 von Xugust Birscb, Xotiqu. in Dresden. 8". 8 8. 180 Uro. Enthält u. a. Autogr. des Buchhändlers Palm, ferner Verlags kontrakt Wielands mit Buchhändler C. L. Hvffmann, betr. d. »Teutschen Merkur» und »Oberon«. Nedirin. 8pecial-Katalog von 6sorg 8 relinski in Wien. Nit ^8ackregistsr. 56 8. 8". Nedicioa. Xntiq. Katalog Ho. 62 v. 0. Boepli in Nailaod. 8". 73 8. 1552 Udo. Katbol. Ideologie. Xntiq. Katalog Klo. 1 von d. Balls in Nüncden. 8°. 52 8. 1223 Brn. Der IViener Antiquar. Brsg. von Bermann L rpltmanu in IVieii. Bo. 97. (Belletristik.) M. 16 8.; Bo. 98. (8cdu1düeder.) 8b. 55 8.; Bo. 99. (Xdrsssbücksr.) 8". 5 8. Oontralblatt kür Bibliothekswesen. Brsg. von 0. Bartwig. VII. dabrg. 3. Bekt (Narr 1890). M. Bsiprig, Otto Barrassowitr. Inbalt: lieber sin Ossammtverrsicbniss der an den dsutsoksn ölkent- lieksn Libliotkeken gsdaltensn Bsiiodlea von Bmil Bsnssr. — Die 8eduslsr'sedo Xirtograpbensammlnng in der Orossbsrrogl. Bok- und Bandesbibliotkek zu Karlsruhe von Dr. Bordwand Bawe^. — Dis dentsedsn und niederländischen Inkunabeln der König!. Bauliniscken Lidliotbelc ru Nünstsr i. IV. von B. Babl- wanu. — Zur Bsmske-Bucbs-Bibliograpdis von I.udwig Bränkel. — Brlass des Königlich Brsussiscben Ninisteriums der gsist- liobso, Outerriobts- und Nsdiciual-Xngslsgeokeiten vom 8. dannar 1890. — liseensionsn und Lässigen. — Nlttbsilimgsn aus und über Bibliotheken. — Vermisobts Botirsn. — Bens Krscbeinungen ank dem Oebiets des Bibliothekswesens.— Vntiquarisebs Kataloge. Bsrsonalnaobriebtso. Bxpoit-douroal. Bo. 32 (vol. III. 8). Bebruar 1890. 4b. I.eiprig, 0. Bedsler. Inbalt: Bene Brsebeinungen. — Bebilderungen berühmter 6s- ssbäktsdänssr. XVIII. Olarevdon kress, Oxkord. — Buckxewsrd- liebe Zölle. VII. Deutsoblaud. (Borts.) — Verrsicboiss von Bibliotheken mit über 50000 Bänden von B. B. Biebter, Biblio thekar an der Kgl. Bibi, in Dresden. (Borts.) — Urheber- und Verlagsrechts. VI. Brankreicb. — Bacbreitscbriktsn. — katsnt- lists. — Ausstellungen. — Kleinere Nittbellungeo. — Bsue Binnen. — Lusrüge aus Bacbreitscdiiktsn. Bußtag. — Auf den Bußtag in Sachsen am nächsten Freitag den 7. d. M. sei hier nochmals aufmerksam gemacht.
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