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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.03.1890
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1890-03-31
- Erscheinungsdatum
- 31.03.1890
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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<l. Der Beginn und die Vollendung der Übersetzung müssen innerhalb der zu d und o angegebenen Fristen zur Ein tragung in die Leipziger Eintragsrolle angemeldet werden?) (Schluß folgt). ^«lre88dii(;I» lies doulsolio» IliiokIiiUldol^ und der vor- rvnvdten li68el>:ift8/>vvj<(6 (ützo'nmdot von 0. F. Zofiitlx). 52. dallrAnnZ 1890. Im ^ut'trnZtz dos Vorstlmdos dtzarlloilol von der 6686luil't88ttz>l6 dos Lörsonveroivs der llontsedon kuolikündlor /.u fioip/.i«;. Alt oinom Mdvm ffriodriefi korolds. gr. 8«. XXII, 650, 490 8. ImiMA, ktzselititts- «tvllo dos I!Hr86nv6r6>n8 der voutZedon üaelikündier. Der neue, in der vergangenen Woche ausgegebene, zweiundfünfzigste Jahrgang des alten -Schulz--, welcher nun schon im zweiten Jahre von der Geschäftsstelle des Börsenvereins bearbeitet Wird, läßt vor allem das Bestreben erkennen, den in letzter Zeit etwas unhandlich gewordenen Band in seinem äußeren Umfange zu beschränken, Was bei dem beständig wachsen den Bestände der Firmenzahl und der gebotenen Beibehaltung der ge wohnten Satzeinrichtung in der ersten Abteilung gewiß seine Schwierig keiten hatte. Entsprechend den beiden letzten Umständen hat denn auch im Firmenregister eine Umfangbeschränkung naturgemäß nicht bewirkt werden können; wir finden hier im Gegenteil einen Zuwachs von 22 Seiten. Wenn dennoch im allgemeinen eine kleine Verminderung der Seitenzahlen bei teilweise vermehrtem Inhalt der übrigen Abteilungen durchgeführt werden konnte, so ist dieses außer einigen Beschränkungen in der Ausführlichkeit des Firmenwortlauts, welche — da aus der ersten Abteilung wiederholt — hier ja entbehrt werden kann, vor allem der Anwendung einer kleineren Schrift zu danken. Weitere Einschrän kungen sind in Aussicht genommen und werden gewiß dankbar begrüßt Werden, denn an der erforderlichen Leichtigkeit, die ein täglich und stündlich gebrauchtes Handbuch haben sollte, fehlt es dem vollständigen Bande leider noch immer. Die Einrichtung der ersten Abteilung ist die gewohnte, mit der ein zigen Hinzusügung, daß zum erstenmale der die Mitgliedschaft des Börsen vereins bezeichnende Stern auch den Namen der Firmeninhaber vor gedruckt ist. Vielleicht noch wichtiger als diese Kennzeichnung würde bei den Firmeninhabern und Teilhabern die Hervorhebung des Rufnamens aus zwei, drei oder gar mehr Vornamen fein, welche häufig einen recht störenden smbarras äs riobssss bereiten. Zahlreich find die Aenderungen, welche auch in diesem Jahre Wieder im Firmenbestande vorgekommen sind, und leider auch wieder sehr be deutend die Ziffer derjenigen Aenderungen, welche während des Druckes angezeigt wurden und im Texte keine Berücksichtigung mehr finden konnten. Nicht weniger als 261 Firmen finden sich auf den vorgedruckten gelben, zum Abtrennen eingerichteten Blättern, welche herauszuschneiden und in bekannter Weise an der betreffenden Stelle des Alphabets nach träglich einzufügen sein würden, bei einem neuen Buche ein unzweifel hafter Uebelstand, der sich einzig durch größte Beschleunigung des Druckes und der Korrektur vermeiden lassen könnte. Einem sehr nützlichen Aufsatze, der ein entschieden vorhandenes Be dürfnis decken wird, begegnen wir in der vierten Abteilung: einer klaren, sorgfältig ins einzelne gehenden Zusammenstellung aller der gesetzlichen Förmlichkeiten, welche zum Zwecke des Schutzes gegen Nachdruck, Nach bildung, Uebersetzung rc. zu erfüllen sind, bearbeitet von dem verdien ten Sachkenner, Wirklichen Geheimen Postrat Professor Di. O. Dambach in Berlin. Bei der im Buchhandel vielfach bestehenden Unklarheit, die sich aus der großen Häufigkeit der Anfragen beim Börsenverein entnehmen läßt, haben wir für zweckmäßig gehalten, dieser Zusammenstellung auch unsrerseits eine möglichst weite Verbreitung zu sichern und sie daher vor stehend zum Abdruck gebracht. Dem neuen Jahrgang ist das Bildnis Friedrich Gerolds, des im Jahre 1886 verewigten hervorragenden Vertreters des Wiener Verlags buchhandels, beigegeben. Eine knappe biographische Skizze schildert seinen Lebensgang nnd entrollt ein ansprechendes Bild von der Schlichtheit, Arbeitsamkeit und Aufopferung des verdienten Berufsgenossen. Der statistischen Uebersicht entnehmen wir die ansehnliche Ziffer von 7474 in das Adreßbuch aufgenommenen Firmen, welche die Gesamtheit des deutschen Buchhandels bilden, gegen das Vorjahr eine Vermehrung um 127 Firmennamen. Diese Vermehrung verteilt sich auf alle Geschäfts zweige mit Ausnahme des Antiquariats, welches merkwürdigerweise eine Einbuße um 15 Firmen erlitten hat, sowie auch der Leihbibliotheken und der Musikalien-Leihanstaltcn. An neuen Etablissements verzeichnet der Jahrgang 1890: 585; die Anzahl der erloschenen und mit dem deutschen Buchhandel nicht mehr verkehrenden Handlungen beträgt 269, die der veränderten 495. Die Zahl der vom deutschen Buchhandel besetzten Städte *) Vgl. das Nähere bei Dambach, Urheberrecht S. 69 ff. beläuft sich auf 1645, eint Mehr von 38 gegen das Vorjahr, wovon 25 auf das Deutsche Reich, 5 auf andere europäische Staaten, 6 auf Amerika, 2 auf Afrika entfallen. Der Tod entriß dem deutschen Buchhandel im Vorjahre 84 Handlungsbesitzer, Teilhaber und Prokuristen, hierunter 24 Mitglieder des Börsenvereins. Der Anzeigenteil bietet wieder eine reiche Fülle mehr oder Weniger interessanten Anschauungsmaterials. Vermischtes. Neue Bücher, Zeitschriften, Gelegenheitsschriften, Kata loge rc. für die Hand- und Hausbibliothek des Buchhändlers. Xärsssbueb ä. äsntsoben Lnebbanäsls u. äsr vsrrvauätsn Oessbäkts- rrveiß:«. 52. äabrg;. 1890. Im XnktrnKs ä. Vorstanäss bes-rb. v. äsr Ossodäktsstslls ä. Börsen Vereins äsr Dsntsobsn Dneb- bänälsr 2n UeipmS. qr. W. (XXXII, 650 n. 490 8. m. Lllänis D. Osroläs.) Oeb. kreise netto bar: Vollstänäigs XusA. I. Nit- Alisäer ä Lörssnvsrsins 10 -F; k. bliobtmitglisäsr 12 >6; ker- sonsI-XnsA. k. NitZIisäsr 6 t. IliebtinitAlisäer 7 ^ 50 H. Allgemeines Bücher-Lexikon. Von Wilhelm Heinsius. 18. Band, Hrsg. v. Karl Bolhoevener. 19. Lief. 4°. (II. S. 537—616 Schulfestreden — Stammbaum). Leipzig 1890, F. A. Brockhaus. Verrsiebnis von 8ebnlbnebsrn mit XnAabs äsr Verleauksprsiss. UrsA. vom Verein äsr Bnobbänäler ru Deipriq:. Xis klanäsebrikt kür Lnebbänäler qeärueict. OiltiA vom 29. Llarri 1890 ab. 8". 26 8. UsipriK 1890. Sport- und Turnschriften im Verlag von I. I. Weber In Leipzig, kl. 8°. 32 S. UatbemLtisob-pbz-silraliseb-toobnisobs Misssnsebaktsn I. II. Xutiq. Lataioxs Ho. 850 n. 851 von LirobbokkL ^i^anä in Deiprig. 8«. 74 n. 70 8 2400 u. 2132 blrn. Ditsrär- u. 6slsbrtsll-6ssobiebts. Dibliotkellsevsssn. öiblioKiapbis. Xntiq. Xataiox: Ho. 164 von Otto UarrassovvitL in UsipriA. 8°. 78 8. 1616 Nrn. Ornitboioqis. Xotiq. Katalog blo. 32 von Lmil 8oeäinA in Visu. 8». 16 8. 456 blru. Dvsrtebrata I. II. III. Xotiq. Kataloge Ho. 33. 34. 35 von Kmil 8oeäinA in IVisn. 30, 38 u. 38 8. 929, 1296 u. 1099 blrn. Dxport-äonrnal. Närri 1890, DeipmK, 6. Usäsler. Inbait: Usus Drsobsinnngsn. — Verrisiebniss von Libliotksleen mit über 50 000 Länäsn von k. K. Itivbtsr, Libliotbsbar an äsr Kgl. Bibi. in Orssäsn (Dorts.) — Dnebgsvverbliobs Wils. VII. Osutsobianä (8oblus8) III. Xustralien (XenäsrunAsn). — Drbebsr- nnä Verla-Asreobts. VI. Dranbrsieb (korts.). — Daoimeitsobrikten. — katentlists. — Kleinere LlittbsilunAsn. — Usus kirmsn. — XuWÜAö ans Daelmsitsebriktsll. Deutsches Buchgewerbe-Museum. — Neu ausgestellt sind die 50 Tafeln der vor kurzem von der Kaiserlichen Reichsdruckerei zu Berlin herausgegebenen Publikation: -Kupferstiche und Holzschnitte alter Meister in Nachbildungen. Mappe I. (Geschenk der Reichsdruckerei). Die vorzüglichsten, seltensten und kostbarsten Stiche, Radierungen und Holz schnitte des 15.—18. Jahrhunderts werden in Nachbildungen, die in der Größe der Originale gehalten und mittels der besten modernen Repro duktions-Verfahren hergestellt sind, zu einem umfangreichen kunstgeschicht- lichen Sammelwerke vereinigt. Bei den von Jahr zu Jahr steigenden Preisen für gute Kunstblätter ist dem Liebhaber, den kunstgeschichtlichen Zwecken dienenden Sammlungen, Museen und Unterrichtsanstalten die Möglichkeit geboten, sich für einen mäßigen Preis (die Mappe kostet direkt bezogen 75 das einzelne Blatt also nur l'/z ^) eine Fülle der schönsten Blätter zu erwerben. Es würde zu weit führen, wenn wir eine Aufzählung der meisterhaft reproduzierten Blätter geben wollten; unter den 34 in der ersten Mappe mit Kapitalblättern vertretenen Künstlern heben wir besonders hervor: A. Dürer, Aldegrever, Ludwig von Siegen, G. F. Schmidt, Mantegna, Marcantonio Raimondi und andere mehr. Um die Besucher des Museums von der Vortrcfflichkeit der Reproduktion zu überzeugen, sind neben den Kopieen einige Originale ausgestellt, die das Buchgewerbe-Museum der außerordentlichen Liebenswürdigkeit des Herrn Arnold (C. G. Boerner) verdankt. Herr Ansgar Schoppmeyer, dessen Sammlung von Miniaturen, Initialen und Schriften hereits im Buchgewerbe-Museum ausgestellt ist, wird zur Erläuterung derselben zwei Vorträge im kleinen Parterresaale des Buchhändlerhauses halten und zwar: am Montag, den 31. März, abends 8^ Uhr -Ueber Minia turen und Miniaturmalerei»; am Dienstag, den 1. April, zur gleichen Stunde -Ueber die Ent wicklung unserer heutigen Schriftformen mit besonderer Berücksichtigung der Formen des XVI. Jahrhunderts-. Karten, die zum Besuche der Vorträge berechtigen, werden unentgeltlich im Bureau des Central-Vereins für das gesammte Buchgewerbe, in der
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