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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.06.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1892-06-20
- Erscheinungsdatum
- 20.06.1892
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Nichtamtlicher Teil. 3677 140, 20. Juni 1892. 3. Am Fuße der ersten Musikseite einer jeden Nummer (bei Orchesterwerken auf der ersten Seite jeder Stimme) muß der Ooxxrixbt-Vermerk ausgedruckt sein; z. B.: 6op/rigbt, 1892, b)' 6. 1?. Löters; vder es muß, falls der Verfasser seine Rechte nicht an den Ver leger abgetreten hat, dieser also im Sinne des Gesetzes nicht Eigentümer ist, an die Stelle des Namens des Verlegers der Name des Komponisten gesetzt werden, z. B.: 6op^r>Klit. 1892, d^ Nosrlcowslci. 4. Als Begleitschreiben bei Einsendung der Werke nach New- Aork und zur möglichst raschen und richtigen Erledigung aller Vorschriften stehen beim Vorsteher des Vereins Formulare zur Verfügung (s. unten). 5. Das zu schützende Werk darf nicht eher in den Handel gebracht werden, als bis 2 Exemplare in Washington eingeliefert sind. Der Tag der Einlieferung wird Ihnen durch den Ver treter in New-Uork brieflich angezeigt. 6. Die Kosten der Eintragung betragen einschließlich der Spesen des Vertreters in New-Iork 6 ^ 50 -H für das Werk, im Falle der Verfasser ein amerikanischer Bürger ist, nur 4 ^ 50 H, und werden dieselben den Mitgliedern, zusammen mit etwaigen kleinen Nebenunkosten und den hierorts entstehenden Spesen durch den Vorsteher des Vereins verrechnet. 7. Die Eintragung in den »Outulogus ok Ditle-Lntries«, welcher vom Vertreter in New-Dork geprüft wird, genügt als Gewähr, jedoch stellt der »Librariau ok (Kongress« auf Wunsch besondere Certifikate aus, wofür 2 25 H für das Exemplar besonders berechnet werden. Formular des Begleitschreibens bei Einsendung von Werken nach New-Aork zum Schutze gegen Nachdruck. Herrn Reinhard Volkmann 15 Last 17tl> 8trsst, New-Pork (E. 8. ^..) 189 Als Mitglied des »Vereins der Deutschen Musikalien händler« sende ich mit gleicher Post — durch Herrn vr. O. von Hase in Leipzig — zur Eintragung in Washington je 1 Titel und je 2 Exemplare nachstehender Werke, für welche ich Schutz Mmen d'es V^fosters fordere. Von der erfolgten Einsendung in die »Okkios ok tde lubruriau ok Loug-rsss« erbitte ich umgehend Nachricht Ueber die Eintragung der Werke: wird je 1 Certifikat erbeten. Im Falle die Werke nicht schutzfähig hergestellt sein sollten, wollen Sie mir sofort eingehend berichten. (Name .) (Ort u. Straße:) Nicht-Gewünschtes ist durchzustrcichen! Im Namen des Vereins erließ der Vorstand folgende, in derselben Nummer der »Mittheilungen« abgedruckte Neunundfünszigster Jahrgang. Aufforderung an den gesamten deutschen Musikalienhandel zur Beteiligung an der Weltausstellung in Chicago 1893 als in sich geschlossene Sondergruppe der Buchgewerblichen Kollektiv-Ausstellung des Deutschen Reiches. Nach Beschluß der diesjährigen Hauptversammlung des Vereins der Deutschen Musikalienhändler fordern wir alle selb ständigen Angehörigen des Deutschen Musikalienhandels auf, dafür einzutreten, daß der deutsche Musikalienhandel auf der Ausstellung in Chicago in einer Weise vertreten werde, die seiner Stellung im Welthandel würdig ist Zu diesem Zwecke ist jede Ver einzelung zu meiden, vielmehr durchweg planmäßig dafür zu wirken, daß ein der natürlichen Bedeutung entsprechendes, in sich geschlossenes Gesamtbild erzielt werde. Dies gilt für das deutsche Buchgewerbe überhaupt, aber insbesondere für den deutschen Musikalienhandel und Notendruck, die eine Welt sprache reden und sich vor dem Wettbewerbe keines anderen Landes zu scheuen brauchen. Es wird kein besseres Mittel geben, gegen die in Amerika herrschenden Nachdrucke auf zutreten, als die Ueberlegenheit der deutschen Originalproduktion in der Bedeutung der Werke, der Planmäßigkeit des Schaffens und der Tüchtigkeit der Herstellung im offenen Wettbewerbe zu erweisen. Durch das gemeinsame Vorgehen und das kollektive Auftreten ist es auch dem kleinsten Händler möglich gemacht, seine bescheidenen Beiträge ohne irgend erhebliche Spesen zur Geltung zu bringen, denn selbst die Beiträge solcher, die nicht selbständig als Verleger auftreten wollen, könne» im Falle systematischen Gruppen einverleibt werden. Das beigelegte Rundschreiben der Buchgewerblichen Kollektiv-Ausstellung giebt vorläufige Auskunft über die Vergünstigungen, die das Reich dieser Ausstellung bietet. Der Herr Reichskommiffar wird nach Kräften gerade solche Sonderausstellungen fördern. Es wird zunächst eine vorläufige Erklärung, im Falle sich zu beteiligen, an den Unterzeichneten Vorsteher erbeten; endgültige Anmeldungen erst, sobald wir genauer die anteiligen Spesen mitteilen können. Der Unterzeichnete Ausschuß wird gern jede mögliche Aus kunft gewähren. Leipzig, 1. Juni 1892. Der Verein der Deutschen Musikalienhändler. vr. Oskar von Hase (Breitkopf L Härtel), Vorsteher. Richard Linnemann (C. F. W. Sicgel's Musikalienhandlung), vr. Max Abraham (C. F. Peters). Albert Röthing (Fr. Hofmeister). Fritz Schubert!) jr. Verein der mährischen und (vsterr.-) schlesischen Buchhändler. Hauptversammlung am 26. Mai 1892 im Hotel »zum römischen Kaiser« in Troppau. (Aus der »Oesterr,-ungarischen Buchhändlcr-Corrcspondcnz«.) Anwesend und vertreten find 28 Mitglieder (Stand 41). Nach festgestellter Beschlußfähigkeit eröffnet Herr Obmannstell vertreter C. Winkler (Brünn) die Hauptversammlung, begrüßt die anwesenden Mitglieder und schildert sodann in großen Zügen die bisherige Thätigkeit des Vorstandes, namentlich die in der Schulbücher-Angelegenheit unter Mithilfe des geehrten Vorstandes des österreichisch-ungarischen Buchhändler-Vereins unternommenen Schritte, welche bedauerlicherweise von keinem nennenswerten Er folge begleitet waren, da mit einer einzigen Ausnahme keiner der diesbezüglich angegangenen Verleger auf diese gemeinsam geschehenen Vorstellungen geantwortet hat und auch die Enun- ziation der vorerwähnten Firma durchaus nicht befriedigte. Der Vorsitzende schließt mit der Versicherung, daß der Vorstand nicht erlahmen werde, sowohl der Schulbücher-Angelegenheit, wie allen sonstigen, das Wohl und Wehe des Buchhandels betreffenden 498
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