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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.08.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1929-08-06
- Erscheinungsdatum
- 06.08.1929
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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x° 18«, 8, August 1929, Redaktioneller Teil, Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. erledigt hat. Nicht die große Fahl der Zettel (ungefähr SM täglich) ist bas schlimmste, sondern das Erledigen derjenigen Zettel, für welche man sehr lange hernmlaufen mutz, um — nichts zu er reichen, Obgleich dieser Dienst körperlich sehr anstrengend ist, hat er mir ausgezeichnet gefallen. Es ist deshalb aber auch richtig, daß niemand länger als drei Monate im Signierdienst bleibt. Da wir in Holland nicht gewohnt sind, nach der Preußischen Instruktion zu arbeiten, habe ich im Anfang einige Schwierigkeiten im Alphabetischen Katalog gehabt. Wenn man über genau weiß, warum etwas so und nicht anders geschieht, nimmt man seine nur aus den ersten Augenblick gestützte Ansicht gern zurück. Obgleich ich nur kurz in der Abteilung »Künstlerische Drucke« beschäftigt war, habe ich doch erfahren, wie genau hier gearbeitet werden kann. Nur sitr einen wertvollen, kleineren Be stand ist es möglich, so viele Verweisungen zu machen, von Drucker, von Text und Illustrationen, von Illustratoren, von Einband- kllnstlern und Firmen und von Drucktypen. In letzter Zeit wird auch in Holland viel Wert auf die Ausstattung der Bücher gelegt und mehrere Druckereien haben sich die Hilft von Künstlern gesichert. Hier möchte ich vor allem Professor S, H, de Roos für die Schrift gießerei Tetterode und I. van Krimpen für I, Enschede en Zonen nennen. Gibt es in Holland auch verschiedene Drucktypen, so un erhört viele Arten wie in Deutschland werden überhaupt in keinem anderen Lande hervorgebracht. In der Sammlung von Schriftproben, unter welchen sich auch Proben von Enschede en Zonen befinden, ist eine Unmenge Schriften zusammengeftellt. Eine Freude war es für mich, hier die Bücher über Geschichte der Handschriften, Buch- bruckerkunst, einzelne graphische Verführern historische und technische Papierfabrikation usw, zusammenzufinden. Die Werbestellen sind Abteilungen/ die sich aus der Art der Deut schen Bücherei ergeben und ihre Arbeitsweise war mir ganz fremd. Ganz neu war es mir zu erfahren, daß wohl 30 Millionen Deutsche im Ausland wohnen und daher auch ziemlich viel in deutscher Sprache im Ausland erscheint. Aber wie schwer ist es meistens, diese Werke zu bekommen! Ich denke hierbei noch gar nicht an die holländischen Verleger, die weder gewohnt sind, etwas umsonst zu liesern, noch cs als ihr eigenes Interesse betrachten, in die Bibliographie des Börfen- veretns ausgenommen zu xverden. Wie schwer es ist, etwas vollständig zu erledigen, davon möchte ich Ihnen gern ein Beispiel geben. Ich sollte eine Liste zusammen stellen von holländischen Zeitschriften mit teilweise deutschem Text. An Hand von Nijhosss Index hatte ich einige der wichtigsten sest- gestellt, um aber meine Liste zu vervollständigen, erkundigte ich mich danach in Holland. Bon meiner Direktorin bekam ich den Brief mit der Antwort des Vereins der Buchhändler zurück mit der Mit teilung, daß sie uns nicht Helsen können, jedoch raten, den Redak tionen der gesamten holländischen Zeitschriften selbst zu schreiben. Die meiste Mühe machen nicht diejenigen Bücher, deren Verleger sestgestellt werben können, schlimmer noch ist es mit den Veröffent lichungen von Privat-Personen, Instituten und Kongressen, Weil es keine Bibliographie von Internationalen Kongreß-Berichten gibt und die Zahl dieser Kongresse mit dem Ausbau der internationalen wis senschaftlichen Beziehungen wächst, ist cs nicht nur von nationaler, sondern auch von internationaler Bedeutung, daß diese Ausgaben irgendwo genau gesammelt werden. Ich hoffe, daß ich nach meiner Rückkehr nach Holland zu einem bescheidenen Teil dazu beitragen kann, dasjenige, was sllr die Deutsche Bücherei in Krage kommt, zu beschaffen. Ich habe hier sehr viel gelernt. Es war mir außerordentlich interessant, einmal tn einer gut organisierten, großen Bücherei zu arbeiten. Obgleich ich nur von meinen Eindrücken an der Deutschen Bü cherei reden soll, möchte ich doch erwähnen, baß auch mein Verlangen, Land und Peute und die sozialen Verhältnisse kennen zu lernen, be- srtebigt worden ist. Durch die freundlichen Bemühungen von Herrn Direktor vr, Uhlendahl war es mir möglich, viele Menschen und Bibliotheken tn Leipzig und auch außerhalb Leipzigs kennen zu lernen. Auf meinen Reisen, sllr die ich Urlaub erhielt, habe ich das Ange nehme mit dem Nützlichen verbinden können. Wie schön ein strenger deutscher Winter sein kann, habe ich beim Skilaufen im Thüringer Wald erfahren und auch die Leipziger Umgebung hat mir viel ge boten. Für die buchhändlerische Fachbibliothek. Alle für diese Rubrik bestimmten Einsendungen sind an die Schrift' lettung des Börsenblattes, Leipzig C 1, Gerichtsweg 26, Postschließ' fach 274/75, zu richten. Vorhergehende Liste s. 1929, Nr. 174. Bücher, Zeitschriften, Kataloge usw. ^nreixer kür den vueb-, Kunst- u. Kusikaliellballdsl. 70. dakrf., Ar. 30. ^Vien: Verlafsaustalt Oskar Kiseber. ^us dem lnbalt: Unreifer kür den Leb^veirer. vuebbandel. 41. df., Nr. 14. 2üricd: p^rt. lust. Orell Küssli. ^.us dem ludalt: 2um diamantenen Oe- sebäktsjubiläum der Birma 0. U. Kbell in 2üriek. — Hess: vor Uroisscdutr im lZueirlranckol.^— Viterariscdo k^rockuletioQ in Baden. Die Bedeutung des Vorbandenseins einer Oescbäktsein- ricbtung kür die Krage, ob ein Baebt- oder Metverbaltnis ver lieft.— ^Vicktig kür alle Dekorateure. — Die Baekung als Dm- drücke vom Bilm und 8tebdild. — Bassallzi: Der tecbnisebe Bilm in der Volkssebule. — K. Biseber: Biebtdild und Bebrkilm im Breslauer Lebulvesen. Ko-sen L Kaaseb, Hamburg 36: leckniscke Bücbersebau. Ar 37, ^.ug. 1929. Blektrotecbnik. Backliteratur der letzten dakre kür Braxis und Bbeorie. 5. Ausgabe 1929. 42 8. klk. —.30. sekakt. 1. dg. 1929. Ar. 2. Oesebäktsstelle: Dr. Benno Bilser- Verlag, Augsburg. ^us dem lnbalt: Brstes kadisckes Bruckner- Best in Karlsruhe, 6.—10. 11. 1929. — ^us den Zektionen. — Der Buch- und Zeitschriftenhandcl. 50. Jg., Nr. 30. Berlin. Aus dem Inhalt: Th. Klein: Wie die »Volksfürsorge« arbeitet! — Be trifft Freigabe der Monatszeitschrift »Soma«. — Aus der Recht sprechung zum Schund- und Schmutzgesetz. — F. Hansen: Prozeß bilder in illustrierten Zeitschriften. — Haftung für Auskünfte über Firmen. Der Buchhandelsangestcllte. 8. Jg., Nr. 7. Leipzig. Aus dem Inhalt: Notgeld. Eine kulturgeschichtliche Plauderei. — K. D. Tassilobrunn: Originelle Zeitungen. — Gehaltszahlung bei Krankheit des An gestellten. Der Druckschriftenhandel. 6. Jg., Nr. 14. Berlin SW 68: Gustav Großkopf. Aus dem Inhalt: Inserenten und Verleger. — Eigen tumsvorbehalt. Friß L Rappcrt, Ochsenfurt: Verlags-Verzeichnis nach dem Stande vom 1. August 1929. 1 Bl. De Bitteraire Oids. sDer Biterarisebe ^eg^veiser.^ 3. dg.. Ar. 53. Kaag: A. V. Bitteraire Boekvvinkel. ^us dem lnbalt: De ^na- kreontiek. — 2uid-^krika. — Verdoden Boek. — ^ebterZronden. — Ken Expressionist. — Bretentie. — loegepaste D^riek. — Van Bennep Kerleekd. Hcimatbildung. Monatsblätter für heimatliches Volksbildungswesen. Jg. 10, Heft 10/11. 1929. Reichcnberg: Sudetendeutscher Verlag Franz Kraus. Aus dem Inhalt: Verlags-Direktor V. Kubczak: Dichtung und Volk. — Zu Heinrich Sohnreys 70. Geburtstag. — I. Böser: Das Lichtbildwesen in der Volksbildung. — Beilage: Die Wünschelrute. Jahrbüchlein der »Hetmatbildung«. 9. Jg. 1929. 68 S. dabrbueb der Lektion kür Diebtkunst 1929. Berlin: 8. Biscber Ver lag. B^vd.^UK.^10.—' VerökkentliobunZen der Breussi- Just, Rudolf: Fasten und Fastenkuren. Beobachtungen und Erfah rungen aus langjähriger praktischer Arbeit. 2., erw. Ausl. Bad Harzburg 1929: Jungborn-Verlag Rudolf Just. 114 S. Mk. 2.75. Verfasser ist Buchhändler. Knapp, ^Vilbelin, Kalls: Verreicknis: Rücker und Aeitscdrikten über Bkotograpdie, Kinematograpbie und Beproduktionsteebnik. 32 3. mit ^dd. kl. 8° 850
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