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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.05.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1895-05-14
- Erscheinungsdatum
- 14.05.1895
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18950514
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189505140
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2634 Amtlicher Teil. 111, 14 Mai 1895. schaffungen und Verwaltungsspesen die Bewilligung von! entsprechender Weise gewürdigt. Sämtliche 17 Bildnisse sind 600 ^ für einen aushilfsweise anzustellenden Schreiber und nunmehr in chronologischer Folge nach den Geburtsjahren von 1500 als erste Rate zur Deckung der (im ganzen geordnet. auf 3000 ^ veranschlagten) Herstellungskosten eines Ver- Das Vervielfältigungsrecht der beiden erwähnten, von zeichnisses der wichtigen Cirkularsammlung der Bibliothek Professor Woldemar Friedrich in Berlin geschaffenen beantragt. Der Vorstand befürwortet im Einverständnis mit Wandgemälde hat der Vorstand des Börsenvereins der Photo dem Rechnungsausschusse die Genehmigung dieser Posten im graphischen Union in München gegen ein einmaliges Honorar Haushaltplane für 1895. statt der zuerst in Aussicht genommenen Gewinnbeteili- Die wichtigsten Bestandteile des Verlags des Börsen- gung des Börsenvereins übertragen. Die bereits vollendeten Vereins bilden das »Börsenblatt für den Deutschen Buch- wohlgelungenen Photographieen sind in verschiedenen Räumen Handel« nebst den am 1. Oktober v. I. neubegründeten, auch des Buchhändlerhauses ausgestellt und werden gewiß vielen für nichtbuchhändlerische Kreise bestimmten »Nachrichten aus Mitgliedern und Freunden des Buchhandels willkommen sein, dem Buchhandel und den verwandten Geschäftszweigen für Unser in den Jahren 1886—88 errichtetetes neues Buch- Buchhändler und Bücherfreunde« und das »Adreßbuch des händlerhaus wurde wohlbedachterweisc in den Osten Leipzigs Deutschen Buchhandels und der verwandten Geschäftszweige«, verlegt, weil sich der Buchhandel seit mehr als einem halben begründet von O. A. Schulz, im Aufträge des Vorstandes Jahrhunderte immer mehr nach diesem Stadtteil gezogen hatte, von der Geschäftsstelle bearbeitet, dessen 57. Jahrgang mit und dadurch ist wiederum jener Zug verstärkt worden. Auch gewohnter Pünktlichkeit Ende März d. I. erschien. Im ver- der Rat der Stadt Leipzig hat dies anerkannt, indem gangenen Jahre ist der Verlag des Vereins durch die zweite er im vergangenen Jahre mehrere in dieser Gegend neu ent- Auflage einer kleinen, für den Buchhandel sehr wichtigen standene Straßen nach verdienten Buchhändlern benannte: Schrift über die Förmlichkeiten, welche zum Schutz gegen am 23. Juli v. I. eine Breitkopfstraße, Crusiusstraße Nachdruck u. s. w., zu beobachten sind, vermehrt worden, und Göschenstraße, am 13. Oktober v. I. eine Per- der Umarbeitung eines vom Wirkl. Geh. Ober-Post-Rat thesstraße und Frommannstraße. In der letztern Be- Professor vr. O. Dambach zu Berlin für das Buchhändler- kanntmachung war gesagt, dies geschehe in Erinnerung daran, Adreßbuch von 1890 verfaßten Aufsatzes; diese zweite ver- daß den Buchhändlern Friedrich Perthes und Friedrich änderte und vermehrte Auflage berücksichtigt alle inzwischen Johannes Jrommann wegen ihrer Verdienste um den eingetretenen Aenderungen, namentlich auch die Verhältnisse zu deutschen Buchhandel bei der Feier zur Grundsteinlegung der England und Amerika. Buchhändlerbörse im Jahre 1843 das Ehrenbürgerrecht der Die Anstalten und Einrichtung«n des Börsenvereins Stadt Leipzig verliehen worden sei, welche Ehre bekanntlich haben sich auch im vergangenen Jahre bewährt und werden im Jahre 1888 bei der Einweihung des neuen Buchhändler- den Mitgliedern durch vierteljährlich wiederholte Anzeigen im Hauses auch dem damaligen ersten Vorsteher des Börsenvereins, Börsenblatte in Erinnerung gebracht, da sie nicht hinlänglich Adolf Kröner, zuteil wurde. Für das durch diese Straßen- bekannt zu sein scheinen und wohl deshalb teilweise so wenig benennungen dem deutschen Buchhandel abermals erwiesene benutzt werden. Namentlich gilt das von der »Amtlichen Wohlwollen, von dem derselbe schon so viele sichtbare Zeichen Stelle für den deutschen Buch-, Kunst- und Musik- erhalten hat, in jüngster Zeit durch die unentgeltliche lleber- verlag in London (Vertreter Max Jesing). Die »Amt- lassung des Baugrundes für das neue Buchhändlerhaus, fühlt liche Stelle für den deutschen Buch-, Kunst- und der Vorstand sich gedrungen, dem Rate der Stadt Leipzig Musikverlng in New Dort« (Vertreter Kurt Möbius) ist auch an dieser Stelle den verbindlichsten Dank des Börsen- vom Vorstande beauftragt worden, außer der Anzeige der durch Vereins auszusprechen. sie bewirkten Eintragungen einen möglichst alle auf deutsche Unser Verein ist aufgefordert worden, sich an dem Litteraturerzcugnisse bezüglichen Eintragungen zum Schutze 17. Kongreß der »^.seoviot'on littsr.-rirs et rrrtistigus des Urheberrechts in den Vereinigten Staaten von Amerika intsrnationLls« zu beteiligen, der in den Tagen des 21. enthaltenden Auszug aus der vom Bibliothekar des Kongresses bis 28. September d. I. in Dresden tagt, zum erstenmal in Washington geführten Eintragsrolle abzusassen; ein erstes in Deutschland. Im Jahre 1878 in Paris begründet, hat derartiges Verzeichnis, die Eintragungen des Jahres 1894 um- diese Vereinigung sich die Erweiterung des internationalen fassend, wurde in Nr. 16 und 87 des Börsenblattes von 1895 Urheberrechts zur Aufgabe gestellt und diese durch Ver- veröffentlicht. Außerdem hat die Amtliche Stelle eine sehr öffentlichungen sowie durch Veranstaltung von Kon zweckmäßige Zusammenstellung der betreffenden gesetzlichen Be- gressen in den Hauptstädten der verschiedenen Kulturländer stimmungen nebst Anweisungen des zu Beobachtenden versaßt, zu fördern gesucht; die Berner Uebereinkunft vom 9. September die unter dem Titel: »Das Urheberrechtsgesetz in den Ver- 1886 ist wesentlich ihrer Anregung zu verdanken. Der Kon- cinigten Staaten von Amerika« demnächst im Verlage des greß findet unter dem Protektorate Sr. Majestät des Königs Börsenvereins erscheinen wird. von Sachsen statt und in das Ehrenpräsidium ist neben fünf Der schöne Festsaal unseres Buchhändlerhauses ist nun hervorragenden Vertretern der Litteratur und Künste der bis- zu einem gewissen Abschlüsse gelangt. Nachdem im Sommer herige erste Vorsteher des Börsenvereins als Vertreter des 1893 auch das zweite der beiden von Herrn Franz deutschen Buchhandels, in den Arbeitsausschuß neben Ver- Freiherrn von Lippcrheide gestifteten Wandgemälde tretern von schriftstellerischen und buchgewerblichen Ver- vollendet worden, sind im vergangenen Jahre die zwei einigungen der bisherige zweite Vorsteher des Börsenvereins letzten der 1892 von Ihnen genehmigten sechs Bildnisse älterer gewählt worden. Der Vorstand glaubte sowohl die mit verdienter Berussgenossen, die von Hans Friedrich Vieweg diesen Wahlen dem Börsenverein erwiesene Ehre annehmen, und IN. Heinrich Brockhaus, gleich den übrigen von Herrn als den Wunsch erfüllen zu sollen, den Verein bei dem Kon- Hermann Heubner in Leipzig gemalt, zur Ausführung greß außerdem durch Delegierte vertreten zu lassen. Die gelaugt und treten uns heute festlich bekränzt entgegen. Die Herren Wilhelm Spemann in Stuttgart, Vorsitzender des Bedeutung der nachträglich zur Abtragung einer alten Dankes- Außerordentlichen Ausschusses für Urheberrecht, Otto Mühl schuld des deutschen Buchhandels in unsere Galerie ver- brecht in Berlin und Robert Voigtlünder in Leipzig, dicnter Berufsgenossen Aufgenommenen wurde aus Wunsch des Mitglieder dieses Ausschusses, haben die Wahlen zu Delegierten Vorstandes von dem Redakteur des Börsenblattes, Herrn angenommen; letzterer übernahm auch ein Referat für de» Max Evers, in einer Reihe von kurzen Biographieen inIKongreß. Dieser gewinnt dadurch erhöhte Bedeutung, daß die
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