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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.04.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-04-11
- Erscheinungsdatum
- 11.04.1902
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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8056 Nichtamtlicher Teil. ^ 82, 11. April 1902. n. Lloz^u in Lluäriä. üsiuöii ^ Osjsl, 8., Isxtui's äsl slstsivs usrvioso äsl liomdrs äs los vsrtsbrsäos. I'sss. 5. 4". 8ubsor.-krsls oxlt. 20 xss. Iiuprsntu 8un Lukusl in lVluärlä. äs Is lAlssls, ü., ^ N. XrolulsAS, kstoloZIs sspsslsl äs los ».ul ruslss äomsstioos. ck'oiuo III. 4". 9 pss. 8uossorss äs Llvsäons^ru in Lluäriä. äs ks^ss, X., xrsn äicciovsiio äs Is lsu^us esstsllsus. kol. ltsso 1. 1 pss. R. Lojus in ILuäriä. 6oröu, N., Is.s pollslss sxtrsujsrss. 8". 4 pss. äuliün 8un2 ^ Navarra in 8uruU08ss.. klvss Ilsrrsu?, k., Ilstuälos psäsKö^leos. 8". 2 pss. Viuäs. s Hijos äs Ll. I'sllc» in Llsärlä. Nsrtlusr äs kkolsäo, X., ^relxrssts äs Islsvsrs. 4". 15 pss. »Erhöhter Rabatt für den Export.« Seit einiger Zeit kommen dem Einsender immer häufiger Verlangzettel unter die Augen, in denen mit der Begründung des »Exports in das Ausland« vom Verleger höherer Rabatt verlangt wird. Hoffentlich entsprechen nicht zu viele Verlegerkollegen diesem Verlangen, denn der Genuß höheren Rabatts ermöglicht es den Exportfirmen, den auslän dischen Kunden immer höheren Rabatt zu gewähren und dadurch die Thätigkeit der ausländischen Buchhandlungen lahm zu legen. Die deutschen Verleger haben aber zweifellos ein großes Interesse daran, lebenskräftige Sortimenter auch im Auslande zu erhalten. Der Börsenverein kann ja leider aus schon oft erörterten Gründen nicht den Schutz der Sorti menter in der ganzen Welt übernehmen; aber was die Verleger dazu thun könnten, die ausländischen Sortimenter vor zu großer Schleuderkonkurrenz zu bewahren, sollten sie im eigenen wohlverstandenen Interesse thun. X. Uebersicht über neue illustrierte Zeitschriften in Frankreich (1897-1902) von I. Thron. Ich will diese Uebersicht mit einer Gruppe von Zeit schriften beginnen, die ein in Deutschland noch ziemlich unbekanntes Genre vertreten und sich am besten unter dem Begriff »llsvuss mouäsiuss« zusammenfassen lassen. Es sind dies vor allem drei im gleichen Verlage erscheinende, nacheinander entstandene Monatshefte in Klein-Folio-Format und mit nahezu gleicher Ausstattung und gleichem Preise (s Heft 2 frs.): Iw IbäLtrs (seit 1898) — llss Nockss «seit 1901) — Iws Urte (seit 1902); Verleger ist die Pariser Kunstanstalt Goupil L Cie. (Manzi, Joyant L Cie.), die in Deutschland, wenn nicht durch ihren Kunstverlag, so doch sicher durch die Monatsschrift »Uigsro illustrs«, eine der vornehmsten illustrierten Zeitschriften aller Sprachen, bekannt ist. Schon die Titel weisen eine gewisse Zusammengehörigkeit auf. Wie die Jahreszahlen zeigen, haben die Verleger beinahe alljährlich ein neues Journal geschaffen, wenn wir die eben falls von ihnen herausgegebene Monatsschrift »1>s8 Sports« einrechnen, die jedoch nur einige Zeit bestanden hat. Die Herstellungsweise des illustrativen Teiles dieser Journale ist die gleiche: schwarze und farbige Autotypien, ganzseitig oder in den Text eingefügt, auf schönem, geglättetem Kunstdruckpapier. Die Umschläge (mit Ausnahme derjenigen der »L.rts«) wechseln mit jedem Hefte und bringen farbige Illustrationen in gleicher Ausführung wie die farbigen Auto typien im Innern. Die des »llbestrs« geben regelmäßig das Bild eines gefeierten Schauspielers oder einer berühmten Sängerin im Theaterkostüm wieder. Der Inhalt von häufigen Spezialheften ist diesen ausschließlich gewidmet. Die »Nocks« < locken durch reizende Frauenköpfe mit neuen Frisuren und kostbarem Hutputz. Die in allen Heften angewandte Jllu- strationstechnik zeugt von großer Sorgfalt und Feinheit; sie bedient sich fast ausnahmslos der Photographie, nicht nur in der Wiedergabe von Theatergrößen in farbenreichen Kostümen und in der Darstellung ganzer Scenen, sondern auch dadurch, daß sie mehr oder weniger bekannte Pariser Schönheiten Reutlinger und anderen Photographen su vogus entleiht, um sie als Trägerinnen der abgebildeten neuen Moden hinzustellen. Das rllbsätrs«, als ältestes dieser Journale, hat bis her seinen ersten Platz unter ihnen behauptet. Es erscheint seit 1901 alle vierzehn Tage, und sein erster Jahrgang ist in solchem Grade selten geworden, daß er über den drei fachen Preis hinaus bezahlt wird. Daß eine derartig auf blühende Zeitschrift nicht ohne Nachahmung geblieben ist, begreift man leicht; doch ist die ihm nachgebildete »ll'Xrt cku llbsätrs«, eine Monatsschrift in Folio zu 1 fr. 75 cts., trotz des billigeren Preises bei einem Achtungserfolg stehen geblieben. Unter den »Nockss« darf man sich kein Modejournal im eigentlichen Sinne des Wortes vorstellen. Die darin ab gebildeten Kostüme sind sogar für die reiche Bourgeoisie vielfach zu kostbar; Anleitung zur Herstellung und Schnitt muster fehlen ganz; dagegen enthält jedes Heft Plaudereien über alles, was das Boudoir und die Toilette einer »cksws cku monäs« angeht: Haarputz, Hutputz, Kosmetik, Spitzen, Stickerei u. s. w. Von dem jüngsten dieser Geschwister »Iws ^.rts« liegen erst zwei Hefte vor. Diese weichen insofern von den umher beschriebenen ab, als der Umschlag nur Druckaufschrift ent hält und die Illustrationen nur schwarz, bezw. blau oder braun abgetönt sind. Sein Inhalt beschränkt sich aus reich illustrierte Abhandlungen über weniger bekannte Schätze in Museen und Privatsammlungen, Berichte über Ausstellungen und Ergebnisse von Kunstauktionen. Ob diese neue Schöpfung der Firma Goupil L Cie. den Erfolg der übrigen Zeit schriften ihres Verlages teilen wird, bleibt in Anbetracht der Anzahl bereits bestehender guter Kunstrevuen abzuwarten. Diesem Trio mondäner Journale reiht sich als viertes »Oswins« würdig an, eine Halbmonatsschrift in Folio- sormat, eine Frauenzeitschrift psr sxosllsuos. Sie berück sichtigt in erster Linie das gesellschaftliche Leben der oberen Zehntausend in Paris und die Bestrebungen der Frauen rechtlerinnen, berichtet über Frauensport und Spiel, Tanz, Theater, bringt außerdem auch praktische Aufsätze über die Mode, Schnittmusterbogen, Belehrung über Kindererziehung und Schönheitspflege und Berichte über das öffentliche und private Musikleben der Weltstadt mit einmal monatlich er scheinender Musikbeilage in kritischer Answahl. Der billige Preis von 50 cts. für das stattliche, gut illustrierte Heft hat der seit 1901 erscheinenden »Oswins« schnell einen recht erheblichen Abonnenten- und Leserkreis gesichert, so daß die Auflage bereits 75 000 Exemplare erreicht hat. Zum Schluß will ich einer neueren Sportzeitschrift »Iw vis au Frsuck sir« Erwähnung thun. Diese erscheint seit 1898 achttägig (s Heft 30 cts., Verlag von Lafitte L Co.) und hat sich in den stets wachsenden Sportkreisen Frankreichs und Belgiens gut eingeführt, wozu der billige Preis, der
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