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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.11.1902
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1902-11-14
- Erscheinungsdatum
- 14.11.1902
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19021114
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190211146
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9386 Nichtamtlicher Teil. »V 265, 14 November 1902. Irnpr. äs 8. I'rnnolsoc» äs 8n1ss in dlkäriä. üopsr Nuvos, Kuckimsuto8 äs äsrssbo. 4". 6 PS8. I'. ILnrcirrss in üLnärlä. 6nrois, täorsvo, L., Lolsvsiän äs las in8titutions8 xolitioao x juriäioss äs los pusblos nrocksrnoo. 8sris II. '1'omo I. 4". 16 PS8. Llnsstrs ^ ^polLtsAVii irr länäriä. 8v»svoln, i^. N., 8sntsnolg,8 ^ rS8PNS8tu8. Toms V. 40. 10 PS8. I'. I^UI1S2 in 8s.lLraaira0. I'. <AoQ2ÜIs2 Rojus III bllnäriä. äs Oarnponmor, k., Obras oornplsts.8. Ismo III ^ IV. 4". 7 PS8. äs Is, Ißlsbis., R. ^ N. ^reimsxa,. katoloxrs, sopsoinl äs I08 nni- mals8 äomsgtioos. Toms IV ^ V. 4". L 7 peo. 8airtg,rsir In LiLäi'iä. I/äpSL Iukants8 / 0. ktzrsn, ^prsoincion äs ln xrnslis so wntsrin erimina!. 8". 2 pss. 50 0. L. Vslnsso io Dlnärlä. Oiur LInllos, ?., Oomxsnckio äs antropolo^ia ^ xsckaxoAla. 4". 7 pS8. ! äs Ilsreckia, 6., üscoions8 äs trixonornstris,. 4". 5 xv8. Verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler. Auszug aus dem Protokoll der Hauptversammlung am 26. Oktober 1902, 10 Uhr vormittags, im Saal des Kaufmännischen Vereins, Wien I, Johannesgasse 4. (Rach der Oesterreichisch-ungartschen Buchhändler-Correspondenz.) Tagesordnung: 1. Bericht des Vorsitzenden. 2. Bericht des Kassiers. 3. Wahl eines Sektionsobmanns für Oberösterreich. 4. Anträge des Vorstands. s.) Abänderung der Verkaussbestimmungen für den Buchhandel: 1. Bei Verkäufen an das Publikum sind die vom Verleger fest gesetzten Ladenpreise einznhalten. (H 3, Ziffer 6 der Satzungen.) 2. Jedes Anerbieten von Rabatt an das Publikum in ziffermäßtger oder unbestimmter Fassung, durch offene oder geschlossene Rund schreiben, in Schaufenstern re., sowie die Zusicherung von ander weitigen Vorteilen, welche den Rabatt ersetzen sollen, ist un zulässig. (H 3, Ziffer 5 der Satzungen.) 3. Als Ausnahme zu Punkt 1 ist zulässig: n> Den Käufern, jedoch nur auf deren bestimmtes Verlangen, sofern die Kaussumme mindestens 20 Kronen beträgt, einen Skonto von 5 Prozent einzuräumen, aber nur, wenn der Betrag bar auf einmal erlegt wird oder innerhalb eines Jahres in Teilbeträgen, deren Höhe dem Ladenpreis der jeweilig entnommenen Bücher entspricht und die ordnungs mäßig auf Konto verbucht worden sind. In diesem letzteren Falle ist der Rabatt bei Saldierung nachträglich gutzuschreiben. Eine Austeilung der Rabnttvergütung aus die einzelnen Be züge ist daher ausgeschlossen. Vergünstigungen, die, wenn auch indirekt, einer Erhöhung des Rabattes gleichkommen, sind verboten. b) Behörden, öffentlichen und Anstaltsbibliotheken auf deren bestimmtes Verlangen einen Rabatt bis zu 10 Prozent zu gewähren, wenn die Kaussumme mindestens 20 Kronen beträgt. 0) Von Zeitschriften, d. i. von allen mehr als einmal jährlich erscheinenden periodischen Druckschriften, wird überhaupt kein Rabatt gewährt. b) Abänderung der Verkaussbestimmungen für den Musikalieuhandcl. Antrag der Musikalienhändler in Wien aus Abänderung der Ver kaufsbestimmungen mit Giltigkeit vom 1. Jänner 1903, be schlossen in der Sitzung vom 18. Oktober 1902: Es ist untersagt die Gewährung eines höheren Rabattes: a) als 25"/o von den Ordinär-Artikeln; b) als 10o/g von den billigen Ausgaben: Andre, Breitkopf L Härtel, Litolff, Peters, Schuberth L Co., Schlesüiaer, Steingräber, Ilniversal-Edition re., soweit sie von den Ver legern mit SO' /o geliefert werden; 0) Netto - Artikel, welche von den Verlegern mit 33'///§— 4t)0/o Rabatt geliefert werden, können an das Publikum mit 5"/o Nachlaß abgegeben werden; dagegen wird von Nettv- Artikeln, welche mit weniger als 33'///„ von den Verlegern geliefert werden, kein Nachlaß an das Publikum gewährt: ä) Verlegern und Sortimentern ist es in Ansnahmefällen ge stattet, größere Partien eines Werkes an Behörden, Institute, Gesellschaften und dergleichen zu besonders ermäßigten Preisen zu liefern. Als größere Partie eines Werkes ist zu betrachten die gleichzeitige Lieferung: n. bei Chorstimmen: von mindestens 100 einzelnen Chor stimmen eines Werkes; /?. bei Orchester-Dublierstimmen: von mindestens 50 Stimmen des Streichquintetts oder Streichquartetts eines Werkes; bei Texten: von mindestens 100 Texten eines Werkes; ck. bei Studienwerken der Gesangs- und Instrumentalmusik: von niindestens 50 Exemplaren desselben Werkes: s) Kataloge moderner Musikalten, welche mißbräuchlicherweise die Bezeichnung »antiquarische- Musik führen, sind unzulässig. Vorsitzender: Herr Wilh. Müller. Schriftführer: Herr Albert Köhler. Kassier: Herr Adolf Robitschek. Protokollführer: Herr Hugo Bonts. Anwesend die Herren: Alt, I. (M. Krämer's Nachf.) Löwit, R. Amonesta, Aug. Mareis, E. Bardach, E., (Musikverlagshaus). Mauer, L. Bartel, A., Knauthe (Brünn). Möbius, O. Beck, F. Mohr, R. Berger, A., (Winiker, Brünn). Neugebauer, G. (Prag). Blaha, I. Neugebauer, O. (Zwettl). Brand, I. Pauli, H. (Gerold L Co). Braumüller, A. R. v. Pechel, Fr. (Graz). Perles, O. Pichler, Fr. Pollak, I. L. Breitenstein, M. Daberkow, Th. Denkler, I. Deuticke, Fr. Reger, C. Diegel, E. Reitinger, A. Eisenstein, I. äafül, I. Fischer, S. Schalk, F. Friedländer, R. Schellbach, I. Friese, O. Schiller, F. (M. PerleS). Fromme, O. Schmelzer, C. (Graz). Gilhofer, H. Schmid, E. Goldschmidt, H. Schönseld, A. Graeser, Frau E. Schröder,F.(Prok. d. Fa. R. LechnerL Gubrynowiez, L. (Lemberg). Sohn). Hasbach, A. L. Schuhmacher, A. v. (Innsbruck). Heck, V. A. Wagner'sche Univ.-Buchh. Heick, H. Sobiehart, F. (Prvk. d. Fa. C. Has Herzmansky, V. linger). Hölder, A. R. v. Steckler, L. Karafiat, R. (Brünn). Stein, M. Kerber, H. (Salzburg). Stern, B. Kirsch, H. Stern, M. Konegen, C. Tachaner, H. (Seidel L Sohn)- Kühkops, I. (Korneuburg). Loos, R. (Znaim). Zwierzina, W. (Ed. Holzel). Der Vorsitzende eröffnet kurz nach zehn Uhr die Ver sammlung mit der Begrüßung der erschienenen Mitglieder. Insbesondere heißt er die aus der Provinz gekommenen Herren willkommen, welche den weiten Weg nicht scheuten, um an den heutigen wichtigen Beratungen teilzunehmen. Da Redner nicht ganz wohl sei, so bittet er um die Erlaubnis, seinen Thätigkeitsbericht durch den Sekretär verlesen zu lassen. Der Sekretär verliest sodann den nachstehenden Be richt des Vorsitzenden: »Wenn ich Sie in diesem Jahre zu einer anderen Zeit als sonst üblich begrüße, so geschieht dies aus den Ihnen in unserem Organ mitgeteilten Gründen. Wir wollten vorerst den Verlauf der Verhandlungen des Ver eines der Leipziger Buchhändler und dessen Beschlüsse ab- warten, um uns nach diesen richten zu können. »Der Bericht des Vorstandes über seine Thätigkeit seit der letzten Hauptversammlung umfaßt daher die Zeit vom 6. Juli 1901 bis 25. Oktober 1902. Die Zahl der Vereinsmitglieder hat sich erfreulicherweise wieder erhöht,
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