Fertige Bücher. 411 11, 15. Januar 1903. Ul WslW HnlAmW. T Soeben ist erschienen: Jubelgold. Kränze um die Tiara Von Julius Pohl. Vierte, vermehrte und verbesserte Auflage. Mit Porträt des Kk. Walers Leo XIII. Kl. 8°. (VIII u. 240 S.) Zn Ganzleinen mit Goldprrssunq und Gold schnitt 3 ord-, 2 25 H netto, 2 ^ b„r u. 13/12 Pohl's Gedichte wurden bei ihrem ersten Erscheinen von der gesamten katholischen Tagespresse aufs beifälligste ausgenommen und „zum Besten" gezählt, „was die katholische Poesie aufzuweisen hat". Die führenden literarischen Organe haben ihnen in einläßlichen Besprechungen die größte Anerkennung gezollt und sie gerühmt als „Edelsteine in der Ehrenkrone echter deutscher Poesie" (Litt. Hand weiser); „wirkliches Gold und glän- zendePerle n"(Litt. Rundschau); „herzens- warme geisteshohe Poesie" (Tuchter- stimmen); „wahre Kabinettstücke ihrer Art" (Laacher Stimmen); „gehaltvolle Dichtungen von tadelloser Formen schönheit" (Histor.-polit. Blätter); „tief empfundene, in schöne edle Formen gekleidete Erzeugnisse eines wirklich poetischen Geistes von bleibendem Werte" (Tübinger Quartalschrift). Heute liegt das Buch nun in vierter Auf lage vor und wieder ist dasselbe dem Heiligen Vater zu seinem neuesten Jubelfeste gewidmet und von ihm in großenGnaden angenommen worden. Diese Ausgabe ist eine vollständige Neu bearbeitung und wird zweifellos wieder zahlreiche Leser finden und jeder wird an dieser Romfahrt seine Helle Freude haben. Wir bitten, zur Verschreibung sich des bei liegenden Verlangzettels bedienen zu wollen. Hochachtungsvoll Regensburg, Mitte Januar 1903. verlagsanstalt vorm. G 3. Man;. llövlM rgüMM vn sMWö Isrll M llis Vslllgxmlls >ii»I 8lsl>iz W von Hermann 8eli^ade, Imxembui-K. ?rsis 1 ..S. Rabatt 40^/g bar. „Diese bereits im Oktober 1892 sr8obieusne Rrosobürs (29 Leiten) bietet eins unabbängiAS llbsrsiobt dieser Drage und trug; ^urLläruvg derselben bei.". 2u belieben clureb Julius Werner, 0onuni88ion8-6e8ebäkt in I-siprig. S. L). U). Dietz Nachf. in Stuttgart. Soeben ist erschienen: Geschichte der AnWi WUm-B«Mz. Herausgegeben im Aufträge des Zentral-Verbandes der Zimmerleute und verwandten Berufsgenossen Deutschlands von August IZringmann. Erster Band. XII und 400 Seiten groß Oktav nebst 12 Tafeln. Preis 6 ^ ord., ä cond. 4 50 netto, 4 bar; in Halbfranz geb. 8 50 H ord., 6 20 H bar. In dem vorliegenden Buche hat der Verfasser — ein langjähriges Vorstands mitglied des Zentralverbandes der deutschen Zimmerer — eine ausgezeichnete Beschreibung seiner Gewerkschaft geliefert, die einen tiefen Einblick in den „Bau und das Leben" einer modernen Arbeiter-Organisation gewährt, die sich langsam aus den Zeiten der Zünfte heraus entwickelt hat und in die heutige, auf ganz anderen wirtschaftlichen Grundlagen beruhende Produktion hinübergelcitet worden ist. Aus dem reichen Inhalt heben wir hervor: ^ I. Die Zünfte der Zimmerleute. a) Die Ausbildung des Zimmererberufs, b) Das Alter der Zünfte, o) Die gesellschaftliche Stellung und die Entlohnung der Zimmerleute in der zünftigen Zeit, cl) Die Bestrebungen der Zünfte nach Exklusivität und gewerblicher Gleichstellung der Zunftgenossen, s) Die Handwerkerpolitik der Landesregierungen und der Verfall der Zünfte, k) Das Gesinde der Zimmerleute, b) Die Stellung der Zimmergesellen in den Zünften und die besonderen Gesellen korporationen. b) Die Organisation der fremden Zimmergesellen, i) Die Lohn bewegungen in der zünftigen Zeit. II. Die Entwicklung der Zimmerei, a) Die Arbeitsteilung, b) Die Umwälzung des Bauwesens und der zünftigen Bauhandwerke durch den Kapitalismus, o) Sta tistisches über die Entwicklung der Zimmerei. III. Die Gründung der modernen Gewerkschaften in Deutschland durch die poli tische Arbeiterbewegung. IV. Die Sozialdemokratie und die Gewerkschaften. Die Anlagen bestehen aus alten Handwerksordnungen, aus landes behördlichen Verfügungen, aus Kundgebungen aus den ersten Jahren der modernen Gewerkschaftsbewegung und endlich aus einer sehr interessanten Samm lung von photographisch reproduzierten Lehrbriefen und Kundschaften des Zimmerer-Gewerbes. Cs ist beabsichtigt, diesem Buche noch eine Fortsetzung zu geben. Der vorliegende Band bildet jedoch ein abgeschlossenes Ganzes. Wir bitten zu verlangen. Hochachtungsvoll Stuttgart, 13. Januar 1903. I. K. W. Zieh Wachs- 56'