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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.02.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-02-03
- Erscheinungsdatum
- 03.02.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19030203
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Nichtamtlicher Teil. 937 ^5 27, 3. Februar 1963. wurden 8717 40 H erlöst. Die Einnahmen betrugen somit insgesamt 22 763 ^ 14 H. Die Ausgaben hielten sich (bis auf einen Minder betrag von 163 47 H) auf der gleichen Gesamthöhe. Für Drucksachen wurden verausgabt: 779 65 für Beiträge: zum Verband der Kreis-und Ortsvereine 400 zum Verein Leipziger Sortiments- und Antiquariats-Buch händler (für das Schulbücher - Verzeichnis) 100 zum Deutschen Buchgewerbeverein 1000 zur Witwen- und Waisenkasse des Buchhandlungsgehilfen-Vereins 300 zu Vokträgen und Vorlesungen im Buchhandlungsgehilfen-Verein 300 zu den Hilfskassen des Buchhandlungsgehilfen-Vereins 300 zur Buchhändler-Markthelfer-Kcankenkasse 300 zur Buchhändler - Markthetfer - Alters - Unterstützungskasse 300 Steuern erforderten 99 4 Bank gebühren 196 40 H, juristischer Beistand 120 60 H, Inserate und sonstige Ausgaben 820 .H70H, die Anschaffung einer Schulfahne 500 Unterstützungen 566 52 der Zuschuß zur Buchhändler-Lehranstalt 13 212 66 Als Verlust beim Zusammenbruch der Leipziger Bank sind 3304 ^ 10 H in Rechnung gestellt. (Bei Ausbruch des Konkurses der Leipziger Bank betrug das Guthaben des Vereins bei der Bank 9608 20 H. Als Verlust wurden 50 Prozent dieser Summe angenommen. Es ver blieben somit 4804 ^ 10 H. Nachdem von diesem Betrage schon im vorigen Jahr 1500 ^ auf Konto der Bestell anstalt abgeschrieben worden waren, beträgt der zu buchende Verlust also 3304 10 H. Weitere von der Konkurs verwaltung etwa noch folgende Zahlungen werden je nach Eingang nunmehr als Einnahme gebucht.) Die Vereinskasse U (Wertpapiere-Konto) verzeichnet den schon erwähnten Verkauf von 8500 3'/? prozentiger königlich preußischer Konsuls. Der Nominalwert des Wert papiere - Bestandes ist damit von 54 550 auf 46050 ^ herabgegangen. Der Kurswert vom 31. Dezember 1902 ist 47 280 75 H. Zu diesem Vermögen kommt der hier schon angegebene Einnahme-Überschuß vom Kassenkonto mit 163 ^ 47 H, so daß sich ein Vermögensstand von 47 444 ^ 22 H ergibt. Die Vereinskasse 0 behandelt die Lehranstalt. An Schulgeld kamen 66 40 ein, an freiwilligen Beiträgen 1175 an Zinsen (von den zur Herstellung eines Lehr buchs der Buchhaltung bei der Leipziger Sparkasse deponier ten 1000 .A) 30 an 50 Prozent Rückvergütung für Guthaben bei der Leipziger Bank 506 ^ 15 H, an Zinsen ans Vermächtnissen 178 ^ 50 H, an Übertrag von der George Friedrich Fleischer-Stiftung 1689 ^ 27 au Zu schuß aus der Vereinskasse 13 212 66 H, an kleinen Ein nahmen 1 50 insgesamt 23 433 8 H. — Für Ge halt an die Lehrer wurden 7200 ^ gezahlt, für Prämien bücher 98 für Mietzins 1495 für Verschiedenes 710 22 für Umbau-Arbeiten 8823 ^ 71 für An schaffungen in die Schulzimmer 5106 15 H. Das vierte Konto ist das der Bestellanstalt. Es ver zeichnet an Einnahmen: an Überschuß aus 1901: 364 20 H, au Beiträgeu 19128 50 »), an verkauften Schlüsseln zu Kästen 3 50 insgesamt 19 496 ^ 20 H. — Die Ausgaben erforderten: für Wochenlöhne 12822 ^ 50 L, für Witwenpension 300 für Mietzins 3375 für Heizung (Januar—März) 125 für Beleuchtung 278 ^ 82 H, für Ortskrankenkasse 120 ^ 18 ->), für Jnvaliditäts- und Altersversicherung 95 43 H, für Fernsprecher 170 für Verschiedenes 630 36 H, für Ausbesserung 485 insgesamt 18 402 29 H, so daß ein Überschuß von 1093 91 H verbleibt. Die Friedrich Fleischersche, die Anonyme und die Jubiläums-Stiftung, die auf einem gemeinsamen Konto Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 70. Jahrgang. verwaltet werden, haben ein Gesamtvermögen voll 37 372 51 H. Zu Unterstützungen wurden 1121 ^ verwendet. Das G. E. Schulzesche Vermächtnis besitzt ein Ver mögen von 24 274 31 H. Für Unterstützungen wurden 620 ausgegeben. Die George Friedrich Fleischer - Stiftung ist das Vermächtnis der verstorbnen Frau Sara Emilie Hänel-Clanß geb. Fleischer im Betrag von 50 000 das am 16. August 1898 vom Rat der Stadt Dresden ausgezahlt worden ist. Die Erblasserin hat bestimmt, daß das Vermächtnis in seinem Kapitalbestand unverändert erhallen werden und den Namen George Friedrich Fleischer - Stiftung tragen soll. Die Zinsen sollen zum Besten der von ihrem geliebten Vater ins Leben gerufenen Buchhändler-Lehranstalt zu Leipzig verwendet werden. Das Vermögen der Stiftung beträgt zurzeit 50 642 ^ 50 Die Lehranstalt empfing daraus im vorigen Jahr 1689 .F 27 Als Schulbaustiftung hat Herr Albert Hilgenberg dem Verein einen Schulbaufonds samt aufgelaufenen Zinsen mit 1800 ^ übergeben, den Ertrag einer Sammlung beim fünfundzwanzigjährigen Jubiläum der Buchhändler-Lehranstalt im Jahr 1878. Für 1902 hatte die Stiftung eine Zinsen- Einnahme von 72 Ihr Vermögensstand ist 1965 96 H. Im Namen des Rechnungsausschusses verlas dessen Vor sitzender Herr Albert Müller die Erklärung des Rechnungs ausschusses, daß dieser den Rechnungsabschluß genau geprüft, mit den Belegen und Beständen verglichen und in allen Punkten richtig befunden habe. Der Rechnungsausschuß be antrage somit, dem Vorstand Entlastung zu erteilen. Der Rechnungsausschuß habe in gleicher eingehender Weise auch den vorliegenden Haushaltplan für das laufende Jahr 1903 geprüft. Er habe ihm in allen seinen Aufstellungen zu gestimmt und empfehle der Hauptversammlung seine unge- änderte Annahme. Auf die Frage des Vorstehers, Herrn Hofrat Credners, ob zu dem Rechnungsbericht das Wort gewünscht werde; wurde das Wort nicht verlangt. Auch auf die weitere Aufforderung des Herrn Vorstehers, sich zu den einzelnen Konten zu äußern, meldete sich niemand. Der Herr Vorsteher stellte somit die einstimmig erfolgte Genehmigung des Rechnungsberichts und die Entlastung des Vorstandes fest. Herr Albert Müller, Vorsitzender des Rechnungs ausschusses: Nachdem der Rechnungsbericht die Zustimmung der Hauptversammlung gefunden habe, glaube er im Sinne der versammelten Herren zu sprechen, wenn er dem Herrn Schatzmeister für seine hingebende, mühevolle und mit Umsicht durchgeführte Arbeit den Dank des Vereins ausspreche. (Lebhaftes Bravo.) Es folgte Punkt 3 der Tagesordnung: Haushaltplan aus das Jahr 1903. Der Haushaltplan beschränkt sich naturgemäß auf die drei Hauptkonten: Vereinskaffe, Bestellanstalt, Lehranstalt. Die Vereinskasse berechnet ihre Einnahmen auf 7068 47 dagegen die Ausgaben auf 7341 ^ 50 H, so daß ein vermutlicher Fehlbetrag von 273 3 H zu decken sein würde. — Die Ausgaben der Bestellanstalt sind zu 19 470 angenommen. Da aus 1902 ein Überschuß von 1093 91 H vorhanden ist, so beläuft sich der durch Beiträge zu erhebende Betrag auf 18 376 9 H. — Die Lehranstalt sieht an Ausgaben 10900 vor, dagegen an eignen Einnahmen 9558 50 H, an Zuschuß aus der-Vereinskasse 1341 „O 50 H Der Vorsteher Herr Hofrat Credner bemerkte, daß hier der geeignete Verhandlungsgegenstand vorliege, um zu- 124
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