Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.11.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-11-22
- Erscheinungsdatum
- 22.11.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19041122
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190411227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19041122
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-22
- Monat1904-11
- Jahr1904
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
271, 22 November 1904. Nichtamtlicher Teil. 10413 Nichtamtlicher Teil. LalalvKO raronaäo cle obra8 anonimas ^ 8euc16nima8 äe au1ore8 äe la Lom- PLNia cle ^68Ü8 perlenecienles ä!s anliZus ssislencis Lspanola: con un spLn6Ice äe o1r38 cie 1v8 mi8mo8, ciixnss cie e8peL»sI e8lucUo biblioAräfico (28. ssx>t. 1540—16. s^. 1773). kor sl k. F. LnA. äs Uriarte. llomo 1. 40. XXXII, 526, (1) 88. Usäriä, 8us68ors8 äs Rivsäsvs/rs. 1904. Wenn ein Orden bei beiden christlichen Konfessionen viel Staub aufgewirbelt hat, daun ist es der der Jesuiten gewesen, und wenn einer nicht nur mit dem Worte, sondern mit der Feder tätige Mitglieder besessen hat, dann ist auch er es gewesen. Es zeigt sich das daran, daß schon seit dem achtzehnten Jahrhundert amtliche, später auch nichtamtliche Verzeichnisse der von Jesuiten verfaßten Schriften erschienen sind, ja sogar ein allgemeines jesuitisches Anonymen- und Pseudonymen-Lexikon im Jahre 1884 von dem bekannten Jesuiten-Bibliographen Carlos Sommervogel heransgegeben wurde. Das vorliegende, jetzt anfangende Werk unterscheidet sich von diesem dadurch, daß es, obwohl sich nur auf die spanische Ordensprovinz, und darin wieder auf die Jahre 1540—1773 beschränkend, doch einen viel größern Umfang erreichen wird als jenes einbändige. Sommervogel ist ein sehr fleißiger Bibliograph; aber selbst dem fleißigsten kann es geschehen, daß seine Arbeiten von andern an Vollständigkeit Ubertroffen werden, — weil ihm gewisse Quellen nicht zu gänglich waren, die von andern benutzt werden konnten oder wurden. Uriarte, dessen erster Band nur Anonyma von X—0 enthält, und der voraussichtlich noch verschiedene Bände folgen lassen muß, hatte das Glück schon im Jahre 1874 nicht nur die in amtlichem Aufträge zur Fortsetzung der Sotuelo'schen Arbeit aus den verschiedenen Ordensprovinzen hundert Jahre lang nach Rom geschickten literarischen Be richte, sondern eine ganze Anzahl von zur Jesuitenbiblio graphie gehörenden Arbeiten verschiedener Verfasser auf zufinden. Den Anfang hatte vor Sotuelo Pedro Ribadeneira mit seinem im Jahre 1608 erschienenen Illustrium kwip- toraru rsliAiouis Looiststie cks8u Ostslo^as, in 80, gemacht, dem im Jahre 1609 eine von Mich Coyssard bearbeitete 2. Auflage in 8°. folgte. Sonderbar ist es, daß einzelne Exemplare derselben die Jahreszahl 1653 tragen, — es handelt sich scheinbar um eine Titelauflage, obwohl eine 3. Auflage, in Folio, von Philipp Alegambe bearbeitet, unter dem Titel Libliotbsss scriptoraw Losiststis äsen im Jahre 1643 erschienen war. Abermals, nun in 4. Auflage, erschien die Libliotbses, von Nath. Sotuelo bearbeitet, in Folio, im Jahre 1674; dann aber tritt eine sehr bedeutende Pause ein, die ihren Grund vielleicht in den vielseitigen An fechtungen des Ordens und gar seiner Aufhebung durch den Papst Clemens XIV. im Jahre 1773 haben wird. Erst im Jahre 1814 trat wieder ein Jesuit, Ramon Diosdado Caballero, mit einer Fortsetzung der Jesuiten bibliographie, dem 1. Bande von Libliotbsoss eoriptoruw 8ooiststi8 äs«a Lupplswsnts, in 40, auf den Plan, dem er im Jahre 1816 einen zweiten Band folgen ließ. Ein ganz neues, aber sehr unvollständiges Werk schufen die belgischen Brüder Augustin und Alois de Bäcker in ihrer Ribliotbtzqus äv8 sorivsius äs lg, Oomps^rüs äs äs8U8, 1853—61 in 7 Bänden in 4°. erschienen, das von 1869—76 eine mit BLrünbiatt lür den deutschen Buchhandel. ?i Jahrgang Carlos Sommervogels Unterstützung umgearbeitete und be trächtlich vermehrte Auflage in Großfolio erlebte. Zwischen beiden Auflagen, im Jahre 1855, erschienen von Joh. Nep. Stoeger's 8eriptors8 proviooiss Xustrisoss 8oe>ststi8 äseu, 6ol- lsotioiÜ8 eeriptorum 8ju8äsm 8oeistati8 umvsrLss llcimue xrimu8, in Großquart, — mehr erschien aber nicht —, im Jahre 1864 Aug. Carayon's RiblioArsplüs lübtoriqus äs lg OompsZlüs äs äs8U8 ou 6sts1o§us äs8 ouvrgA68 rslstike L klÜLtoirs äsz ässuitss, in Folio. Nun aber trat Sommcrvogel mit seinem schon oben erwähnten, im Jahre 1884 in 4°. erschienenen Oietiovnsirs äse ouvrsZse snov/mse st pssuäou^mss publi«8 pgr äs8 rsliAisux äs lg OowpgAms äs äs8u8 auf, dem er im Jahre 1885 eine Ribliotbses Nsrisvs äs lg OompsZms äs ÜS8U8, in 4°., folgen ließ, um von 1890—1900 den 1. Band einer neuen und wesentlich verbesserten, aber freilich auch auf 9 Bände in Folio berechneten Libllotlidqus äs lg 60m- pgzvis äs äs8U8 herauszugeben. Ihr 1. Teil rührte von den Gebrüdern de Bäcker, der 2. von Carayon her. Ob mehr Bände erscheinen werden? — Das ist das Verzeichnis der bisher im Druck erschienenen Jesuitenbibliographien; viel mehr noch, zum Teil aus dem achtzehnten Jahrhundert stammend und einzelne Ordens provinzen betreffend, liegen in gewissen Archiven und Biblio theken. Uriarte hatte beabsichtigt eine große Jesuiten-Bibliothek herauszugeben, als ihm der Schüler der verstorbenen Ge brüder de Bäcker zuvorkam. Nun blieb nichts übrig, als aus dem bergehohen Material eine nicht beabsichtigte Aus wahl zu treffen, oder das ganze Material liegen zu lassen, da zwei solche Veröffentlichungen unmöglich neben einander erscheinen konnten. Uriarte zog es vor, sich auf die Anonymen und Pseudonymen der spanischen Ordensprovinz zu be schränken, d. h. er nahm Schriften aller derjenigen auf, die, sei es in der alten Ordensprovinz (einschließlich beider Indien) geboren waren, sei es später in sie ein- oder aus ihr aus gewandert waren. Als aufzunehmeude Personen betrachtete Uriarte alle die, die ihre Namen nicht vollständig auf den Titelblättern, sondern etwa unter der Vorrede, unter einer Widmung, am Ende eines Bandes und sonstwie versteckt, bezw. gar nicht angaben, — ein Verfahren, durch das der Katalog natürlich teilweise unnötig angeschwollen ist. Denn bedenkt man, daß der vorliegende erste Band des Werkes nur Anonyme, von diesen, die in sechs Gruppen zerlegt worden, nur die erste, die mehr oder weniger bestimmt er mittelten, und daraus wieder nur die Werke von X—0 um faßt, mit 1512 Nummern, so wird man sich auf ein viel bändiges Werk gefaßt zu macheu haben. Die Anordnung der Schriften ist die minutiös alpha betische. Den meisten Nummern sind zum Teil ganz aus führliche bibliographische oder literargeschichtliche Anmerkungen beigegeben. Einige Proben der Anordnung werden vielleicht nicht uninteressant sein. X L 0 äsl psrksoto Reli^ioso X Roäs ui Rsvtiro X brisls Rslstiou X Oloris äs Oio8 X 1s. NsAsstsä äs Osr1o8 II X 1s ps88iou X 1s rsliAio8i88ims ?s88iou Xvsptstion äsl äs8süo Xssrss äs Is prstsusion Xä pstl'68 Xä kbilslstlism Xääsuäs Xääioiou 1364
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder