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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.11.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-11-29
- Erscheinungsdatum
- 29.11.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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10734 Fertige Bücher. ^ 277, 29 Ncoember 1904. L^?fL8l.^8VVL8ie fL8I0^8LI^ ^W8 68l1^0 c^88I^58 . 8L8l.I^. ^Gustave Flaubert, Der Noman eines jungen Mannes. Deutsch von Alfred Gold. Mit einer Einleitung von Äugo v. Lofmannsthal. Amschlagzeichnung von Karl Walser. Mk. 4.—, gebunden Mk. 5.-. „Ein Roman, dem in der Weltliteratur sein Platz längst angewiesen ist, soll mit dieser Ausgabe auch dem deutschen Publikum, das ihn bisher kaum beachtet hat, mit voller künstlerischer Verdolmetschung seiner unvergleichlichen Schönheiten und durch aus ungekürzt dargeboten werden. Der bekannte Kunstschriststeller Alfred Gold hat es unternommen, dem sublimen Bilder reichtum, der Schönheit und dem Rhythmus der Flaubertschen Prosa in einer Nachdichtung, die klasfich bleiben soll, gerecht zu werden; und nichts verbürgt das Gelingen dieses Versuches wohl besser, als das ihm der Dichter Äugo v. Äofmanns- thal ein Vorwort mit auf den Weg gibt. Gustave Flaubert, der Dichter von „Salambo" und „Madame Bovary", hat mit „1,'kAucstion sentimentale" die stärkste Blüte seiner von Maupassant und Zola, seinen Schülern, stets als unerreicht ge priesenen Erzählungkunst zur Entfaltung gebracht. In diesem Buche, das auf dem Hintergrund der politischen Erschütterungen Frankreichs in den vierziger Jahren des vorigen Jahrhunderts ein Bild des damaligen Paris, seiner Straßen, seiner Menschen, seiner Moden, seiner Gesellschaften, seiner Leidenschaften und endlich in den zartesten Strichen die Federzeichnung einer durch das ganze Buch sich ziehenden wertherhaften, seelenvollen Lebensgeschichte bietet, ist tatsächlich die Quintessenz dessen zu finden, was Flaubert zu geben hatte. Man darf annehmen, daß dieses Werk, dem bisher bei größeren Kreisen unseres Publikums nur die grade hier schwierige französiche Diktion hinderlich sein konnte, nun in dem soeben erschienenen, sorgsam vorbereiteten deutsche» Gewände ein großer Erfolg beschieden sein wird. Alfred Gold hat es trefflich übersetzt. Und Äugo von Lofmannsthal schrieb einleitende Worte dazu." (Rheinisch westfäl. Zeitung.) Fedor Dostojewski, Der Idiot. Ein Roman. Erste vollständige Ausgabe. Deutsch von August Scholz. Mk. 6.—, gebunden Mk. 7.—. Dieses klassische Werk der russischen Literatur liegt hier zum erstenmal in einer ungekürzten Ausgabe vor. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dieser Roman, der nicht nur alle Romane der russichen Literatur, sondern der Weltliteratur unserer Zeit durch seine geradezu geniale Psychologie übertrifft, seinen Platz in der Literatur aller Zeiten dauernd behaupten wird. Maxim Gorki, Ausgewählte Erzählungen. Mit Amschlagzeichnung von Th. Th. Äeine. 7 Bände broschiert Mk. 14.—, gebunden Mk. 20.—. Erster Band: Das Ehepar Orlow — Einstmals im Lerbst ... — Die Geschichte mit dem Silberschloß — Bolek. 4. und 5. Tausend. M. 2.—, geb. M. 3.— Zweiter Band: Der Pilger — Die Unzertrennlichen — Ein Irrtum — Der Sturmvogel. 2. und 3. Tausend. M. 2.-, geb. M. 3.- Ditter Band: Die Lolzflößer — Konowalow — Sechsuudzwanzig und Eine — Die Ausfahrt. 2. und 3. Tausend. M. 2.-, geb. M. 3.- Vierter Band: Verlorene Leute. Erster Teil. Inhalt: Verlorene Leute — Iemelzan Piljaj — Das Lied vom Falken. 4. Tausend. M. 2. - Fünfter Band: Verlorene Leute. Zweiter Teil. Inhalt: Kain und Artem — Tschelkasch — Die alte Isergil — Der Chan und sein Sohn. 4. und 5. Tausend. M. 2.— Band IV und V (Verlorene Leute) in einem Band geb. M. 5.— Sechster Band: Im Weltschmerz — Der rote Waska — Aus Langerweile — Makar Tschudra. 2. und 3. Tausend. M. 2.-. geb. M, 3.- Siebenter Band: Großvater Archip — Malwa — Frühlingsstimmen — Vom Schriftsteller, der zu hoch hinaus wollte. M. 2.-, geb. M. 3. Maxim Gorki, Drei Menschen. Ein Noma,,. Einzige autorisierte Ausgabe. Deutsch von August Scholz. 3. Auflage. Mk. 4.—, gebunden Mk. 5.—. „Die Welt der russischen Verkommenen nnd Vagabunden hat Gorki für uns entdeckt, er hat alle Gaben eines reich aus gestatteten Geistes, die Tiefe eines in heißer Menschenliebe schlagenden Gefühls verwendet, uns diese Gesellschaft näher zu bringen, unsere Teilnahme und oft unsere Neigung für sie zu gewinnen. Ja wir ertappen uns manchmal dabei, sie um ihre Freiheit, ihre Losgelöstheit von jedem sozialen Bande, um ihren Äumor zu beneiden. Es ist die Macht des Genies, die Gorki in einem in seiner Anmittelbarkeit unerreichten Erzählungstalent gegen uns ausübt. So ist Gorki mit seinen Novellen und Skizzen rasch bei uns populär geworden; er hat sich nicht bloß die Geister, auch die Äerzen hat er sich erobert." (Friedrich Dernburg im „Berl. Tageblatt") Das Weib, vom Manne erschaffen, ». Auflage Bekenntnisse einer Frau. Aus dem Norwegischen. Mk. 2.50, gebunden Mk. 3.50. Selbstbiographie der Gattin eines berühmten norwegischen Dichters. Oben in der einsamen Gebirgswelt Norwegens leben die ernsten Männer und auch die ernsten Frauen, denen man wohl nachempfinden kann, daß sie inmitten der schweigenden Natur liefen Gedanken nachhängen müsien. Die Verfasserin der hier durch Tyra Bentsen dankenswerter Weise den Deutschen zugänglich gemachten Bekenntnisse saßt denn auch die Frage anders, natürlicher an, als die Frauenrechtlerinnen gewöhnlichen Schlages. Für sie bleibt das Weib immer Weib, sei es, daß die physiologische, sei es, daß die psychologische Seite in Frage steht. And als Weib verlangt sie »ach der Stütze des Mannes, auch wenn ihr jegliche Freiheit gegeben wird, einen Beruf zu ergreifen, den immer sie wolle. Auch dann werde das Weib Weib bleiben; das hat die Beichtende an sich selbst erfahren; denn wiewohl glücklich verheiratet, fällt sie doch in die Bande eines Mannes, den keinerlei Vorzüge auszeichnen, nur weil er Mann ist und weil ihr eigener Gatte ein Gelehrter ist, dem seine Bücher über alles gehen. Es gehört Mut dazu, diese letzte Konsequenz zu ziehen und einzugestehen, das Weib, auch das modernste, will nichts als Liebe, und zwar sinnliche Liebe. lÄamb. Correspondent.) Günstige Vorzugsbedingungen bietet der beigefügte Bestellzettel.
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