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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.11.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-11-29
- Erscheinungsdatum
- 29.11.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19041129
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^ 277, 29. November 1904. Fertige Bücher. 10735 Weitere emjifeli!en8vverte fe8t§aben au8 6em Verlage kruno (^388i'rer in kerlin. Eugene Fromentin, Die alten Meister. Belgien-Lolland. Deutsch von E. v. Bodenhausen. Mk. 7.—, geb. Mk. 7.50. „Eugene Fromentin ist ein vorzüglicher Maler und ein großer Schriftsteller. Aus der Vereinigung dieser beiden Gaben ist ein Buch entstanden, das zum Schönsten gehört, was je über bildende Kunst geschrieben worden ist: „Die alten Meister". Möge das Buch auch in seiner neuen Gestalt den Erfolg haben, den es verdient." (Neue Freie Presse, Wien.) Iozef Israels, Spanien. Eine Neiseerzählung. Mit 34 Nachbildungen von Landzeichnungen des Verfassers. Mk. 7.—, geb. Mk. 9.—. „Ein äußerst liebenswürdiges Buch", schreibt die „Deutsche Rundschau", — „ein Buch, das man von Seite zu Seite lieber gewinnt, an das man aber nicht mit falschen Erwartungen herantreten darf. Der berühmte Maler, der hier zum erstenmal unter die Schriftsteller gegangen, ist kein aufs historische gerichteter Geist, dem sich aus verfallenen Denkmälern gewaltige Kulturbilder entrollen, sondern eben eine echte Künstlernatur, die an Augenblicksbildern aus dem Leben ihre Freude hat." Kunst und Künstler. Redaktion: Emil Äeilbut. Illustrierte Monatsschrift für Kunst und Kunstgewerbe. Erster Band, reich illustriert, elegant gebunden Mk. 21.—; zweiter Band, reich illustriert, elegant gebunden Mk. 30.—. Als vornehmes Festgeschenk angelegentlichst empfohlen. Max Slevogt, Ali Baba und die vierzig Räuber. Improvisationen Mk w _ „Das schöne Märchenbuch, das durch originellen Schmuck in Künstlerkreisen von Rechts wegen einiges Aufsehen machen müßte, ist im Verlag von Bruno Cassirer in Berlin erschienen. Man erwarte keine Illustrationen im Sinne von Schwind oder Ludwig Richter, keine Bilder, die das Naive, Kindliche, Märchenhast-Phantastische zum Ausdruck bringen. Eher wohnt den Slevogtschen Illustrationen etwas vom Rembrandtschen Geist inne, wie sie auch mit der flotten, breiten, geistreichen Technik des großen Niederländers viel gemein haben." (Leipziger Illustrirte Zeitung.: Eugene Delacroix, Mein Tagebuch. Deutsch vou Erich Lancke. Kartoniert Mk. 4.50. Mit einem Porträt. Es ist in der Theorie ein sehr schönes Wort: „Bilde, Künstler, rede nicht"; in der Praxis aber sind »ns die Aussprüche und Betrachtungen der schaffenden Maler und Bildhauer über ihre Ziele und ihre inneren Kämpfe, über die großen Linien ihrer Auffassung und die Mittel ihrer Technik, über die Kunst überhaupt und die Welt ringsum schlechthin unentbehrlich. And diese Tagebuchaufzeichnungen, Briefe und sonstigen literarischen Emanationen der Künstler sind uns dann am wertvollsten, wenn sie ohne die Absicht der Veröffentlichung, als stille Selbstbekenntnisse, niedergeschrieben wurden. Die mangelnde schrist- stellerische Gewandtheit empfinden wir in solchen Fällen fast als einen Vorzug; sie erhöht den Eindruck des Unmittelbaren, und wir betrachten sie als einen Beweis dafür, daß diese Dokumente wahrhaft aus einem inneren Zwang hervorgegangen sind. Robert Bischer, Professor in Göttingen, Peter Paul Rubens. Ein Büchlein für unzünstige Kunstfreunde. Mit einer Heliogravüre u. mit Vignetten von Karl Walser. Flexibel geb. Mk. 4.20. „Nicht was Bischer von anderen gelernt oder entlehnt hat, sondern was er selbst in dem Büchlein bietet, macht den Wert desselben aus. Da ist nichts von der hausbackenen Langeweile und falschen Gelehrsamkeit, welche die meisten unserer pupulären Künstlermonographien charakterisieren: Bischer kennt Rubens und hat sich seine ganz eigne Ansicht über seine Werke gebildet, die er uns in lebendigster, fließender Weise mitzuteilen weiß, ohne im gerinsten in den Dozententon zu fallen. Im Vortrag verrät er vielmehr die dichterische Ader vom Vater her; wenn er uns von Gemälden spricht, beschreibt er sie nicht, sondern er sucht sie mit den Mitteln der Sprache im Leser lebendig zu machen. In diesem Talent, eine Fülle plastischer Bilder in uns zu erwecken, die in kaleidoskopischer Mannigfaltigkeit abwechseln, und in der bilderreichen Sprache wetteifert der Ver faffer mit Karl Iusti. Indem er von Kunstwerken spricht, schasst er selbst ein Kunstwerk." <W. Bode, Zeitschr. f. bild. Kunst.) Wilhelm Bode, Direktor des Kaiser Friedrich Museums, Florentiner Bildhauer der Renaissance. Lex.-Format in vornehmer Ausstattung m. 151 Abbild. Mk. 18.-, geb. Mk.2l.-. Für die Ausstellung einer schärferen Charakteristik der Florentiner Bildhauer, für die Vervollständigung und kritische Sichtung ihres Werks, gelegentlich auch für die Nachweisung bisher unbeachteter und noch unbenannter Künstler bietet das Buch Bodes eine Quelle, die für den Forscher und Liebhaber alter Kunst unentbehrlich sein wird. Das Buch ist geschmückt mit l5l teils ganzseitigen Ätzungen nach Bildwerken Florentiner Plastiker, darunter solchen nach neuen Aufnahmen und nack- schwer zugänglichen Originalen in ausländischem Privatbesitz. Es wird hier ein äußerst schätzbares Material für vergleichende Studien geboten, wie es in ähnlicher Vollständigkeit bisher nicht vorlag. Hugo v. Tschudi, Edouard Manet. Eine Monographie. Kartoniert Mk. 3.50. Der ausgezeichnete Direktor der Nationalgalerie, Äugo v. Tschudi, ist als einer unserer feinsten Kunstschriftsteller längst bekannt. Seine Manet-Studie ist die erste, sebständige deutsche Arbeit über den großen französischen Impressionisten. Mit der Tschudi eigenen Knappheit des Ausdrucks und Bildlichkeit des Stils schildert er die ganze Entwickelung des Vaters der modernen Malerei, gibt er ei» Bild seines Lebenswerkes, eine Charakteristik seiner Hauptwerke und eine Schilderung der Bedingungen, Überzeugungen, und Schicksale, unter denen der Meister arbeitete. Günstige Vorzugsbedingungen bietet der beigefügte Bestellzettel. l40ü
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