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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.01.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-01-09
- Erscheinungsdatum
- 09.01.1907
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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zu schwerfällig und meint, sie höben beide ganz unnötig die Eigenschaft des Angestellten, daß er kein selbständig arbeitender Geschäftsmann sei, zu sehr hervor. Dagegen wäre kürzlich in einer Gesellschaft, die die Frage erörterte, der Name »Librist« vorge- geschlagen, und alle seien darüber einig gewesen, daß dieses Wort bezeichnend (?) und brauchbar sei, mag man es nun vom Lateinischen ableiten oder als ein Wort der Esperantosprache (»libristo«) ansehen. Dazu habe es noch den Vorteil, möglicher weise international werden zu können. Bargum. Hilfsarbeiter im Leipziger Buch-, Stein-, Licht- un» Notendruck. — Im Deutschen Buchgewerbehause zu Leipzig ist zwischen je 6 Vertretern der Prinzipalsvereinigung Leipziger Buch-, Stein-, Licht- und Noten-Druckereien und der Filiale Leipzig des Verbandes der in den Buch-, Stein-, Licht- und Noten-Druckereien beschäftigten Hilfsarbeiter und -Arbeiterinnen endgültig ein Tarifvertrag auf 5 Jahre abgeschlossen worden. Der Tarif hat rückwirkende Gültigkeit bis zum 1. Januar 1907 und läuft mit dem 31. Dezember 1911 ab, fällt demnach zeitlich mit der Gülrigkeitsdauer des deutschen Buchdruckertarifs zusammen. (Leipziger Neueste Nachrichten.) Ortsgruppe Dresden -er Allgemeine» Vereinigung Deutscher Buchhandtnngsgeyilfen. — Die Ortsgruppe Dresden der Allgemeinen Vereinigung Deutscher Buchhandlungs gehilfen wird am Sonntag den 13. Januar einen Winterausflug nach Geising-Altenberg machen. Abfahrt 9 Uhr 20 Minuten vor mittags vom Hauptbahnhof. Am Dienstag den 15. Januar findet im Restaurant Viktoria haus (Grünes Zimmer) ein Vortragsabend statt, an dem Herr Oscar Seyffarth über -Gorki und Tolstoi-- sprechen wird. Der Vorstand. Ortsgruppe München der Allgemeinen Vereinigung Deutscher Vuchhan-iungs-Gehilfen. — Am Mittwoch den 16. Januar 1907 findet der dritte Vortrag des Wintersemesters im Veretnslokal statt. Nicolaus Lenaus Wesen und Schaffen ist diesmal zum Thema gewählt, worüber Kollege Schmidtke vor tragen wird. Hierzu und zu allen andern Veranstaltungen sind alle Kollegen freundlich eingeladen. Der Vorstand. österreichischer Zolltarif. — Die auf Grund des neuen österreichischen Zolltarifs ergehenden Zolltarifentscheidungen sowie die rechtsverbindlichen Zollauskünfte, die im Wege des mit 1907 ins Leben tretenden Zollauskunftsdienstes erteilt werden, gelangen im Hinblick auf ihre Wichtigkeit für die kommerziellen Kreise in einer besondern Beilage des vom Handelsministerium herausgegebenen »Österreichischen wirtschaftspolitischen Archivs« zur Veröffentlichung. (Wiener Zeitung.) Gestohlene Wilder. — Ein jetzt erst entdeckter Bilderdiebstahl beschäftigt die Polizeibehörden des In- und Auslandes. Seit Dezember 1905 find die nachstehend beschriebenen drei Ölgemälde gestohlen worden: 1. Ein etwa 2^ Quadratmeter großes Marinebild -Das Stille Meer-, mit kleinem Segelboot, am Ufer eine Gruppe Menschen, darstellend — vom Maler Aiwasowski. Es trägt auch den Namen des Florenz Aiwasowski auf der Rück seite. Wert 2000 bis 3000 Rubel. — 2. Ein etwa 1 Quadratmeter großes Gemälde, eine Winterlandschast, kleinen Fichtenwald bei Tauwetter, darstellend. Auf der Vorderseite befindet sich der Name des Malers Meschczerski. Wert 1000 Rubel. — 3. Eine etwa 0,75 Quadratmeter große Kopie, unbekannten Meisters, Brustbild einer Frau mit Kapuze, -Mme. Lavaltsre- darstellend, Wert 200 Rubel. Es wird angenommen, daß diese Bilder in Deutschland zum Verkauf kommen werden. Auskunft über den Verbleib der Gemälde wird im Königlichen Polizei-Präsidium zu Berlin oder in jedem Polizei-Revier entgegengenommen. (Nationalztg.) Kongretz für innere Medizi«. — Der 24. Kongreß für innere Medizin wird in den Tagen vom 15. bis 18. April 1907 unter dem Vorsitz des Geheimrats v. Leyden in Wiesbaden gehalten werden. (Red.) Nene Bücher, Kataloge re. für Buchhändler r Nilitaria. üssoüioüts. — Dullstin Ho. 4 der dlsusrwsrbuvZSn des Antiquariats von 6ar1 Look in I-sipeiK. 8". 8. 145— 216. 8o. 2376—3795. Hase, Oskar von, Emil Strauß, ein deutscher Buchhändler am Rheine. Gedenkbuch eines Freundes. 8°. XI, 276 S. Mit einem Bildnisse. Leipzig 1907, Breitkopf L Härtel. Preis brosch. 3 geb. 4 ^.utograxüsn von llsgsntsn und kürstiioüen Ksrsöulioüüoitsn des XIV.—XIX. daürüundsrts, 8taatsrnännsrn und k'sldüorrsn. Ilr- üundsn orts- und lamilisnAksoüioütlioüsn Inüalts. — Xatalog klo. 82 von Olilüokor L kansoüdurK in IVisn. 8". 34 8. 460 kirn. Liroüsn- und Lbsrsoüt. durisxrudsnr. — ^.nrsigsr Ho. 221 aus dem antiquarisoüon Hüoüsriagsr von lilatü. I,sinporti-.' Luoü- üandlung und Antiquariat, Inüabsr: 8. klanstoin, in öonn. 8°. 56 8. (Sprechsaal.) Direkter Verlagsvertrieb. Da es wahrscheinlich andern Herren Kollegen ebenso gegangen ist wie mir, so erlaube ich mir, nachstehenden Brief, auf den ich noch immer die Antwort erwarte, zu veröffentlichen; vielleicht erfolgt dann eine Rückäußerung und Aussprache, wie solche Manipula tionen von Verlegern zu beseitigen sind. Der Brief lautet: -Herrn Fischer's medizinische Buchhandlung, H. Kornfeld, Berlin. »Am 13. Oktober d. I. bestellte ich fest resp. bar, wenn billiger: 1 Kalender s. Medizinalbeamte, preußische Ausgabe, pro 1907 und am 30. desselben Monats: noch 1 dasselbe, Ausg. 8. -Ich wiederholte meine Bestellung am 30. November, 13. Dezember und am 20. Dezember sogar mit Postkarte, mit der um Mitteilung gebeten wurde, wann erscheint, wenn nicht schon erschienen, erhielt aber weder Antwort noch Sendung. Statt dessen schreibt mir aber einer meiner Besteller am 21. d. M. (Dezember), also gestern: --Im Oktober d. I. habe ich bestellt: Rapmund, Kalender für Medizinalbeamte. Da ich heute un bestellt von der Verlagsbuchhandlung direkt den Kalender zu geschickt erhielt, bitte ich, nun den Kalender nicht mehr zu übersenden.-« »Ich habe ihm daraufhin heute geschrieben, daß er Ihnen Ihr Exemplar auf meine Kosten zurückschicken soll, auch erwarte Ihre diesbezüglichen Erklärungen. Hochachtend »Leipzig, 22. Dezember 1906. (gez.) Benno Konegen, Buchhandlung.- Die beiden Kalender wurden dann glücklich am 29. Dezember zur Einlösung präsentiert, also 9 Tage, nachdem unverlangt seitens des Verlegers ans Publikum versandt war. Leipzig, 3. Januar 1907. Benno Konegen. Erwiderung. Auf vorstehendes Schreiben des Herrn Benno Konegen habe ich nur zu erwidern, daß ich am 24. Dezember v. I. an Herrn B. Konegen folgende Zuschrift richten ließ: »Herrn B. Konegen Sort., Leipzig. »In Beantwortung Ihres Geehrten vom 22. d. M. teile ich Ihnen mit, daß die Versendung des Kalenders f. Medizinal- Veamte auf Veranlassung des Preußischen und deutschen Medi- zinal-Beamten-Vereins an die Mitglieder direkt erfolgt. Die von Ihnen bestellten Kalender sind bereits per Ballen abgesandt, und bitte ich Sie, den nicht verwendbaren Kalender zurückzu senden. Den Rabatt werde ich Ihnen gutschreiben. »Hochachtungsvoll -Berlin, 24. Dezember 1906. (gez ) Fischer's Medizin. Buchhandlg. H. Kornfeld.« Berlin, 7. Januar 1907. Fischer's Medizin. Buchhandlg. H. Kornfeld.
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