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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 31.01.1885
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1885-01-31
- Erscheinungsdatum
- 31.01.1885
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- Deutsch
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25, 51. Januar. 485 ss2i«j * Der Erbe von Weidenhof. -k „Unter dem obengenannten Titel tritt uns ein Roman entgegen, der unser hohes Interesse in Anspruch nimmt, und der auf einer höheren Stufe steht, als die Durch schnitts-Romane der Gegenwart. Die Dik tion ist eine so gewandte, daß uns das Ganze unwillkürlich in hohem Maße fesselt." (Deutsches Adelsblatt.) „Wir haben schon früher darauf hinge wiesen, daß die überaus thätige Buchhandlung durch den wohlverdienten Erfolg, welchen ihre »Novellen-Sammlung« erzielt hat, sich hat be stimmen lassen, nach Beendigung der ersten Serie von 20 Bänden Novellen zu je 1 Mark eine »Roman-Sammlung« in doppelt starken Bänden zu 2 Mark zu veröffentlichen. Von derselben liegen uns vor: Bd. I. »Trüber Morgen, goldener Tag«, vonMariaLen- zen di Sebregondi. Bd. II. »Der Erbe von Weidenhof« von F. v. Pelzeln. Wir möchten den ersteren einen feinen Gesell schaftsroman nennen. Der zweite ist ohne Frage anregender und mannigfaltiger in seiner Entwicklung. Beides sind aber gediegene, gut geschriebene Romane, die unseren Lesern em pfohlen werden können." (Neue Preuß. sKreuz-^ Zeitung. „Dieser als II. Band aus »Bachems Roman-Sammlung« erscheinende Roman be wegt sich in den höheren, insbesondere in den dem Atheismus verfallenen Gesell schaftskreisen der österreichischen Kaiserstadt. Durch das Sensationelle seiner Hand lung und überraschende Wendungen in derselben wird es ihm an einem das Span nende liebenden Lesepublikum nicht fehlen, zumal mannigfache Leidenschaften und Ver irrungen der Darstellung einen lebhaften dramatischen Impuls geben." (Schlesische Zeitung.) „Gleich anfangs tritt die Handlung in den Vordergrund, so daß der Leser mit ungeteil tem Interesse der spannenden Entwicke lung folgt. Die Schattenseiten des Lebens einer Großstadt werden in den höheren Kreisen anschaulich geschildert; aber nicht die Aristo kratie, sondern das liberale Bürgertum hat die Kosten zu tragen. Wir sähen nur, unbeschadet des christliche^ Grundcharakters, gern etwas mehr Objektivität. Licht und Schatten sind zwischen den beiden Konkurrenten um die Wei- denhofsche Erbschaft und der Familie des Ad vokaten Holm zu ungleich verteilt. Eine sehr geschickte Erfindungsgabe gleicht aber durch Fertige Bücher. Der Erbe von Weidenhof. * die Motivierung vieles aus. Im übrigen ver weisen wir wegen der von uns oft hervor- (D. Litteraturblatt, Gotha.) „Wir wollen nach einer flüchtigen Durch sicht des Buches nur soviel bemerken, daß auch dieser Band gleich dem vorigen alles bietet, um das Unternehmen in der besten Weise in die weitesten Kreise einzusühcen." (Litterar. Rundschau.) „Der erste Band des neuen Unternehmens (enthaltend den Roman »Trüber Morgen, goldener Tag« von Maria Lenzen de Sebre gondi) fand bei Publikum und Presse eine durchgängig so warme Aufnahme, daß dies den Verleger zur Beschleunigung der Her stellung des zweiten Bandes veranlaßte, welcher den vorstehend genannten, gewandt geschriebenenRoman enthält. Derselbe er regt durch reiche Handlung und ungemein lebendige Schilderungen bis zu Ende anhaltende Spannung. Ein tiefer, sitt licher Ernst weht durch das Ganze. Bei der scharf ausgeprägten Darstellung der höheren Gesellschaftskreise der österreichischen Kaiser stadt an der Donau zeigt sich die fein charak terisierende Art des Autors in Hellem 2icht." (Magdeburg. Ztg.) „Es ist dies der zweite Band des neuen Bachemschen Unternehmens (Bachems Roman - Sammlung. Zwei - Mark - Bände), welches mit dem Roman »Trüber Morgen, goldener Tag« (von Maria Lenzen di Sebre gondi) so sehr gut "sich eingesührt hat. Die vorliegende Geschichte spielt in den höherenGesellschastskreisender österreichischen Hauptstadt; sie gipselt in der Entdeckung des Erben des Grafen von Weidenhof. Durch reiche Handlung und lebendige Schilderungen erregt der Roman Spannung bis zu Ende. Einige Scenen sind hoch drama tisch. Wie die Bachemschen Romane alle, ist auch dieser von tiefem sittlichem Ernst durchweht.... Übrigens ist jeder dieser Bände sowohl inhaltlich wie äußerlich ein durchaus selbständiges Ganzes; es kann jeder Band einzeln bezogen und einzeln verschenkt werden." (Elberfelder Zeitung.) * Der Erde von Weidenhof. * „Allg. Kunstchronik" (Wien), „Post" (Berlin), „Deutsche Reichsztg.", „Grazer Bvlksblatt", „Salzburger Zeitung", „Bahr. Courier", „Breslauer Ztg." u. a. sprechen sich ähnlich aus. * Den österreichischen, besonders den Wiener Handlungen bietet sich in dem Roman ein guter Absatzartikel, weil derselbe in der Kaiserstadt und ihrer nächsten Um gebung spielt. Der Autor ist ein vorzüg licher Kenner der Wiener höheren Gesell schaft. Die sensationelle Handlung des Romans beruht großenteils auf that- sächlichen Vorkommnissen. * Diesen 2. Band meiner „Roman-Samm lung" (in Originalband mit Goldpressung 2 ord., 1 45 netto bar) gebe ich zur besseren Feststellung der Kontinuation noch in einzelnen Exemplaren ü cond. zum Barpreis und bitte zu verlangen. Farbendruck-Plakate, Inserat-Clichbs und Prospekte auch ferner gratis. Köln, 22. Januar 1885. I. P. Bachem. LtziAvr-Loviiiult L ö«. in üinno^. ?Lii8, INS Ü68 dss.ux-g.rt8 5. ^5215) OvOKraMi« militair« L. lÜLIAU, Oöuxisms ?iiu6ipitux Ltuts ä«) I'Luroxe. 3 Lllucks iu §r. 80. (es. 1000 8.) u. 1 ^.tlsg in 40. mit 149 msl8t isrdiZSQ ksrtsn uuä klllvsu. ki 6i8 di08sd.: 36 ^ orä., 28 80 L». vo. 11^20^.
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