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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.01.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-01-22
- Erscheinungsdatum
- 22.01.1907
- Sprache
- Deutsch
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Otto Schulze Verlag in Eölhen. 875 Falkenberg, Ziele und Wege für den neusprachlichen Unter richt. 1 25 H. Schuster L Locffler in Berlin. 879 *Ois Llusid. kasokinxsliekt. (VI. lslirx. llslt 10.) 1 Julius Springer in Berlitt. 876 tVssensr, dlsäirinisvir-lriiuisolis OiaKnostiL. 2. ^.uü. 6sl>. 18 Gerherd Stalling Verlag in Oldenburg i. Gr. 886 *Driant, Einem neuen Sedan entgegen! 21.—25. Taus. 1 Josef Singer in Stratzburg i/E. 882 ^.uwüllsr 1888. 1 F 50 xsd. 2 kaatendsrz-üareeinsk^, dspsv. 1 ^l. I. Singer L So. in Berlin. 880/81 *Ois 6ests.lt des Aeosellk-n n. idrs Leiiönbsit. 12 Uisksrunzen LI 50 <^; kowxl. xsb. 25 Verlag für Börsen» und Finanzliteratnr, A-G. 883 in Berlin. "Usndduod der Usutselren ^.lrtisn - 6s8ö1Isods1tell. Land II. 1906/1907. 20 Verlagsanstalt F. Bruckmann A -G in München. 884 *Nutl>ssius, Usuddsus uad 6srtsn. 6eb. 12 ^l. Nichtamtlicher Teil. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig. Bericht über die außerordentliche Hauptversammlung des Vereins der Buchhändler zu Leipzig am 10. Januar 1907. Bearbeitet nach dem von dem Rechtsanwalt des Vereins ausgenommenen Verhandlungsbericht und stenographischen Aufzeichnungen. Tagesordnung: 1. Antrag des Vorstandes: Die Hauptversammlung wolle den vorliegenden Entwurf neuer Verkaufsbestimmungen genehmigen. 2. Antrag des Außerordentlichen Ausschusses zur Ände rung der Satzungen: s) Die Hauptversammlung wolle den vorliegenden Ent wurf neuer Satzungen annehmen und d) falls dies geichehen, auch den Entwurf einer Ge schäftsordnung des Hauptausschusses. (Der ursprüngliche Antrag, der nach Z 34, Abs. 3 der Satzungen mit auf die Tagesordnung zu setzen ist, lautet: Antrag des Vorstandes auf Änderung der Satzungen.) 3. Antrag der Herren Richard Einhorn und Albert Hilgen berg (im Namen des Vereins Leipziger Kommissionäre): Die Hauptversammlung wolle ihren Beschluß vom 29. Januar 1906 ändern wie folgt: -Wer während eines Ausstandes Kunden des vom Ausstande betroffenen Geschäftes annimmt oder zum Wechsel der Geschäftsverbindung zu bestimmen versucht, begeht eine mit der Ehre eines Kaufmannes unvereinbare Handlung.- 4. Beschwerde des Herrn Carl Stoll wegen Ablehnung seines Aufnahmegesuchs. Berufung an die Hauptversammlung gemäß Z 2, Abs. 3 der Satzungen. Der Vorsteher, Herr Robert Voigtländer, eröffnete die außerordentliche Hauptversammlung mit dem Nachweis, daß alle durch die Satzungen vorgeschriebenen Förmlichkeiten erfüllt seien, und ernannte zu Stimmzählern die Herren Otto Cyriacus und Oscar Virch. Zu Punkt 1 der Tagesordnung: Die Hauptversammlung wolle den vorliegenden Ent wurf neuer Verkaufsbestimmungen genehmigen, gab zunächst der Herr Vorsteher eine Übersicht über den Verlauf der Rabattbewegung in den letzten zwei Jahren, erinnerte an die vertraulichen Verhandlungen in Dresden im Juni 1905 und an die Abgeordneten-Veisainmlung in Weimar im Oktober 1905, die darin Ubereinkam, den Bi bliothekenrabatt einheitlich auf 7'/- Prozent festzusetzen für Bibliotheken mit einem Vermehrungsetat von 10 000 und Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 74. Jahrgang. darüber und auf 5 Prozent für andre. Die Vertreter des Vereins der Buchhändler zu Leipzig hätten damals den andern Orts- und Kreisoereinen sofort gesagt, daß Leipzig ihnen nicht ohne weiteres folgen könne, sondern wegen ört licher Schwierigkeiten voraussichtlich noch warten müsse. Im Frühjahr 1906 gelang es der Vereinigung der Ber liner Mitglieder des Börsenvereins, mit dem preußischen Kultusministerium zu einer vollkommenen Einigung dahin zu gelangen, daß dieses die Weimarer Beschlüsse für die preußischen Bibliotheken zugebe, unter der Bedingung, daß damit ein Beharrungszustand bis > 920 geschaffen werde. In dem Wunsche, dem Verein der Buchhändler zu Leipzig Schwierigkeiten aus dem Wege zu räumen, erbot sich nach der Ostermesse 19>>6 der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, mit dem Königlich Sächsischen Ministerium dahin zu ver handeln, daß dieses für Sachsen ebenso die Weimarer Be schlüsse anerkenne, wie dies Preußen getan. Diese Ver handlungen des Herrn Oberbürgermeisters mit dem Ministe rium haben sich über den ganzen Sommer hingezogen, bis endlich im Dezember der Herr Oberbürgermeister dem Vor steher des Vereins der Buchhändler zu Leipzig Mitteilen konnte, daß das Ministerium in Dresden in der Hauptsache einverstanden sei. Der Vorstand sei nun der Ansicht, daß die Sache genügend geklärt sei und die Entscheidung nicht länger verzögert werden dürfe in Rücksicht auf die Ehren pflichten, die die Vorortstellung Leipzigs dem Verein auf erlege. Sobald indessen die vorgeschlagenen Verkaufsbestim mungen genehmigt seien, werde eine Abordnung des Vor stands nach Dresden fahren, beim Herrn Finanzminister eine Audienz erbitten und ihm die gesamten Verhältnisse klar legen, so daß sich die Einführung dir neuen Bestimmungen hoffentlich ohne alle Schwierigkeiten vollziehen werde. »Meine Herren!« so schloß der Herr Vorsteher, »das sind die allgemeinen politischen Verhältnisse, die ich Ihnen vortragen mußte, damit Sie vor der Abstimmung ein klares Bild von der Sache haben. Ich habe noch als Meinung des Vorstandes hinzuzufügen, daß die Annahme dieser Verkaufsbestimmungen den Abschluß der gesamten Rabatlbewegung bedeuten und daß nun ein Beharrungszustand eintreten muß. Wenn im Laufe der bevorstehenden Verhandlungen dem nicht wider sprochen wird, so nimmt der Vorstand dies als ausdrückliche Willensmeinung auch der Hauptversammlung an.« In der nunmehr eröffneten Besprechung äußerten die Herren Georg Böhme, Zahn, Konsul Harrassowitz und Adolf Rost Bedenken; namentlich meinten sie, daß die Zu stimmung des Ministeriums vor Entschließung des Vereins über die neuen Verkaufsbestimmungen eingeholt werden müsse. 113
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