Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.02.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-02-02
- Erscheinungsdatum
- 02.02.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070202
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190702026
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19070202
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-02
- Tag1907-02-02
- Monat1907-02
- Jahr1907
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Deutschen im Ausland abzuhelfen. Der kleinste Jahresbeitrag ist 2 (für den ein Band der -Hausbücherei- als Gegengabe ge währt wird). Die Drucksachen der Stiftung sind von ihrer Ver waltung in Hamburg-Großbor st el (Generalsekretär vr. Ernst Schultze) unentgeltlich zu beziehen. Der ausführliche Jahres bericht für 1906 wird in einigen Wochen ausgegeben werden. (Red.) Bahnhofsbuchhandlurrg. — Herrn Buchhändler Ferdinand Martin in Leitmeritz ist die Konzession zum Betrieb einer Buch handlung auf dem Bahnhof der Aussig-Teplitzer Eisenbahn erteilt worden. (Oesterr.-ungar. Buchh.-Corr.) -Denkmäler der Tonkunst 1« Österreich«. — In einer dieser Tage gehaltenen Sitzung der leitenden Kommission der -Denkmäler der Tonkunst in Österreich- hielt Se. Exzellenz der Vorsitzende Bischof vr. Mayer dem verstorbnen Mitgliede Sr. Exzellenz vr. Wilhelm Ritter von Härtel einen warmen Nachruf. In die leitende Kommission wurden berufen: der Direktor der Hofbibliothek Hofrat Professor vr. Ritter von Karabacek und Universitäts-Professor vr. Josef Seemüller. Zu wirkenden Mitgliedern wurden ernannt vr. Adolf Koczirz (Wien), vr. Lothar Herbert Perger (Wien), Professor vr. Hugo Riemann (Leipzig), ?. Zölestin Vivell 0.8.8. (Seckau) und vr. Johannes Wolf (Berlin). F (Wiener Ztg.) XI. internationaler Kongreß gegen de« Alkoholmiß brauch. — Zum XI. internationalen Kongreß gegen den Alkoholmitz- brauch, der vom 28. Juli bis 3. August d. I. in Stockholm tagen wird, werden jetzt die Einladungen versandt. Das Ehren präsidium des Kongresses hat Prinz Gustav Adolf von Schweden übernommen. Als Hauptthemen der Vorträge und Be ratungen sind in Aussicht genommen: Alkohol und Geistesstörungen, Alkohol und Rassendegeneration, Alkohol und Zurechnungsfähigkeit, Alkohol und Verbrechen, Alkohol und sexuelle Fragen, Alkohol und Medizin, die Lehren der Geschichte in der Alkoholfrage, die Aufgabe der Schule im Kampf gegen den Alkoholismus, Alkohol und Militär, Presse und Alkohol, Alkohol-Abstinenz und Krankenkassen, Erfahrungen der Lebensoersicherungsgesellschaften, Alkohol und Ver kehrswesen, der Alkohol auf dem Lande, die Belastung der Ge meinden durch den Alkohol, Alkohol als Nahrungsmittel, der Alko holverbrauch in Amerika, der Alkohol und die Naturvölker, das Gothenburger System, Organisation der modernen schwedischen Abstinenzvereine. Für einige größere Volksversammlungen während des Kongresses sind folgende Themen geplant: Die Frau und der Kampf gegen den Alkoholismus, Jugend und Alkohol, Alkohol und künstlerisches Schaffen, die Volksbildung im Kampf gegen den Alkoholismus, Alkohol und soziale Frage, der Alkohol und die oberen Klassen der Gesellschaft. Anmeldungen zur Teilnahme an dem Kongreß, zu dem alle für das Studium der Alkoholfrage und die Bekämpfung des Alkoholismus sich interessierenden Korpo rationen, Vereinigungen und Persönlichkeiten eingeladen sind, sowie alle sonstigen Anmeldungen und Zuschriften sind an den Generalsekretär des Kongresses, Professor vr. Kurt Wallis in Stockholm, Tegnergatan 2, zu richten. (Dtschr. Reichsanzgr.) Pädagogische Zentralbibliothek (Comknius-Ltiftung), Leipzig. — Dem soeben erschienenen Bericht über die Entwicklung der Pädagogischen Zentralbibliothek (Comenius - Stiftung) in Leipzig, Schenkendorfstraße, ist zu entnehmen, daß der Bestand der Bibliothek sich durch Geschenke, Ankauf und Umtausch um 5931 Nummern vermehrt hat. Außerdem ist die Bibliothek des am 25. August 1906 verstorbenen Oberschulrats vr. August Israel in ihren Besitz übergegangen in einer Stärke von 5140 Bänden, so daß die gesamte Vermehrung die Höhe von 11 071 Nummern erreicht. — Ausgeliehen wurden an 2807 Leipziger Entleiher 8885 Bände, nach auswärts versandt 14 018 Bände an 2890 Ent leiher; insgesamt wurden also ausgeliehen 22 903 Bände an 5697 Entleiher. Davon entfallen 11 649 Bände an 3379 Entleiher im Königreich Sachsen, 7290 Bände an 1564 Entleiher im Königreich Preußen, 791 Bände an 154 Entleiher im Königreich Bayern, 966 Bände an 179 Entleiher im Königreich Württemberg, 2100 Bände an 379 Entleiher im übrigen Deutschland, 97 Bände an 32 Entleiher in Österreich und 10 Bände an 10 Entleiher im Ausland. Mit dem Jahre 1905 verglichen, ergibt sich an Aus leihungen ein Zuwachs von 7365 Bänden und 1960 Entleihern, nahezu 50 Prozent. — An Einnahmen hatte die Bibliothek im vergangenen Jahre 12 314 ^ 39 darunter 2445 ^ von Be hörden und Gönnern, 4579 75 von auswärtigen Lehrer vereinen, 513 ^ 68 H von auswärtigen Lehrern, 1828 von Leipziger Lehrern, 2034 32 H verschiedene Einnahmen und 913 ^ 64 H Zuschuß aus der Hauptkasse. Die Ausgaben für Ver waltung, Erhaltung und Verzinsung des Gebäudes u. a. er reichten die gleiche Höhe, so daß die Kasse 1906 ohne Bestand ab- schließt. ' (Red.) *N«ue «Scher, Katalog« re. für Buchhändler r Rsobtsobrsibuvx; dsr vaturvisssnsobaktliobov unck tsoüvisvliev Xromdvvörtsr. Vvtsr Nitvirlrvvg von 8s>oiiwävvsru üsraas- ^ogoben vom Vsrsiv veutiobsr Ivgsvisurs, bsarbsitst von vr. Hubert üaossn. 8". XXXII u. 156 8oitsu. 6srliv-8oböns- bsrx 1907, Vanxonsobsicktsobs Vorla^sbuobdav dluvx (?rok. O. I-auASusobsickt). (lob. 1.25, xob. -F 1.75. 8otaniü. ^.uewabl von xrösssrsn Rsiobsn. — Lntigu.-Xatulog 72 von vr. 8. Vünsburx's 8ortimsnt und Antiquariat (8 ranr 6ais) in Nun oben. 8". 42 8. 850 kirn, vis 8obvsir. vis 4dxsn in Ossobiobts und 8ags, vitsratur, Visssnsobakt, kiatur und Xunst. vüobsr, 8ildsr und Xartsn. — Lntiqu.-Xatulog kio. 355 von vsinriob Lsrlsr in vlw. 8«. 42 8. 1356 kirn. Personalnachrichten. Ehrung. — Aus Anlaß des am 1. Januar d. I. erfolgten Scheidens des Direktors der National-Zeitung, Berlin, Herrn Verlagsbuchhändlers Emil Nagel, aus seinem Amte erschien vor einigen Tagen eine Abordnung des Personals der Druckerei bei ihm, um eine künstlerisch ausgestattete Adresse zu überreichen zum Zeichen ihrer Verehrung und treuen Anhänglichkeit. Auch das Personal der Redaktion und der Expedition hat Herrn Nagel beim Scheiden herzliche Anhänglichkeit bewiesen. (Red.) (Sprechsaal.) Sortimenters Leiden. (Vgl. Börsenblatt 1906: Nr. 256, 261. 275, 279, 284, 286, 288, 289, 292, 293, 294, 296, 297, 298; 1907: Nr. 3, 20, 24.) Es ist zu verwundern, daß man im Buchhandel keinen Sinn hat für allgemeine kaufmännische Grundsätze. So unter anderm nicht für den, daß man eine scharfe Grenze ziehen muß zwischen Verleger (Fabrikanten) und Sortimenter (Wiederverkäufer). So lange jeder Verleger, Buchdrucker, Buchbinder, Schriftsteller, Patentanwalt, Bücher-Revisor, Inhaber eines Warenhauses, wie überhaupt jeder Verlangzettelschreiber, der zufällig in Leipzig wohnt oder dort eine Vertretung hat und in das -Offizielle Buchhändler-Adreßbuch- ausgenommen worden ist, als Wieder verkäufer angesehen wird, geht die Misere weiter. Und wenn der Verlag den Mindest-Rabatt bis auf 100 Prozent erhöhen wollte, so würden die Verhältnisse für den regulären Sortimenter nur noch schlechter werden, weil es dann für jeden Nichtbuchhändler noch mehr Reiz hätte, im Buchhändler-Adreßbuch zu stehen. Tatsache ist: der Buchhandel ist vogelfrei; es kann sich jeder an ihm vergreifen. Diesem Zustande muß mit aller Kraft entgegengearbeitet werden. Alles andre ist verlorne Liebesmüh'. Halle a. S., im Januar 1907. Hugo Peter. Direkter Verlagsvertrieb. (Vgl. Nr. 7, 13 d. Bl ) Am 20. September 1906 bestellte ich bei der Firma Fischers Medizin. Buchhandlung (H. Kornfeld), Berlin, ein Exemplar des Kalenders für Medizinalbeamte pro 1907. Ich wiederholte meine Bestellung am 6-, 11. und 28. Dezember (die beiden letzten Male direkt). Nachdem mein Besteller vom Verleger bereits am 1. De zember 1906 direkt ein Exemplar erhalten hatte, wurde an mich mit Faktura vom 22. Dezember 1906 das bestellte Exemplar ab gesandt, das am 5. Januar 1907 glücklich hier einlief. Der Ver leger scheint die Absicht zu haben, den Herren Medizinalbeamten den Bezug des Kalenders durch das Sortiment abzugewöhnen. Bunzlau. G. Kreuschmer.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder