Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.02.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1907-02-15
- Erscheinungsdatum
- 15.02.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19070215
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-190702157
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19070215
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1907
- Monat1907-02
- Tag1907-02-15
- Monat1907-02
- Jahr1907
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
SIssrnp in I-uuä. Lsbrioius, Liruä, 8kssnss ovsrASvA trs, Vsvillsrk til Lvsrigs. lora II. 8°. S Lr. 50 ö. Look, L.., 8vsllsk Isuäkistoris. I. 2. 8". 1 Lr. 50 ö. Ordbok ölvsr svsnsks sprkkst. 33. Lkt. 4". 1 Lr. 50 8. Llollström in StooLLolm. Lsklersutr, 6. L., Lvsusk rstts butvuddrsx oob ks.rs.ktsr. 8". 2 Lr. L. I-iuävsrs in Sslsinxkors. Koos, 8., Hstiooslstrsjkon I Lilllsud. I. 8". 3 Lr. 50 6. HoräisLt lärottsük io Ltookkolru. kslsk, V. 6., 8vsrixss äslts^snäs i olxurpisks speien in L.tbsn 1906. Lol. 3 Lr. Norstsät L Sörrsr in Ltookbolrn. Kolm, 1., Lvsri^es sllinsnllS xostvsssu. I. 8°. 3 Lr. Sodults in Upsala. Virkkonsn, ?., den ssxuslls IrsZan vid kristondomsundorvisnillZon. 8°. 2 Lr. 50 8. Siläu in Ltoolrkolrn. karr, L., ^.rdstets s8nsr. 8". 12 Lr. 8igdranä, upxxdrslssu. 8°. 3 Lr. 50 8. Svsusica bokkörlaxskörsuiu^srr in Stoolrdolrn. 8tr8rndsrx, K., i br^tninxstiä. 8". 3 Lr. SvonsL Iiittsratur SLIIslrap in Ltookkolm. 88äorbj«1ill, IV., 1. 1>. kunodsrx. 8". 7 Lr. 50 8. tVablström L ^VlSstraucl in Stookbolrn. ! Wranxsl, L., Lrinkmsn oob l'SAnsr. 8". 5 Lr. Neues vom englischen Buchhandel. (Vgl. Nr. 32, 36 d. Bl.) Wie allgemein bekannt sein dürfte, ist es für den eng lischen Sortimenter nicht möglich, Bücher k condition zu beziehen. Vor Erscheinen eines neuen Werkes kommt der Reisende des betreffenden Verlegers mit einem Probeexemplar und offeriert zum Subskriptionspreis d. h. mit einem Extra-Rabatt. Ist es nun das Werk eines bekannten Ver fassers, so wird sich der Sortimenter mit seiner Bestellung nicht lange besinnen; ist es aber ein unbekannter Name, so wird er das Risiko nicht eingehen. Daß bei diesem System der englische Sortimenter bei weitem nicht das zur Ver breitung von Literatur tun kann, was sein deutscher Kollege tut, liegt auf der Hand, und die englischen Verleger sind deshalb gezwungen, ihre Veröffentlichungen in weit größerm Maßstab, als dies in Deutschland geschieht, durch Inserate in Zeitungen usw. anzuzeigen. Um nun das Risiko des Sortimenters zu vermindern und gleichzeitig sein Interesse für ihre Publikationen zu ver größern, haben die Firmen Longmans, Green L Co. und Routledge L Sons die in den folgenden Rundschreiben be schriebene Einrichtung getroffen. Die Firma Longmans schreibt: »Wir gedenken in Zukunft von den zur Subskription angebotenen Werken ein Drittel der bestellten Exemplare zurückzunehmen. »Die Remittenden müssen franko in gutem Zustand bei uns eintreffen und müssen am Ende des zweiten Monats nach Ausgabe des betreffenden Werkes in unfern Händen sein. »Wir glauben, daß diese Einrichtung, die das Risiko bei Bestellungen von neuen Büchern vermindert, Ihren Beifall findet und Sie in die Lage setzt, Ihr Lager mit größerem Vorrat zu versehen. (gez.) Longmans, Green L Co.« Das von der Firma Routledge L Sons versandte Schreiben hat im allgemeinen den gleichen Inhalt, nur daß die Remission sechs Monate nach Ausgabe des Werks zu erfolgen hat. Dem deutschen System kommt obiges noch lange nicht gleich; denn der Sortimenter muß notgedrungen mindestens drei Exemplare bestellen, um von dieser Einrichtung Gebrauch machen zu können; immerhin ist zu wünschen, daß noch weitere Firmen dem Beispiel der beiden genannten folgen mögen. Daß das L cond.-System sich in England so einbürgern wird, wie es in Deutschland der Fall ist, ist kaum anzu nehmen; es wäre denn, daß die englischen Verleger mit dem Gebrauche brächen, ihre Erscheinungen — von den 6ä. oovsls abgesehen — nur gebunden auf den Markt zu bringen. »kublisdsrs Virvalsr«, das in seiner letzten Nummer zu dem System Stellung nimmt, gibt das auch als einen Hauptgrund gegen die allgemeine Einführung an und bemerkt weiter: »Auf dem Kontinent werden nicht nur Romane, sondern auch wissenschaftliche Werke in billigen Papierumschlägen verkauft. Das deutsche broschierte Buch kommt in keinem solchen Zustand an den Verleger zurück, wie es mit dem gebundenen englischen der Fall sein würde. Die Kosten für das Neueinbinden des letzteren würden sich ungefähr fünfmal so hoch stellen als für die gleiche Anzahl des deutschen Buchs. »Viele Verleger machten in frühern Zeiten die Er fahrung, daß die Sortimenter gegen das 5 cond.-Ver- senden sind. Die Gründe dagegen liegen hauptsächlich in der durch ein größeres Lager bedingten größeren Miete und auch in der Notwendigkeit, einen größeren Stab von Angestellten zu halten. »Nur unverlangte Zusendungen verbitten sich auch deutsche Sortimenter, ohne daß sie deshalb gleich das ganze System verdammen.« Ein andrer Grund gegen die Einführung ist nach dem »Lublisüsr's Oiroulsr« noch das große Netz von öffentlichen Bibliotheken, das über ganz Großbritannien ausgebreitet ist. Beinahe alle diese Bibliotheken decken ihren Bedarf durch den Sortimenter. Ist es letzterm nun möglich, den Biblio thekaren eine größere Anzahl von neuen Büchern zu zeigen, so werden diese dementsprechende größere Ankäufe machen. Dadurch wird aber auch die Zahl der Bücherentlehner ver mehrt und die derer, die Bücher kaufen, weil sie in den Bibliotheken nicht zu haben sind, vermindert. Der Gebrauch, Bücher zu entlehnen, bürgert sich durch Mr. Carnegies Frei gebigkeit immer mehr ein. Eine andre Neuerung ist der Entschluß der Firmen Chatto L Windus und Mssrs. Sisley, den Preis für ihre neuen Romane auf 2 sb. 6 ä. ust statt auf 6 sl>. festzusetzen. Die Times, die den Verlegern vorwirft, den Preis für Bücher zu hoch anzusetzen, läßt natürlich die Gelegenheit nicht vor übergehen, um dem Publikum klar zu machen, daß ihre Be hauptung wahr sei. Es bleibt aber noch abzuwarten, ob infolge des billigen Preises auch die doppelte Anzahl von Exemplaren verkauft wird. Nach Ansicht des Mr. Charles P. Sisley ist die Zeit des 6 sb.-Romans vorüber, und was Mssrs. Charpentier für das französische Lesepublikum waren, will seine Firma für das englische sein. Möge ihm der gleiche Erfolg zu teil werden! Für Ruskins Verehrer wird es in der nächsten Zeit möglich sein, vollständige Ausgaben in guter Ausstattung zu billigen Preisen zu erwerben. Ruskin ist jetzt frei, und ver schiedene Ausgaben sind in Vorbereitung, u. a. lltis llmvsrsul kaskia der Firma Routledge und der Lvsi^rnkm-Laskia der Firma Dent L Co. - I. B. Neumaier.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder