/Hr 251, 26. Oktober 1207. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt s. d, Dtschn. Buchhandel. 11221 Demnächst wird erscheinen: Au; Ser WrSereil rmler Ularinen Erinnerungen aus meiner Dienstzeit in der k. k. österreichischen und kaiserlich deutschen Marine. Von Vize-Admiral z. D. Geheftet M. 4.— ord., M. 2.80 netto, gebunden M. 5.— ord., M. 3.50 netto.. Freiexemplare 11/10. Bis ins Jahr 1850. bis zu jener Zeit, in der es noch keine deutsche Kriegsflotte gab. reichen diese inhaltreichen Aufzeichnungen eines unsrer hervorragendsten deutschen Seeoffiziere zurück. Überaus mannigfaltig und wechselvoll sind die hier geschilderten Schicksale. Erlebnisse und Erfahrungen, in die die gewaltigen kriegerischen Begebenheiten während der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts hineinragen und die mit der Entwickelung unsrer Flotte bis zur Gegenwart zusammenhängen. Die seemännische Laufbahn des Verfassers hat in Österreich begonnen, nach 1866 trat er in vaterländische Dienste. Seine fesselnd geschriebenen Erinnerungen, die zugleich einen wertvollen Beitrag zur Flottengeschichte bilden, werden weit über die Kreise der deutschen und österreichischen Marine hinaus beifällige Aufnahme finden. E. S. Mittler 6c Berlin 8VV 68. Verlag von S. Hirzel in Leipzig. In 14 Tagen gelangt zur Versendung: Von Hans Lindau. Mit einem Bildnis Frefkags nach Aarl !5>tanffer-Bern nnd einem Faksimiledruck Preis geheftet 8 Mark, gebunden 9 Mark. Nach dem Ableben Gustav Freytags lag sowohl den Hinterbliebenen als auch mir der Gedanke nahe, ihm in einer auf wissenschaftlicher Grundlage ruhenden Lebensbeschreibung ein seiner würdiges literarisches Denkmal zu setzen. In Or. Hans Lindau, dem Sohne Paul Lindaus, glauben wir den geeigneten Bearbeiter gefunden zu haben. Der Verfasser hat sich im wesentlichen an die Werke Gustav Freytags gehalten. Was dem Dichter von seinen Lebens umständen mitteilungswert schien, hat er in seinen Erinnerungen so vollständig, wie wir es wünschen mögen, selber ausgezeichnet so daß im Leser kaum noch das Verlangen rege werden dürfte, die dort gebotenen Gaben in einer Richtung fortzusetzsn, die vom Mittelpunkte der Persönlichkeit abdrängt. Ich bitte Sie um recht tätige Verwendung für das Buch, das für die zahlreichen Verehrer Freytags eine unentbehrliche Ergänzung seiner Schriften bildet und in diesem Sinne als Festgabe dankbar ausgenommen werden wird. Leidig, 25. Oktober 1007. S. Hirzel.