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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.06.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-06-16
- Erscheinungsdatum
- 16.06.1909
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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^ 136, 16. Juni 1909. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschu. Buchhandel. 7205 Marx, Karl, Lohnarbeit und Kapital. (Aus: »Neue rheinische Zeitung« vom Jahre 1849). Neil herausgegeben von Karl Kautsky. Mit einer Einleitung von Friedrich Engels. 8". 40 S. Berlin 1907, Buchhandlung Vorwärts. 25 H; bessere Ausgabe 75 -ß. Nichols, vr. meä. T. L., Wie erzielt man leichte Entbindungen? Aerztliche Ratschläge über das Verhalten der Frauen während der Schwangerschaft und im Wochenbett. 4., vollständig neu bearbeitete und vermehrte Auflage von vr. Max Birnbaum. IV. 8". 76 S. Leipzig (1906), Ernstsche Verlagsbuchhandlung. 60 H. Sawenkow, Frau S. A., Jahre des Grams. Erinnerungen einer Mutter. Autorisierte Übersetzung aus dem Rufs, von Georg Ende. (»Aus fremden Zungen« Bibliothek. 7. Band.) kl. 8". It3 S. Berlin 1908, Or. Franz Ledermann. 1 geb. 2 Ular, Alexander, und Enrico Jnsabato, Der erlöschende Halbmond. Türkische Enthüllungen. (Umschlagzeichnung von Max Schwerdt- feger.) 8°. X, 343 S. Frankfurt a. M. 1909, Literar. Anstalt von Rütten «L Loening. 4 geb. 5 Weitling, Wilhelm, Garantien der Harmonie und Freiheit. Jubi- läums-Ausg. Mit einer biographischen Einleitung und An merkungen herausgegeben von Franz Mehring, gr. 8°. I.I1, 268 S. mit Bildnis. Berlin 1908, Buchhandlung Vorwärts. 2 50 geb. 3 L. Teilweise verbotene Bücher. Bilder - Kalender, der lustige, für das Jahr 1909. Ein lustiges Jahrbuch für jedermann, der lesen, lachen und scherzen kann. Zur Aufheiterung und Kurzweil für Jung und Alt, Hoch und Nieder, Gesunde und Kranke jeden Standes und jeden Landes. Winterberg, I. Steinbrener. gr. 8°. 144, XVI u. XVI S. m. 2 Tafeln. 80 L, geb. 1 Mit Ausschnitt der Seiten 137—138. Freiligrath, Ferdinand, Sämtliche Werke. Neue illustrierte Aus gabe in 2 Bänden. Herausgegeben und mit einer Einleitung versehen von Rudolf von Gottschall. Hamburg. 328 u. 384 S. gr. 8°. Band I erlaubt. Band II verboten. Wilkinson, Samuel H., Im Lande des Nordens. Die Evangeli sation der Juden in Rußland. Autorisierte Übersetzung von Gräsin M. von Hagen. 8°. 115 S. Bremen. Zu schwärzen aus der 37. S. Zeile 1—21 von unten. 6. Ganz oder teilweise verboten gewesene, jetzt von neuem durchgesehene und erlaubte Bücher. Helbing, Franz, Die Tortur. Geschichte der Folter im Kriminal- versahren aller Völker und Zeiten. 2 Bände. Lex.-8". VIII, 268 u. 268 S. Berlin 1902, I. Gnadenfeld L Co. 12 — Dasselbe. Neue (Titel-) Ausg. 2 Teile. Lex.-8". VII, 266 u. 266 S. m. 43 Abbildungen. Groß-Lichterfelde-Ost 1907, l)r. P. Langenscheidt. 12 geb. 14 Kleine Mitteilungen. »Das dünne Papier der Zehnmarkscheine. — Schon seit längerer Zeit werden, wie Berliner Blätter melden, in der Reichsdruckerei Versuche mit der Herstellung eines neuen Papieres gemacht, das zur Anfertigung neuer Zehnmarkscheine verwendet werden soll. Die im Frühjahr 1908 verausgabten Kassenscheine zu 10 Mark haben sich im Verkehr nicht bewährt, da sie die unbedingt nötige Widerstandsfähigkeit gegen Risse und Knicke nicht besitzen. Das Reichsschatzamt hat sich daher entschlossen, Versuche mit neuem Papier anstellen zu lassen, damit die be sonders defekten Scheine nach und nach aus dem Verkehr gezogen werden können. Die bisherigen Versuche haben zu einem allen Ansorderungen genügenden Resultat noch nicht geführt. Es ist aber Aussicht vorhanden, daß die ununterbrochenen Versuche der Reichsdruckerei in nicht zu ferner Zeit zu einem Erfolge führen werden. Preisausschreiben. — Die Juristische Gesellschaft in Berlin hat nachstehende Preisausgabe ausgeschrieben: Der strafrechtliche Schutz jugendlicher Personen. Auf Grund einer Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 76. Jahrgang. eingehenden rechtsvergleichenden Darstellung sind Vorschläge für die Gesetzgebung zu machen. — Die Ablieferung der Arbeit, in deutscher Sprache abgefaßt, hat bis einschließlich den 1. Juli 1910 bei dem Schriftführer der Juristischen Gesellschaft, Justizrat vr. Seligsohn zu Berlin XIV., Prinz-Louis-Ferdinandstr. 1, zu geschehen. Die Verkündigung des Beschlusses der Preisrichter und des Verfassers der gekrönten Preisschrift erfolgt in der Sitzung vom April 1911. Der Ehrenpreis für die gekrönte Preis schrift beträgt 2000 (Nordd. Allg. Ztg.) II. Deutsche Musik-Fachausstellung in Leipzig. (Vergl Bbl. Nr. 121 u. 131.H — Di« Prämiierung fand Montag den 14. Juni statt. Der Musikverlag erhieir nach 8er Mit teilung des »Leipziger Tageblatts« folgende Auszeichnungen: Eulenburg, Ernst, Leipzig, Hofmusikverlag: Ehrenpreis der Stadt Leipzig in Silber; Heinrichhosens Verlag, Magdeburg: Silberne Medaille des Münchner Tonkünstlervereins; Hug L Co., Gebr., Leipzig, Musikverlag: Silberne Medaille des Musiklehrer- und -lehrerinnenvereins Leipzig; Kahnt Nachf., C. F., Leipzig, Hofmusikverlag: Ehrenpreis Lindenberg und Silberne Ausstellungsmedaille; Koeppen, Paul, Berlin, Harmoniumnoten«Spezialverlag: Silberne Staatsmedaille des Fürstentums Schwarzburg- Sondershausen; Leuckart, F. E. C., Leipzig, Musikalien- und Buchverlag: Sächsische Staatsmedaille; Rahter, D., Leipzig, Musikverlag: Silberne Medaille der Frankfurter Tonkünstlervereinigung; Schmidt, Arthur P., Leipzig, Musikverlag: Silberne Medaille des Musiklehrer- und lehrerinnenvereins Leipzig; Steingraeber Verlag, Leipzig: Ehrenpreis des Fürsten Reuß j. L. und Goldene Ausstellungsmedaille; Universal Edition, A.-G-, Wien: Silberne Medaille des Münchner Tonkünstlervereins; Zimmermann, Jul. Heinr., Leipzig, Musikverlag: Silberne Ausstellungsmedaille. Ferner wurden in der Abteilung: »Notendruck und Noten stich« folgende Prämien verteilt: Erste Wiener Druck- und Verlags-Aktiengesellschaft Waldheim-Eberle, Wien: Silberne Medaille des Berliner Tonkünstlervereins; Röder, C. G., Leipzig, Noten-, Buch- und Lichtdruckerei: Ehrenpreis der Stadt Leipzig in Gold. * Der Erfinder der Schreibmaschine. — Zur Ergänzung unserer Mitteilungen über die Anfänge der Schreibmaschine in Nr. 131 und 134 d. Bl- werden wir auf einen Artikel in den »Süddeutschen Monatsheften« 1908, Heft 3, aufmerksam ge macht, in dem Herr Landgerichtsrat vr. v. Freydors in Walds hut über eine Schnellschreibmaschine des Erfinders Carl Freiherrn von Drais mit folgenden Worten berichtet: In Karls ruhe starb am 10. Dezember 1851 im 67. Lebensjahre der Gr. Bad. Forstmeister und Kammerherr Carl Frhr. von Drais, be kannt und stellenweise schon durch Denkmale geehrt als Erfinder des Fahrrads, dessen ursprünglichste Gestalt den Namen »Draisine« noch heute führt. Seine ganze Hinterlassenschaft war aus dreißig Gulden und vierundfünfzig Kreuzer (gleich 52 98 -)) gewertet, darunter be fand sich ein Ofenmodell, »Wert« vierzig Kreuzer (1 14 H), eine Kochmaschine, taxiert sechs Kreuzer (18 H), eine Schnellschreibmaschine, taxiert vierzig Kreuzer (1 ^ 14 H), eine Laufmaschine, taxiert drei Gulden (5 ^ 14 H). Die »Schnellschreibmaschine« war nach dem Tode des Erfinders im Besitze des kunstsinnigen Karlsruher Hofschlossermeisters Herrn Th. Weylöhner, bei dessen Eltern der Junggeselle von Drais sein langjähriges letztes »Garyonlogis« inne hatte. Die Maschine ist dann in den siebziger Jahren oder noch später gelegentlich eines Umbaues gänzlich in Verlust geraten. Der betagte Meister be schreibt sie aus der Erinnerung wie folgt. (Bei der Niederschrift hat Verfasser dieses nach Möglichkeit die Ausdrucksweise des Plaudertones, in dem er die erste Mitteilung empfing, bei- 936
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