Die Bedeutung und Bewertung des jüngsten Schaffens unseres reichbegabten Dichters Gustav Schüler ist — wie uns die Nachfrage nach Schülers Dichtungen im letzten Jahre beweist — nunmehr allgemein bekannt. Wir beschränken uns darauf, kurz auf den Erfolg seiner Balladen Brosch. M. 3.— ord., geb. M. 4.— ord. hinzuweisen. Aus zahlreichen Anerkennungen hier zwei: Tägl. Rundschau. 13. Dezember 1909: „Wo sind unsere Balladendichter? Liliencron ist tot. Zwei Frauen stehen fast in erster Reihe, und sicht man von ihnen ab, so ist Schüler jetzt so weit, daß man ihn eigentlich nur noch an Börnes v. Münchhausen messen kann. Sein neues Balladenbuch ist von enormer Wucht, . . . stets voll Eigenart und von ungewöhnlicher Phan tasie, das stellt ihn als Balladenschöpfer ganz dicht neben den Thron, auf dem einmal der Kaiser der Zukunft sitzen mag." Kölnische Zeitung. 28. Dezember 1909: „So vereinigt sich in Gustav Schüler ein un gewöhnlicher Reichtum: als Naturdichter und Liebessänger, als Balladen schöpfer und Gottsucher hat er eine wahre Fülle starker ursprünglicher Poesie über uns ausgcschüttct, die fast berauschend wirkt. Das junge Geschlecht und auch die Alten: sie sollten ihn auf den Schild erheben; denn seine Kunst trägt das Stigma männlicher Kraft und schlichter Größe." Der eingeführteste Band Schüler'scher Dichtungen ist Gottsucherlieder Kart. M. 1.80 ord., Lederband M. 3.— ord. Wir bitten um Ihre besondere Tätigkeit für diese beiden gut eingeführten Werke. — Anliegender Verlangzettel enthält sämtliche bei uns erschienenen Bücher Schülers: Auf den Strömen der Welt zu den Meeren Gottes — Vergessene Lieder. — Sie wollen nach diesem Zettel Ihr Lager ergänzen. Leipzig, Mitte Januar 1910. Frrh EÄardL Verlag.