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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.01.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-01-27
- Erscheinungsdatum
- 27.01.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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ein Rechnungsinhaber im Aufträge eines Dritten Überweisungen in Auftrag geben. Die Aufträge zu Überweisungen nach den genannten Ländern müssen, gleich wie im internen Verkehr, mittels Post schecks erteilt werden. Der nämliche Scheck kann beliebig viele Giroaufträge nach der Schweiz und den genannten Ländern enthalten. Der Scheck kann in fremder Währung ausgestellt werden, wenn alle Aufträge, die er enthält, nach Ländern mit gleicher Währung bestimmt sind, im andern Falle muß er in Frankenwährung ausgestellt sein. Den Postschecks mit Aufträgen zu Überweisungen nach Deutschland können, gleich wie im schweizerisch internen Verkehr, Girozettel mitgegeben werden, die auf der Rückseite Mitteilungen an den Empfänger enthalten. Im Verkehr mit Österreich und Ungarn sind dagegen solche Girozettel und schriftliche Mitteilungen an den Empfänger nicht zulässig. Im Verkehr nach Deutschland, Österreich und Ungarn wird der Umrechnungskurs durch die schweizerische Postverwaltung periodisch festgesetzt; er wird jeweilen möglichst den Börsenkurs verhältnissen angepaßt sein und namentlich auch durch Ver öffentlichung im Schweizerischen Handelsamtsblatt bekannt ge macht werden. Für die Giroüberweisungen nach den mehrgenannten Ländern wird folgende Gebühr erhoben: Für Beträge bis 500 Frcs.: 25 Cts., und für je weitere 100 Frcs. oder einen Bruchteil dieser Summe: 5 Cts. mehr. Die Gebühr wird dem Auftraggeber auf seiner Postscheck rechnung zu Lasten geschrieben; sie wird von jedem Aufträge und nicht von der Gesamtsumme des Schecks bezogen. Im Be stimmungsland unterliegen die Überweisungen nur den internen Gebühren für Girogutschriften. In der Schweiz wird somit für die Gutschrift der vom Auslande eingehenden Überweisungen keine Gebühr berechnet. Sowohl in der Schweiz als in Deutschland, Österreich und Ungarn werden die Auftraggeber und die Empfänger von Über weisungen von den vollzogenen Lastschriften bzw. Gutschriften auf ihren Postscheckrechnungen gemäß den internen Vorschriften benachrichtigt. In den Aufträgen zu Überweisungen sind die Empfänger so so genau zu bezeichnen, daß jede Ungewißheit ausgeschlossen ist. Es wird den Auftraggebern empfohlen, nicht nur die genaue Adresse des Empfängers, sondern auch dessen Kontonummer an zugeben. Die schweizerischen Postschcckbureaus besitzen Verzeich nisse der Inhaber von Postscheckrechnungen in Deutschland, Öster reich und Ungarn und sind demnach in der Lage, Auskunft zu erteilen. Der Bezug solcher Verzeichnisse wird für schweizerische Inhaber von Postscheckrechnungen gegen Erstattung des Ankaufs preises vermittelt. * Ausstellung altfranzösischer Kunst in Berlin. (Vgl Nr. 14 d. Bl.) — Die Ausstellung von Meisterwerken französischer Kunst des achtzehnten Jahrhunderts in der Königlichen Akademie der Künste in Berlin ist am 25. d. M. durch Seine Majestät den Kaiser in Gegenwart Ihrer Majestät der Kaiserin und einer glänzenden Versammlung, in der sich auch viele französische Gäste befanden, eröffnet worden. Wiener Zeitungsgesellschaft m. b. H., Wien. — Handels register-Eintrag: Im Handelsregister des k. k. Handelsgerichts Wien wurden vollzogen: Am 24. Dezember 1S09. Wien, VI., Gumpendorfer Straße 87, Wiener Zeitungs- gesellschaft m. b. H. Gegenstand des Unternehmens: Herausgabe und Verlag eines jeden Montag erscheinenden Zeitungsblattes und anderer Zeitschriften. Höhe des Stammkapitals: 120 000 L.; darauf geleistete Bar einzahlungen: 60 000 U. Geschäftsführer: Carl Colbert, kaiserl. Rat und Ver waltungsrat der Gesellschaft für graphische Industrie, und Maxi milian Schreier, Redakteur, beide in Wien. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft: a) die Gesellschaft beruht aus dem Gesellschaftsvertrage vom 14. Dezember 1909 und dem Nachtrage vom 22. Dezember 1909; Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. b) vertretungsbefugt: beide Geschäftsführer kollektiv; e> die Firma wird in der Weise gezeichnet, daß beide Ge schäftsführer zu dem von wem immer vorgeschriebenen, vor gedruckten oder vorstampiglierten Firmawortlaut ihre Namens- unterschrist beifügen. (Amtsblatt zur Wiener Zeitung.) * Remittendensattur-Bordrucke O.-M. ISIS. (Vgl. 1909, Nr. —304; 1910, Nr. 1—20 d. Bl.) — Weiter eingegangen sind Vordrucke von folgenden Firmen: Allgemeiner Verlag für Deutsche Literatur, Berlin, Dörffling L Franke, Leipzig, Wilhelm Engelmann, Leipzig, Ferdinand Enke, Stuttgart, Friedberg L Mode, Berlin, Carl Georgi, Universitätsbuchdruckerei und Verlag, Bonn, Gustav Gräbner, Leipzig, Greiner L Pfeiffer, Stuttgart, Konrad Grethlein's Verlag, Leipzig, I. Kauffmann, Frankfurt a. M., R. Kittler's Verlag (Oskar Virch), Leipzig, S. Mode's Verlag, Berlin, Modernes Verlagsbureau, Curt Wigand, Leipzig, Wilhelm Möller, Oranienburg, R. Piper L Co. Verlag, München, Reuther L Reichard, Berlin, . Moritz Ruhl, Leipzig, Schlesier L Schweikhardt, Straßburg i/E. Franz Siemenroth, Berlin, Ehr. Herm. Tauchnitz, Leipzig, Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, Verlagsanstalt vormals G. I. Manz, Regensburg, Leopold Boß, Hamburg, H. G. Wallmann, Leipzig. Plakat-Wettbewerb. — Für die Internationale Hygiene- Ausstellung Dresden 1911 (vgl. Nr. 18 d. Bl.) soll ein Plakat be schafft werden. Der Wettbewerb unter deutschen Künstlern soll demnächst ausgeschrieben werden. Verlangt wird ein Plakat, das in wirkungsvoller Weise auf die Ausstellung aufmerksam macht. Für die Beschriftung und das Format werden keine einschränken den Vorschriften gegeben. Das Plakat soll, sofern dafür Farben gewählt werden, in einigen wenigen Farbtönen gehalten sein; beabsichtigt wird, es auch in verkleinertem Maßstabe und für Zeitungsinserate zu verwenden. Als erster Preis sind 3000 ausgesetzt, für drei weitere Preise insgesamt 1600 Die Gesamtsumme von 4500 -k muß unter allen Umständen verteilt werden. Preisrichter sind Professor vr. Karl Bantzer, Ober bürgermeister vr. Beutler, Prosessor Groß, Professor Gußmann, Geheimer Hofrat Professor Or. Max Klinger, Prosessor Max Liebermann, Geheimer Kommerzienrat Lingner, Professor vr. Paul Schumann, Professor Robert Sterl, Professor Franz Stuck, Prosessor Georg Wrba. Der Einlieferungstermin ist 1. Mai 1910. (Leipziger Ztg.) * Ausstellung ungarischer Kunst in Wien. — Am 22. Januar wurde im »Hagen-Bund« in Wien (Zedlitzgasse) eine Ausstellung von Werken der neuesten ungarischen Kunst er öffnet. Veranstalterin ist die Künstlervereinigung »Lsve« (»Garbe«). Die »Wiener Abendpost« berichtet darüber wie folgt: »Das sind fast ausnahmslos modernste Arbeiten in jüngster französischer Art des Neo - Impressionismus, somit noch um vieles sezessionistischer als unsere Sezession und sogar als die Kunstschau. Gern sei anerkannt, daß viele Talente hier sich auf sonderbare Art redlich bemühen, ihre Farben- und Lichtprobleme zu lösen, und vor nichts zurückschrecken, was ihren Ansichten förderlich erscheint. Die Künstler und Künstlerinnen Bulint, Benkhard, Fsjervöry, Goroncssr, Konstantin, Lohwag, Moiret, Remsey, Szablya-Frischauf verdienen gewiß eine genauere Würdigung. Die Ausstellung enthält nicht bloß Gemälde, sondern auch Plastiken, Zeichnungen, Radierungen, sogar interessante Sticke reien. Man würde jedoch sehr fehl schließen, wenn man an nähme, sie repräsentiere die ungarische Kunst der Gegenwart, denn was wir hier vor uns haben, das ist nur ein kleiner Bruch teil davon, und zwar die vielfach angefochtene extremste Richtung, >49
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