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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.09.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-09-30
- Erscheinungsdatum
- 30.09.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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227, 30. September 1910. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d, Dtschn. Tuchbandel 11261 S. vsrsxorl in ksris. Nittov, T., Iss tswulss et l'iräulttzrs äs l'untiquits ü uos sours. 8°. 16 kr. I'ixaro illastrs in karis. Olurstis, 1., Is. Oomääis I'ruo^ilisk. 4°. 3 kr. ät. Kstssl in karis. Vkrvs, 1. ls Erst äs IVilbslin Ltoritri. 16". 3 kr. 8. Imnrorw in karls. Nucoo, 6., Olruntitl/ st ls Nusäs Oonäs. 8°. 12 kr. ILklloins in ksris. IlutiSne, iäsinsnts äs ^^nsoolozis. 8". 8 kr. ILsrio»nt in I>»ris. ^ubisr, I'., Lslls st suns äot. 18". 3 kr. 50 s. Vul, 6b., L^wpbonis umoursuss. 18". 3 kr. 60 o. klou-Rourrit L Ois. in karis. Ouillon, L., Hupoläon st ls, Luisss 1803—1815. 8". 5 kr. l-sxsnärs, ^.-8., Lisotsobs.ux st bolotis. 16". 6 kr. S. Ltoiaüoil in ksris. Obsnisr, R., Iss eontusions äu ßsros iotestin. 8". 3 kr. Ouillsininot, 8., kuäiomstris üiiorosoopigus. 16". 2 kr. 50 o. ktuurä, N., 1'iininunits äs-ns lu s^pbilis. 8". 4 kr. 60 e. ä'Hsuegusvills, V., I'aots rssxirutoirs. 8". 4 kr. 50 c. Das Buchgewerbe auf der Brüsseler Weltausstellung. Von Jos. Thron. (Fortsetzung zu Nr. S8, 140, 141, 162, 163, IS1, 210 d. Bl.) 10. Frankreich. (Fortsetzung.) Bei unserm ersten Bericht über den französischen Buch handel waren wir bei der Firma Mame in Tours angelangt, deren Auslage, wie bemerkt, nicht im Verhältnis steht zu der universellen Bedeutung dieses Welthauses. Diese Firma hat inzwischen einen illustrierten Auszug aus ihrem Verlags katalog speziell für die Brüsseler Ausstellung gedruckt, »8s waison Nams, son bistoirs, sss ääitions, sss osuvrss pstronalss« (4°, 68 Seiten), dessen Einleitung interessante Daten über die Geschichte der im Jahre 1796 gegründeten Buchdruckerei, der auch eine große Papierfabrik angegliedert ist, und über die Arbeiterwohlfahrtseinrichtungen in ihren verschiedenen Betrieben enthält. Namentlich die letzteren verdienen unsere Aufmerksamkeit. Schon im Jahre 1852 halten die Besitzer eine Pensionskasse eingerichtet; 1874 wurden die Arbeiter zur Gewinnbeteiligung herangezogen. Diese beiden Insti tutionen wurden im Jahre 1893 bei Gelegenheit des sechzig jährigen Hochzeits- und Geschäftsjubiläums des Herrn Alfred Mame und im Anschluß au eine dem Personal gemachte Extragabe von 200 000 Frcs. vereinigt und ausgebaut; sie gewähren jetzt einem 55 Jahre alt gewordenen Arbeiter eine Rente von 460 bis 690 Fr cs., bzw. sichern ihm ein Kapital von 6000 Frcs. zu. Ein Arbeiterviertel mit 62 Einzel wohnhäusern, eine Unterstützungs- und Krankenkasse für freie Behandlung der Arbeiterinnen, Arbeiterfrauen und -Kinder, ein Säuglingsheim und andere Stiftungen wirken ebenfalls seit Jahrzehnten zum Segen des großen Personals. Bevor wir weitergehen, sei noch auf eine Spezialität des Verlages hingewiesen: Gebet- und Meßbücher auf Jndiapapier; der kräftige, klare Druck in Schwarz und Rot schlägt trotz des dünnen Papiers nicht durch. Von den Missales existieren nicht weniger als 250 Ausgaben in allen Formalen, darunter eine preiswerte Folioausgabe in stil vollem, ruhigem Ledereinband mit Blinddruck, wie sich über haupt die Einbände durch Vornehmheit und Billigkeit aus zeichnen. An die Auslagen von Mame und Colin schließt sich rechts diejenige der Firma Librairie Hetze! an, die uns hauptsächlich als Verlegerin der abenteuerlichen Reise erzählungen Jules Vernes und einer Gesamtausgabe der Werke von Viktor Hugo bekannt ist; es liegen außerdem eine Anzahl Bände der Libliotbdgus ä'säuoatiov st äs räcrästion, sowie Jugendschriften von Mayne-Reid, Sandeau, Saintine, Lermont aus, die sich jedoch wie überhaupt der ganze Verlag durch innere Ausstattung und Einband im Vergleich zu den gleichartigen modernen Produktionen anderer Verleger weniger vorteilhaft darstellen. — Mehr Geschmack und Kunst verraten die daneben ausgestellten Jugendschriften Börsenblatt sür den Deutschen Buchhandel. 77. Jahrgang. der Firma I. Tallandier, deren Bilderbücher und Jugend schriften mit den humoristischen farbigen Illustrationen von Radier und de la Näzidre zum Besten gehören und sich beim Publikum großen Anklanges erfreuen. Die Rabierschen Tier bilder erinnern in ihrer Eigenart und Bedeutung an die Zeichnungen von Flinzer und Oberländer und überraschen durch ihre Farbenpracht und Vielseitigkeit; eine Quartaus gabe der Fabeln Lafontaines ist durch sie in vollendetster Weise illustriert. Daneben finden wir aus dem älteren Ver lag mehrere von dem nicht minder bedeutenden Zeichner Robida illustrierte Prachtwerke Rabelais' und einige Bände des Romantischen Frankreichs (8s visills Uranos: 8s oosur äs karis — 8a BrstaAvs — 8a klorwaväis), die bekannte Jugendschrift »8s Tour äu Nouäs äs äsux Zossss«, den Sammelband der farbig illustrierten »Naitrss äs 1a Oarioaturs«, die Roman zeitung »8issr Lloi« und die preiswerte neue Geschichts publikation »Kistoria«. Neben all diesen typographisch lobens werten Erzeugnissen hat die recht minderwertige Roman bibliothek »8s livrs national« eigentlich kaum etwas zu suchen. Gegenüber befinden sich die Auslagen der be deutendsten militärischen Verlagshandlungen: Charles La vauzelle, Chapelot L Cie., Berger-Leorault L Cie. und diejenige der Firma Plon. Henri Charles Lavau zelle stellt in erster Linie die vollständige Reihe des »^nnuairs illustrs äs l'arrnss oolonials« (17 Jahrgänge, mit wechselnden Umschlagbildern), die originellen, lebhaften Um schläge des Soldatenkalenders »^lmanaoü äu Narsouiu«, die umfangreiche »kstits Libliotbägns äs 1'armss tranyaiss« (rote Leinenbändchen in Rcclamformat), sowie das verdienstvolle, mit zerlegbaren Modellen versehene Tafelwerk von Bataille über die französischen und ausländischen Handwaffen aus, daneben eine Anzahl von größeren Werken zur Militär literatur und -Geschichte. Originell ist das an der Wand aufgehängte Tableau mit allen Orden und Auszeichnungen des Besitzers im Original. — Ausschließlich Einzelwerke aus der militärischen Literatur hat die Firma A. Chapelot L Cie, frühere 8ibrs.iris Uguäouiu, ausge stellt ; wir bemerken in ihrer Auslage außerdem den interessanten, mit 190 Abbildungen versehenen »6ours ooiuxlst ä'sutoiuobils« des Hauptmanns Renaud. Im Schau kasten der Firma Berger-Levrault L Cie. befindet sich außer zahlreichen Werken zur Armee- und Kriegsgeschichte, darunter die ausführliche Geschichte des Krieges 1870—71 von Lehautcourt (Band 1—7, 1901—1908) und mehrere Schlachtenmonographien, die geschätzte Reisebüchersammlung von Ardouin-Dumazet: Vo^axs sn Trsnos, die nunmehr auf 55 Bände angewachsen ist, die abwechselnd broschiert und gebunden aufgestellt sind. Im übrigen Buchoerlag, in dem die Memoiren- und Geschichtsliteratur vorwiegt, bemerken wir auch einige Werke zur Aviatik von Sazerac de Forge und dem verunglückten Hauptmann Ferber. An der Wand einige farbige Stiche aus dem großartigen biblischen Prachtwerk »8s» Larsbolss«, preiswerte Lithographien nach den Origi- 1463
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