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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.09.1910
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1910-09-30
- Erscheinungsdatum
- 30.09.1910
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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11266 Börsenblatt?. l> Dtjchn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 227, 30. September 1ü10. 1893) keine Erwähnung. Was Jean Cofsin anbetrifft, so hat aller dings schon Chaterinot in seinen »Lnnslos uouäsmignss cks LoarZss« ihn als Universitätsbuchhändler aufgesührt, doch hatte dieser Hinweis bisher keine Beachtung gefunden. Er steht mit diesem Titel als »lnbrairs clo l'Ullivsrsits äs 6oarAS8« in einer Urkunde vom 30. Mai 1489 verzeichnet, in der er sich verpflichtet, seinem älteren Bruder gegen Abtretung von dessen gesamtem beweg lichen und unbeweglichen Besitz lebenslänglich Aufnahme und Unterhalt zu gewähren. (Nach »1>s Lidlioxrapbs moäsrns.«) Verlagsanstalt vorm. G. I Manz Buch- »nd Knnst- druckerei A.-G Müuchen-Regensburg. — Der Deutsche Reichs- anzeiger (Nr. 228 v. 28. Sept.) enthält folgende Bekanntmachung dieser Gesellschaft: Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hiermit zu der am Samstag, den 22. Oktober 1910, vormittags IlU/z Uhr, im Geschäftslokal unserer Gesellschaft in Regensburg, Schwarze Bärenstraße 6 77, stattfindenden ordentlichen Generalver- sammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Bericht des Vorstands und des Aufsichtsrats. 2. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn- und Verlustkonto pro 30. Juni 1910, Beschlußfassung hierüber sowie Decharge- erteilung an Vorstand und Aufsichtsrat. Die Anmeldung der Aktien hat unter Vorzeigung derselben spätestens drei volle Tage vor der Generalversammlung in dem Bureau unserer Gesellschaft in Regensburg, Schwarze Bären- straße 6 77, oder in dem Bureau unserer Gesellschaft in München, Hofstatt 5, in den üblichen Geschäftsstunden zu erfolgen, woselbst gleichzeitig die Eintrittskarten ausgegebeu werden. Der Geschäftsbericht steht den Herren Aktionären vom 12. Oktober d. I. ab zur Verfügung und wird auf Verlangen von unserem Geschäftsbureau in München kostenlos zugesandt. München, den 26. September 1910. Der Aufsichtsrat. Der Vorsitzende: Justizrat vr. Johann Hübner. Mainzer Verlagsanstalt und Druckerei A.-G. vormals I. Gottsleben und Fl. Kupferberg. — Mit der Einladung zur ordentlichen Generalversammlung auf Donnerstag, den 27. Oktober 1910, nachmittags 4>/, Uhr, im Geschäftslokale zu Mainz, Große Bleiche 48, wird auch die Tagesordnung ver öffentlicht: 1. Bericht des Aufsichtsrats über die Prüfung der Bilanz, der Jahresrechnung und des Vorschlags zur Gewinnverteilung. 2. Bericht des Vorstands über den Betrieb im verflossenen Ge schäftsjahr, sowie über die Verhältnisse und den Vermögens stand der Gesellschaft. 3. Vorlage des Berichts der für die Prüfung der Bilanz er nannten Kommission. 4. Genehmigung der Bilanz und Beschluß über die Verwendung des Reingewinns, sowie über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats. 5. Wahl eines Mitglieds des Aufsichtsrats an Stelle des Aus scheidenden. 6. Wahl einer aus zwei Mitgliedern und einem Stellvertreter bestehenden Kommission für die Prüfung der Bilanz des lausenden Geschäftsjahres. 7. Abänderung der W 13 und 23 der Statuten: Erhöhung der Tantieme des Aufsichtsrats auf 12 A, wenigstens aber aus 40 0 Nach § 18 des Statuts ist behufs Ausübung des Stimmrechts in der Generalversammlung die Hinterlegung der Aktien min destens drei Tage vor derselben bei dem Vorstand der Gesellschaft, Große Bleiche 48, in Mainz oder bei der Bergisch-Märkischen Bank in Cöln erforderlich. Zur Vertretung ist schriftliche Bevoll mächtigung notwendig. (Deutscher Reichsanz. Nr. 228 v. 28. Sept. 1910.) Leipziger Buchbinderei-Akt.-Ges. vorm. Gustav Fritzsche in Leipzig und Berlin. — Die hauptsächlichsten Abschlußziffern des Geschäftsjahres 1909/10 haben wir bereits in Nr. 223 dieses Blattes wiedergegeben. Ergänzend sei bemerkt, daß die ordent lichen Abschreibungen 68 084 die außerordentlichen Ab schreibungen 16 678 ^ betragen. In dem Geschäfts bericht wird bemerkt: Der Reingewinn würde erheblich größer sein, wenn nicht die Verwaltung es für erforderlich gehalten hätte, eine Reihe von aus dem Vorjahre über nommenen Aktiven teilweise ganz abzuschreiben, teilweise erheblich niedriger einzusetzen. Das Unternehmen der »Bücher des Deutschen Hauses« konnte trotz eifriger Bemühungen noch nicht liquidiert werden. Da eine Bewertung der mit diesem Unternehmen zusammenhängenden Posten (zu mal nachdem die Firma Hermann Paetel in Berlin in zwischen in Konkurs geraten ist) nicht möglich ist, sind besondere Abschreibungen auf diese Posten nicht vorgenommen worden. In der Bilanz sind die »Bestände an Büchern des deutschen Hauses« mit 142 587 eingesetzt. Uber die Aussichten heißt es im Geschäftsbericht: »Der gute und lohnende Geschäftsgang im regulären Buchbindereibetriebe, sowie die erhebliche Spesen ersparnis im letzten Jahre berechtigen zu der Hoffnung, daß das Unternehmen trotz der Bedenken, die hinsichtlich der »Bücher des Deutschen Hauses« noch vorliegen, allmählich gesunden wird. Für das neue Geschäftsjahr liegen reichlich Aufträge zu lohnenden Preisen vor.« (Voss. Ztg.) BibliothekSankaus. — Die wertvolle und umfangreiche Bibliothek des f Hofkapellmeisters l>r. A. Obrist in Stuttgart wurde von Antiquar R. Levi in Stuttgart käuflich erworben. Die Sammlung enthält alte und neue Werke aus allen Gebieten der praktischen und theoretischen Musikliteratur, darunter viele seltene und hochinteressante Werke. Ein Spezial-Katalog über die ganze Bibliothek wird von der Firma herausgegeben werden. AuSstellungSPreiS. — Der Verlagsfirma Emil Wirz vor mals I. I. Christen in Aarau wurde neuerdings eine große Ehrung zuteil. Dieselbe errang auf der soeben zu Ende ge gangenen VIII. Schweizerischen landwirtschaftlichen Aus stellung in Lausanne die Goldene Medaille. Ortsgruppe Berlin der Allgemeinen Vereinigung Deutscher Buchhandlungsgehilfen. — Das Programm der Ortsgruppe für die Monate Oktober, November, Dezember ist soeben versandt worden. Alle Veranstaltungen, Borträge usw. finden statt im neuen Vereinslokal »Kammer-Säle«, Ecke Teltower- und Belle-Alliance-Straße (Nähe Hallesches Tor). Alleinstehende und zum Oktober neu nach Berlin kommende Kollegen seien auf das Herbstvergnügen der Ortsgruppe am 2. Oktober besonders hingewiesen. Eintritt frei, auch für Nicht mitglieder. Programme versendet der I. Vorsitzende I. Langmak, 8>V. 11, Königgrätzer Straße 49. Sprechsaal. <Ohne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Führung von Lohnlisten. Antwort auf die Anfrage in Nr. 225, S. 11164. Um richtige Jahreslohnnachweisungen zu erzielen, bedarf es einer geordneten fortlaufenden Lohnlistenführung bei allen Ge nossenschaftsmitgliedern. Der § 99 Absatz 3 des Gewerbe-Unfall versicherungsgesetzes gibt daher den Genossenschaften die Befugnis, durch Statut vorzuschreiben, daß Lohnlisten (Lohnbücher) geführt werden. Im § 37 des Statuts der Lagerei-Berussgenossenschaft (der bekanntlich auch der Buchhandel zugehört) ist bestimmt, das jedes Genossenschaftsmitglied Lohnlisten zu führen hat, aus denen die zur Feststellung der Jahreslohnnachweisungen erforderlichen Angaben entnommen werden können. Betriebs unternehmer, die den ihnen obliegenden Verpflichtungen behufs Führung der Lohnlisten nicht Nachkommen, können gemäß § 147 des Gewerbe.Unsallversicherungsgesetzes <§ 37 Abs. 4 des Statuts) mit Geldstrafen bis zu 300 > belegt werden. Auf jeden Fall muß verlangt werden, daß aus den Kassa büchern die Höhe der gezahlten Lohnsummen, der Zahlungstag, die Arbeitszeit, für die der Lohn gezahlt wurde, und die Namen der einzelnen Arbeiter (Angestellten), soweit dies irgend aus führbar ist, ersichtlich sind. V.
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