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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.04.1914
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1914-04-22
- Erscheinungsdatum
- 22.04.1914
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- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1914
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Ricker'sche Universitäts-Buchhandlung, I-, Gießen. Anti quariats-Anzeiger Nr. 17: Studeutica. Universitätswesen. Ge lehrtengeschichte. 8°. 32 S. 816 Nrn. Rühle's Musikverlag, Carl, Leipzig. Katalog Richard Wagner. Vollständige Klaoierausziige zu 2 Händen mit Text, Klavier- und Jnstrumentalbearbeitungen verschiedenster Arten. Kl. 8". 36 S. Seemann, E. A., Leipzig. Katalog der farbigen Kunstblätter. 8". XU, 315 u. 15 S. m. Uber 1700 Abbildgn. 1 ^ frko. Seligsberg's Antiquariat, B., (Inhaber: F. Seuffer), Bayreuth. Ant.-Kar. Nr. 313: Kunst, alte Drucke, illustrierte Werke des XVI.—XIX. Jahrh., Kunstblätter. Hierin der II. Teil der Bi bliothek des Bibliophilen Moritz Boehm, Fiirth i. B. 8°. 126 S. 2431 Nrn. Strauß, Jos., Frankfurt a. M., Zeil 104. Ant.-Kat. Nr. 42: Archi tektur, Kunst, illustr. Werke, Archäologie, Geschichte, Geographie, Literatur, Musik und Theater, Pädagogik, Philosophie und Theo logie, Hessen, Francofurtensien, Anhang. 8". 106 S. 2700 Nrn.- Kleine Mitteilungen. Urhebcrrcchtsreform i» der Schweiz. — Vom 20. bis 29. Mai 1912 tagte in Bern eine aus 19 Delegierten und 3 höheren Beamten zusam mengesetzte Fachkommission unter dem Vorsitz von Herrn Bundesrat Müller, Chef des Justizdepartements, zur Begutachtung eines vom eid genössischen Amt sür geistiges Eigentum ausgearbeiteten ersten Entwur fes zu einem neuen Bundesgesetz betreffend Urheberrecht. Die tiefgrün digen Beratungen führten dazu, daß der Entwurf noch einmal an das Amt zurückging, das denselben einer erheblichen Umarbeitung, meist im Sinne der gefallenen Voten, unterzog. Der zweite Vorentwurf kam im April 1913 heraus; er bildete den Gegenstand kritischer Beleuchtung auf der im September letzthin in Glarus abgchaltenen Jahresversammlung des schweizerischen Ju- ristenvcreins. Doch konnte er infolge Arbeitsüberhäufung der leiten den Persönlichkeiten bis jetzt von der Expertenkommission noch nicht geprüft werden. Nun ist diese, unterdessen durch mehrere Schriftsteller und andere Interessenten verstärkte Kommission zn einer zweiten Beratung auf den 11. Mai nachsthin nach Bern eingcladen worden. So bald das Ergebnis dieser neuerlichen Erörterungen vorliegen wird, dürfte knö Zeit gekommen sein, auch einem weiteren Kreise über die erzielten Beschlüsse Mitteilung zu machen. Damit ist aber die Revision noch durchaus nicht abgeschlossen. Es wird vielmehr vom eidgenössischen Amt für geistiges Eigentum ein endgültiger Vorentwurf ausgearbeitet werden müssen, der noch die Beratung des Bundesrates zu durchlaufen hat. Erst dann wird den Räten ein definitiver Entwurf zu einem Bundesgesetz zugehen. Da auch in den beiden Räten die schwierige Materie zu ernstlichen Mei nungsverschiedenheiten führen dürfte, namentlich in der Frage des Rechts der öffentlichen Aufführung, so ist eine Erledigung des Ge setzes vor Ende 1915 kaum zu erwarten. Hoffentlich behält mit Bezug auf diese Revision der alte Spruch »k'sstin» Isnts« seine bewährte Geltung. Röthlisberger. Eine Interessengemeinschaft für Kinematographie. — In der Berliner Handwerkskammer wurde kürzlich ein »Verband zur Wahrung gemeinsamer Interessen der Kinematographie und verwandter Branchen zu Berlin« begründet. Ihm traten sofort führende Firmen aus allen Zweigen der Kinematographie, der chemischen Großindustrie, Theaterbesitzer, Filmverleiher, sowie mit der Kinematographie in, Zusammenhang stehende Firmen bei. Auch von den bereits bestehenden Organisationen dieser Branchen haben eine große Anzahl ihren korpo rativen Beitritt erklärt. Der Verband vertritt lediglich rein wirt schaftliche Interessen. Prinzipalkursc für das Buchgewerbe. — In der Königlichen Aka demie für Buchgewerbe und graphische Künste zu Leipzig tritt mit dem ! 15. Mai dieses Jahres eine Neueinrichtung ins Leben, deren Zweck ist, solchen Personen, die die Absicht haben, in buchgewerblichen Be trieben führende Stellungen einzunehmen, ohne dabei selbst technisch tätig zu sein, die Erwerbung umfassender Kenntnisse in den verschie densten Zweigen des modernen Buchgewerbes zu ermöglichen. Die neu eingerichteten Kurse heißen Prinzipalskurse und werden in Gemeinschaft mit dem Deutschen Buchgewcrbevcrein veran staltet. Die Prinzipalskurse werden folgende Unterrichtsfächer umfassen: Überblick über die Buchdruckerknnst, die Litho graphie, Stempelschnitt und Prägelnnst, Holzschnitt, moderne Reproduktionstechnik, Buchbinden, Allgemeine Buchgewerbekundc, Me talle und Legierungen, Ätz- und Färbemittel, Kunst- und Kultur geschichte des Buches, Ästhetik des modernen Buchgewerbes. Wissen schaftliche und technische Führungen durch die diesjährige buchgewerb- lichc Weltausstellung sind neben den Unterrichtskursen für die Teil nehmer vorgesehen. Die Prinzipalskurse werden am 15. Mai be ginnen und dauern bis zum Schluß des Sommersemesters in der Akademie, d. h. bis zum 15. Juli. Schule im Warenhaus. — Das Warenhaus Knopf in Straßburg i. E. betreibt seit einiger Zeit eine Fortbildungsschule, in der den jüngeren Verkäuferinnen Gelegenheit gegeben ist, ihre Kenntnisse zu erweitern und zu ergänzen. Der Unterricht findet jeden Morgen von 8 bis 9 Uhr statt und wird von einer geprüften Lehrerin erteilt. Es wird im Rechnen, in Schönschreiben, Maß- und Gewichtslchre, allgemei ner Anstandslehre usw. Unterricht erteilt. Am Schluß eines jeden Kurses findet eine Prüfung statt, in der die besten Schülerinnen durch Preise ausgezeichnet werden. Der Unterricht sowie die Lehrmittel sind für die Schülerinnen kostenlos. Der 6. Internationale Kongreß für Bergbau, Hüttenwesen, angc- waudte Mechanik und praktische Geologie findet vom 12. bis 17. Juli 1915 in London statt. Personalnachrichten. Karl Zeumer f. — Am 20. April ist in Berlin der Rechtshisto riker Geheimer Justizrat und Professor an der Berliner Universität Karl Zeumer im 65. Lebensjahre gestorben. 1897 erfolgte seine Be rufung zum Mitglied des Zentral-Direktoriums der Monuments dsrmanias Historie». Von seinen Werken seien genannt: »Deutsche Städtesteuern im Mittelalter« (1878), »Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Netchsverfassung« (1904), »Quellen und Studien zur' Versassungsgeschichte des Deutschen Reichs« (1905), »Die goldene Bulle Kaiser Karls IV.« (1908), »Das Heilige römische Reich deutscher Nation- (1910). Sprechsaal. lOhnc Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.! Versendung von Postscheckformularen mit den Transportzetteln. (Vgl. Nr. 87.) Der Vorschlag des Herrn L. >V. in I-., den Transportzetteln auch gleich Postscheckformulare beizufügen, ist für die Sortimenter sehr vorteilhaft. Es werden sich aber nur wenige Verleger hierzu verstehen. Die Ostermeßzahlungcn habe» franko Leipzig zn erfolgen, und es ist nur bei pünktlicher Zahlung Abzug von 1°/> Meßagio gestattet. Die jenigen Verleger, die Postscheckkonto haben, erhalten sowieso schon vielfach die Zahlungen auf ihr Konto überwiesen, denn jeder Sorti menter kann ja die Nummer aus dem »Offiziellen Buchhändler- Adreßbuch« ersehen. Soweit es sich nun um größere Zahlungen han delt, wird der Verleger sicherlich nicht kleinlich denken und kein Wort darüber verlieren, daß jede durch Zahlkarte auf sein Konto über wiesene Zahlung ihn 12 Pfg. kostet. Aber es ist als ein direkter Un fug zu bezeichnen, wenn auch Zahlungen von ganz kleinen Beträgen auf diese Weise übermittelt werden. Sind doch dem Schreiber dieses in der vorigen Ostermessc Zahlungen von »75 Pfg.« mittels Zahlkarte vorgekommen. Die Zahl von Eingängen unter 20 Mark während der letzten Ostermesse auf Postscheckkonto betrug bei ihm etwa 50. In den meisten Fällen unterläßt der Verleger natürlich eine Reklamation, da sie ihm zu viele Schreibereien verursacht. Der Sortimenter sollte sich aber überlegen, daß das Ausschretben der vielen Postscheck-Zahl karten ihm auch eine vermehrte Arbeit bereitet, die er lukrativer znm Vertrieb von Novitäten verwenden könnte. Es ist im Börsenblatt in letzter Zeit wiederholt die Frage auf geworfen worben, ob die jetzige Ostermeß-Abrechnnng noch zeitgemäß wäre. Sicher ist, daß durch direkte Überweisungen der verschiedenen Beträge dem Sortimenter und dem Verleger mehr Arbeit erwächst, als wenn alle Saldi durch den Leipziger Kommissionär am Kantate-Mon tag bezahlt würden. Begreiflicherweise versucht der Sortimenter seine Spesen zu verringern, aber auch die Leipziger Kommissionäre sind zum großen Teil davon abgekommen, hohe Abrechnnngsgebtthren zu be rechnen; sie berechnen vielmehr Pauschalbeträge, wofür die umständ lichen Arbeiten der Übertragungen von ihnen geleistet werden. Selbst verständlich ist hierbei erforderlich, daß die Zahlungslisten rechtzeitig bei ihnen eintreffen. Würde Herr II. IV. darnach handeln, so würde er viel weniger Arbeit haben, als ihm das Sammeln und Ansschrcibcn der verschiedenen Zählkarten verursachen. H. Cl. Verantwortlicher Redakteur: Emil Thomas. — Verlag: Der Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhSndlerhaus. Druck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 28 (BnchhSnblerhaus).
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