1340 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ^ SO, 2. März 1018. M Antwort an Eugen Diederichs Verlag in Jena H! Siehe Börsenblatt Seite l127 Soldatenlied (Annemarie) Text von Julius Freund Musik von Victor Hollaender Zum ersten Male erschienen im Verlage von Ed. Bote L G. Bock in Berlin, September 1907. Diese Volksweise ist gesetzlich geschützt! §oläs.tonliö(l. Über dieses so schnell volkstümlich gewordene Soldatenlied sind gleichzeitig mit der Anfrage der Firma Eugen Diederichs Verlag mehrere Artikel im Berliner Tageblatt erschienen, die unter der Spitzmarke WieeinVolksliedentsteht Verlag von Ed. Bote L- G. Bock in Berlin ^ Hollaender-Freund, Soldatenlied ^ (Annemarie) Für Gesang und Klavier M. 1.— netto Postkarten-Ausgabe (Singstimme und Text) „ —.10 netto Bezugsbedingungen: 40V» und 7/6, !00 Exemplare: 55V»! nach der Herkunft dieses Liedes forschten. Alle Zweifel hierüber glauben wir am besten zu beseitigen, indem wir in Nachstehendem die Antwort wieder geben, die der Komponist dieser Volks weise Herr Victor Hollaender im Berliner Ta ieblart vom 26. II. 1915 veröffentlicht hat: Zu der Frage „Wie ein Volkslied entsteht" schreibt uns Victor Kollaender: .Als nicht aanz Unbeteiligter möchte ich mir gestatten, zur Urheberfrage des Soldatenliedes .Annemarie' einige aufkläiende Worte beizusteuern: Natürlich irr die Dichtung eine Originaiardeit meines langjährigen, leider zu früh verstorbenen Mitarbeiters Julius Freund, und sie bildete einen Teil der im Jahre 1907 im Metropol theater aufgeführien Revue ,DaS muß man sehen!' Das Lied, das mir von Direktor Richard Schultz im Manuskript zur Vertonung übergeben wurde, wurde IM Vorspiel jenes Stückes, das in einem Aeld- lagerin Südwestafrika lpielre, von einem Soldaten oesunaen. der in lieaender Stellung einen Brief an seine ÄerzaUerliedste schrieb; gleich nachdem das Lied erklungen war, ertönte Kanonendonner, und die Schlacht begann Im Jadre 19u7 ist dieses Lied im Verlag von Bote L Bock erschienen.' Ed. Bote Le G. Bock in Berlin bD M