-O 39, 16. Februar 1917. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Drschn. Buchhandel. 1137 Urteile Ser Presse: „An der Wiege dieses reizvollen Buches scheinen alle guten Geister kunstfrohen Schaffens Pate gestanden zu haben. Soviel Humor, Oaseinsfreude, launiger Spott und gütiges Verständnis für Allzumensch liches sind mit gestaltender Kraft nicht allzuoft auf schmalem Raum zusammengedrängt worden. Jakob Schaffner, wenn auch unverkennbar angeregt von den Meistern Schweizer Erzählungskunst, ist doch ein Dichter von ganz eigenem Wuchs. Überall spürt man das persönliche Erleben, dessen besondere Geistigkeit natur gemäß sich auch in apartem Stile ausdrückt . . ." Lothar Schmidt in der ö. A. am Mittag. „Als echter Dichter, vor allem als wahrer Heimatdichter zeigt sich der Schweizer Jakob Schaffner. Sein „Schweizerkreuz" führt uns tief in das Leben und Treiben, in die glühende Schönheit und das stille Sehnen der Schweizer Menschen hinein, zeichnet sie mit reifer Kunst tgpisch und individuell gleich greifbar und läßt den Leser im Fremden bald so heimisch werden, daß er miterlebt und mitleidet, von allen diesen Sammlungen die wertvollste." Danztger Zeitung. „hier ist eine Geschichte, bei der man gern verweilt. Nicht nur weil sie aus Meister Gottfrieds Lande kommt, in dem so starke künstlerische chuellen rauschen, sondern vor allem, weil sie auch vom kellerschen Geiste innere Spuren trägt. Ein wundervoller Komödienstoff ist in dieser lebhaften Novelle ausgearbeitet, prachtvoll saftreiche und kernvolle Menschen sind ihre Träger, und deren innere und äußere Fährnisse sind mit einer Schlichtheit, aber auch mit einer sprühenden, heiteren Frische erzählt, daß man mit Freuden die reine, demokratisch freie Luft des Schweizer Alpenlandes unmittelbar zu atmen meint." Meser-Zeitung öremen. „Ein köstliches buntes Bild Schweizerischen Lebens, Schweizerischer Gestalten, in der bekannten herben Holzschnittmanier des Schweizer Dichters." Danzers flrmee-Aeitung, Wien. „Der bekannte Schweizer Schriftsteller erweist sich hier als feiner Novellist von ganz besonderem Gepräge. Wie er in seinen übrigen Schriften überall den echten Schweizer erkennen läßt, so auch hier. Be hagliche Kleinmalerei, treffende Lharakterisierung seiner Figuren, gediegener Stil, leises verspotten der her vorstechendsten, nicht immer angenehmen Eigenschaften der deutschen Schweizer — das alles sind die Vor züge dieses Buches, das uns in ein engbegrenztes Schweizer Städtchen führt, zu engbegrenzten Menschen, mit teilweise aber doch sehr gesunden! verstand." Wiesbadener Tagblatt. Gebrüder Partei lvk. Georg Partei) Serlin w. 36, Lützowftr. 7