Die Woche In Heft 9 vom 3. März snächster Nummer) beginnt -er ausgezeichnete Roman „die Stoltenkamps un- ihre Zrauen" von Ruöolf Herzog ^^iefer neue Roman wird ein begeistertes Echo finden, denn er ist ein gewaltiges Lied von deutscher Arbeit und Tatkraft. Er schildert nichts Geringeres, als das Werden des deutschen Gußstahls, von den ersten schweren Anfängen bis zur Vollendung unserer Tage, da der stählerne Mund unserer Geschütze der Welt unsere Macht und unseren Willen offenbart und ,,stahlharl" die Losung detz Tages ist. Durch ein ganzes Jahrhundert führt uns der Verfasser. Hat er uns in seinem früheren Werke ,,Die Wiskottens" die Arbeit im begrenzten Rahmen eines Familienlebens gezeigt, so zeigt er in den Stoltenkamps und ihren Frauen eine Familie im Rahmen der weltweiten Arbeit. In großen Zügen erleben wir mit der Geschichte der Stoltenkamps die Geschichte des 19. Jahrhunderts und mit der Entfaltung des Gußstahlwerkes den Aufstieg Preußen-Deutschlands. Eine Fülle prachtvoller Gestalten stellt der Dichter vor uns hin: ftahlharte Männer und tapfere Frauen, Herren und Arbeiter, alle aufs engste verbunden in zähem Ringen um „ihr" Werk, an das sie glauben mit aller Inbrunst. Es ist ein Roman des sich zur Höhe arbeitenden Volkes, der das Volk im Rückblick und Ausblick fest, stählern und zukunftSfreudig machen wird. Serlin SV. öS Aimmerstraße ZH-41 Mgust Scherl H. m. b. H.