V 51, 2. März 1917. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchbandcl. 1519 1 " II ! ! - : : : : : ! ! : r ;: : : ! ! : : - : : : : : r : !! ! ! r : : ; Z !! - : ! r ! ! !! ! r : - ! ! : - - 1 : l : : : - U : - - II !IiL eines Historienwerkcs keinen Abbruch zu tun und nicht notwendig Windbeutelei oder auch nur leichtes Blut zu bedeuten braucht. Denn im Gegenteil, in diesem persönlichen Lalle handelt es sich, zweitens, um einen heroischen Humor, der so recht eigentlich unseres Autors menschliche und schriftstellerische Note ist, — und ich wüßte wahrhaftig nicht, in welchem Geiste man besser Weltgeschichte erzählte, als eben in diesem. ..." Dr. Horinann nsn H-Sterrdsrff gibt seiner 8reude in einer sünsspaltigcn Bespre chung in der „Kreuz-Zeitung" offenen Ausdruck: . Den Orden pour le merite, auf den Carlyle so stolz war, empfing er am 25. Januar ?S74 für sein umfangreichstes Werk History of Frederic II. of prussta, an dessen Abfassung er secksundfünfzigjährig im Jahre ?S5r ging und das er )5d5, fast siebzigjährig, zu Ende brachte. Die Verleihung war der amtliche Aus druck der Bewunderung, die man in Preußen für die große schrift stellerische Leistung, die meisterhafte psychologische Analyse empfand, die der Vorkämpfer des Heroenkults mit jener sechsbändigen Biographie vollbracht hatte. Zum Teil stand kein Geringerer als Fürst Bismarck hinter jener Auszeichnung, der an Tarlyle zu dessen So. Geburtstage die schönen Worte schrieb: „was Sie vor langen Jahren von dem helden haften Schriftsteller gesagt, er stehe unter dem edlen Zwange, wahr sein zu müssen, hat sich an Ihnen selbst erfüllt." Es war mit dem Werke Tarlyles überFriedrich etwas geleistet worden, was bis dahin das deutsche Volk dem großen Könige noch schuldig geblieben war . Da ist es mit dem lebhaftesten Danke zu begrüßen, daß der Verleger der ersten deutschen Ausgabe es unternommen hat, eine vornehm ausge stattete vollständige neue Ausgabe der Übersetzung von I. Neuberg und F. Althaus herauszugeben, von der jetzt der erste Band vorliegt. Gerade m der heutigen Zeit, wo das Britentum uns so verleumdet, wird man mit lebendigem Interesse zu diesem Werke eines der wahrhaftigsten Geister Englands greisen. Nochmals können wir nur dem Deckerschen Verlage unseren Dank aus sprechen für das Unternehmen, das er begonnen hat. Mögen die übrigen Bände bald folgen! Das deutsche Volk wird seine Freude haben an dieser Ausgabe und aufs Neue weise Belehrung aus dem Werke dieses macht vollen Predigers der Wahrheit und der Arbeitsamkeit schöpfen". Bezugs-Bedingungen: Die verschiedenen Ausgaben gemischt (ev. auch zusammen mit Band I): 33'/,°/° und zpzo -der 40°/o von 7 Exemplaren an. (Zrühere Bestellungen können nicht damit einbezogen werden.) Die Vorzugsausgabe mit 30°!s, Zur Gewinnung von neuen Abnehmern liefern wir gerne nn^ Atnizgnbe der Vorräte bedingt «ruf kürzere Zeit. Aur Venehtung! Bereits ausgegebene 8ortsestungen bitten wir keinesfalls zu wiederholen. Die 8orisetzungen sind genau notiert und werden am Tage des Erscheinens expediert, wir bitten daher, die Zerren Kommissionäre mit der Einlösung der Barpakcte beauftragen zu wollen. R. v. Decker s Verlag G. Gchenck, Kgl. Hofbuchhändler. N : : ! : ! ! - .- : : llWIIIIIIIII iü