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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.03.1917
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1917-03-28
- Erscheinungsdatum
- 28.03.1917
- Sprache
- Deutsch
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Generaloberst Graf Moltke Der Geist und die Gesinnung, die in der „Tat" walten, haben in mir freudige Zustimmung gefunden. Das Programm Ihrer Zeitschrift: Alles umfassend, was ernsthaft der Erneuerung des Lebens zustrebt, der Erneuerung Deutschlands aus den irratio nalistischen Anlagen seines Volkstums heraus — umfaßt die Gedanken, die auch mich bewogen haben, mich an der Gründung der Deutschen Gesellschaft zu beteiligen . . Wir müssen für die Zukunft arbeiten. Wir gehen bald dahin, aber unser Volk soll in die kommenden Jahrhunderte hineinleben. cS soll nach oben leben, und jedes Samenkorn, das jetzt gelegt wird, wird einmal aufgehen. Das ist meine Loffnung und Zuversicht und mein Glaube an die Weltmission unseres Volkes. Gottfried Traub, Dortmund Ihre „Tal" ist sehr gut. Ich stimme nicht mit allem überein, aber es liegt Charakter in der Zeitschrift, und das will etwas heißen. Schriftsteller Hermaun Bahr in Salzburg Ich mutz Ihnen einmal sagen, wie sehr ich Ihre „Tat" bewundere, wieviel ich ihr verdanke, wie wert sie mir geworden ist, als ein Asyl des deutschen Geistes, der hier aus den trüben Wolken der irren Zeit immer wieder strahlend, tröstend, stärkend hervorbricht. Lier schweigt die dumpfe Stimme der Gegenwart, hier spricht der große Sinn unserer Vergangenheit und ein Heller Wille zur Zukunft, hier sind noch Glaube, Loffnung und Liebe lebendig. vr. Fr. Thimme, Direktor der Bibliothek des Preuß. Herrenhauses, Berlin . . . Ich schreibe als ein im tiefsten Grunde Gleichgesinnter, der das Leil Deutschlands in der Lerausarbeitung und syntheti- schen Zusammenfassung der seelischen und geistigen Kräfte steht und sich freut, daß Ihre Zeitschrift den gleichen Zwecken und Aufgaben dient. Schriftstellerin Ellen Key, Strand Alvastra in Schweden Wenn dieser Geist, den die „Tat" vertritt, der allgemeine gewesen wäre, der Weltkrieg würde nie so geworden sein! Es wäre ein Krieg mit Deutschland, England, Frankreich einerseits und Rußland andererseits geworden! Pastor E. Engelhardt, Hamburg Von den 28 Zeitschriften, die ich mir halte und regelmäßig lese, greife ich zuerst nach der „Tat". Sie hat einen Charakter wie ein feiner Mensch. Gewiß steht nicht alles auf der reinsten, abgeklärtesten Löhe; aber was nützt uns denn im praktischen zukunftsstrebigen Leben diese weise akademische Abgeklärtheit? Glühend brodelnde Lava, Leidenschaft und Be kennertemperatur brauchen wir, daß die Philister- und Phrasenmenschen einmal vom Stammtischseich aufgeweckt werden.. .. Ich habe Respekt vor den Aeberzeugungen, die da zu Worte kommen. Sie ist so „urprotestantisch", die „Tat". Friedrich H. Thoele, Kriegsgefangenenlager Lofthouse-Park, Wakefield, Borkshire, Südlager Durch Zufall rettete ich einige Lefte der „Tat" aus meiner Bibliothek bei meiner Ausweisung aus Afrika und gab sie hier in unsere Lesehalle Es fand sich bald eine große Anzahl von Lerren, die lebhaftes Interesse für diese Zeitschrift haben, und ich «erde täglich um weitere Lefte gebeten. l)r. Max Schumann, Leipzig, z. Z. als Leutnant im Felde Was die „Tat" mir gegeben hat, ist viel. Mein geistiges Interesse war früher allein auf die Kunst, insbesondere auf die Dichtung und die Schaubühne, beschränkt. Durch die „Tat" bin ich aber auch auf andere geistige Probleme gelenkt worden, namentlich auf pädagogische, die sich mir jetzt im Kriege sehr fruchtbar gestaltet haben. Ich glaube, daß keine Zeitschrift so geeignet ist, unsere Volksgenossen auf die geistigen Probleme des Lebens hinzulenken und sie anregend und fördernd zu be schäftigen, wie die „Tat". Hans Geißler, z. Z. Unteroffizier im Felde Ich glaube, sie ist vielen, den besten Jugendlichen, die noch Ideale kennen, einfach die Zeitschrift, die für ihre Lebensentwick lung und Lebenswirken entscheidend ist. vr. Lueben, z. Z. Leutnant im Felde Die „Tat" war mir über ein Jahr im Schützengraben eine stets ersehnte und freudig begrüßte Anregung und Geisteser quickung. Was mich bei der Rückkehr in die Heimat betrübt hat, ist ihre Seltenheit im Buchhandel. W. Ehmer, z. Z. Unteroffizier im Felde Ling mir das ganze Kulturgetratsche allmählich wieder zum Lalse heraus, so zeigt mir doch Ihre „Tat", daß es notwendig ist, zu beweisen, es geht, geht anders. Wenn nur gehandelt wird. Die „Tat" ist mir der Born gewesen, aus dem ich immer neue Stärkung und Erquickung schöpfe. Karl Dienes, z. A. Gefreiter im Felde Als ich las, was jüngst der Kaiser den Feldgeistlichen als erste Aufgabe hinstellte, indem er sagte: „Wir brauchen praktisches Christentum", da dachte ich an die „Tat", was sie anstrebt — das wirkliche, lebendige Christentum — den Kampf darum. vr. Willy Hoffmann, z. Z. Kanonier im Felde Die „Tat" gibt immer zu denken. Sie zwingt zur geistigen Mitarbeit, zum Weiterverarbeiten des Gelesenen. (Oft befällt mich ein „Tat" Gedanke nach langer Zeit wieder beim einsamen Reiten) Diese geistige Arbeit ist bei der Gleichförmigkeit des Stellungskrieges ein nicht hoch genug zu Bewertendes, und gerade deshalb scheint mir die „Tat" in hohem Grade ge eignet, allen kulturell Interessierten Anregungen zu geben. Hans Bornemann, z. Z. Gefreiter im Felde Ich gehöre zu der freideutschen Jugend und war mit auf dem Lohen Meißner. Als führendes Organ sehe ich Ihre „Tat" unter der Flut der Zeitschriften aller Richtungen. Wenn sie — nach Aufheben der Zensur — nur öfter sagen wird, was viele leider sehr nötig haben, daß nämlich auch in anderen Ländern ringende, verwandte Geister kämpfen, zu denen eine Brücke gefunden werden muß, wenn sie häufiger das Internationale nicht als Gegensatz, sondern als höhere Menschlichkeitsstufe des Nationalen betonen wird, dann ist die „Tat" nicht nur die Monatsschrift für die Zukunft deutscher Kultur, sondern wird eine Zeitschrift für die Zukunft der Menschheitskultur. 8 8 8 8 Man lese, was Leutnant Lueben betrübt hat! 294«
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