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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.08.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-08-03
- Erscheinungsdatum
- 03.08.1920
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19200803
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192008034
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1920
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Format der Postkarte» und Bücherzctte!. sVgl. Bbl. Nr. 127.) — »Da schreibt mir mein Geschäftsfreund aus der Schweiz, er habe fiir «ine Postkarte, die ich kürzlich geschickt, die Nachschußgeblihr flir einen Brief bezahlen müssen, weil sie etwas größer gewesen sei als die amtlichen Formate. Die Sache ist mir höchst satai, und ich verstehe sie nicht. Die Post läßt doch Privatpostlarte» größeren UmsangS zu. Das sollte ja die Gegengabe für die Verteuerung des Postkartenportos im vorigen Herbst sein!« So und ähnlich klingl's jetzt öfters. Aber die Post ist nicht schuld an diesen Unannehmlichkeiten. Ohne alle» Zweifel sind Postkarten im innerdeutschen Verkehr bis zur Größe einer Paket karte s15,7t10,7 oni) zugelasscn. Anders ist's, wenn man solche Karten ins Ausland verschickt. Nach den Bestimmungen des Wcltpostvertrags dürfen Postkarten im Auslandverkehr die Abmessungen von 14:9 am nicht überschreiten; tun sie es doch, so laufen sie Gefahr, als Briese angesehen »nd behandelt z» werden. Zwar hat die Deutsche Postver- waltung das Unheil komme» sehen »nd rechtzeitig dem Internationalen Bureau des Weltpostvereins in Bern von der bei uns eingesührten Steuerung mit der Bitte Kenntnis gegeben, den Ländern des Welt postvereins anzucmpfehlen, unsere größere» Postkarten passieren zu! lasse». Einzelne Länder aber, darunter die Schweiz, tun es nicht, weil s sie in ihrem inneren Verkehr die Postkarten größerer Abmessung selbst! nicht eingesührt haben. Will man sich und seine Freunde vor Scho- j de» bewahren, so tut man gut, bis zur Regelung der Frage aus dein! Wcltpostkongreß in Madrid nach dem Anslande nur Karten ln der! Größe der amtlich hcransgegebcnen Postkarten zu verschicken. Die Bezugspreise ausländischer Blätter in Deutschland. — So man cher hat in frühere» Jahren sich eine ausländische Zeitung gehalten, weil er sich über die Vorgänge im Ausland aus eigener Quelle unter richten wollte. Dies ist leider jetzt snr die meisten unmöglich geworden, denn die Bezugspreise für diese Blätter sind erstaunlich hoch. Für Leute in Deutschland, denen die Bezugspreise ihrer deutschen Blätter schon sehr teuer Vorkommen, mag es ganz lehrreich sein, zu erfahren, was ausländische Blätter kosten. Paul Groll stellt in der »GcschäftsprariS« folgende Preisliste zusammen: Monatlich kosten »Times« 192.59 .77, »Daily Telegraph«, »Morning Post« 435 ^7, »Daily Mail«, »Daily News«, »Daily Chronicle« 67.59 .77, »Matin«, »Journal«, »Echo de Paris«, »Petit Puristen« 34.25 .77, »Temps«, »Figaro«, »Humanste«, »Excelsior« 47.75 .77, »Corriere öelka Sera«, »Secolo«, »Avanti«, »Tribüne«, »Stampa 36.75 >77, »Jmparcial«, »El Sol« 112.59 .77, »Al- gemecn Handelsblad«, »Nieuwe Rotterdamsche Courant« 112.59 >77, New Aork Times«, »New Nork Heralb-, »World», »Sun« 249 .77. Personalnlllhrichten. Gestorben: am 28. Juli nach schwerer Krankheit Herr Direktor Fritz Bruhm, der kaufmännische Leiter der Graphischen Kunstanstal- !cn der Firma I. I. Weber in Leipzig, in denen er seit dem Jahre 4996 rastlos tätig war. Sprechsaal. Wicdereinstellung früherer Arbeiter. — Dem sächsischen Arbeits- mlliisterilim war die Frage zur Entscheidung unterbreitet worden, ob es bei Wiederbelebung des Geschäftsbetriebes erforderlich sei, die alten Arbeiter wieder einzustellen und weiter mit verkürzter Arbeitszeit zu arbeiten oder ob mit den noch vorhandenen Arbeitern die Arbeitszeit im Betrieb heranfgesetzt inerden könne. Das Ministerium entschied dahin, daß der zweite Teil der Frage zu bejahen sei. Eine Verpflich tung des Arbeitgebers fiir Neneinstellnng der wegen Arbeitsmangels entlassenen Arbeiter bestehe nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht. Das Arbeitsverhältnis sei durch die rechtmäßige Entlassung endgültig gelöst. Eine rechtlich gesicherte Anwartschaft der entlassenen Arbeiter bestehe weder nach dem Gesetz noch nach der Demobilmachungsverord- nnng. Es dürfte aber erwartet werden, daß die Arbeitgeber auch ohne derartige Verpflichtungen den gegenwärtigen Verhältnissen, die eine Entlastung des Arbeitsmarktes dringend verlangen, Rechnung tragen werden, soweit es die Verhältnisse irgend gestatten. Versammlung deutscher Naturforscher uud Ärzte. — Nach sieben jähriger Panse findet vom 19.—25. September 1929 die 86. Versamm lung der Deutschen Naturforscher und Ärzte in Bad-Nanheim statt. Folgende Vorträge von allgemeinem Interesse sind vorgesehen: Prof. Or. C. Bosch, Ludwigshafen: Der Stickstoff in Wirtschaft und Technik; Prof. I)r. Ehrcnberg, Göttingcn: Der Stickstoffbedarf unserer Kulturpflanzen und seine Deckung; Prof. I)r. Max Nubncr, Berlin: Die Bedeutung des Stickstoffes und Eiweißes in der Ernährung der Tiere und des Menschen; Prof. Or. Max Grober, München: Die Er- nährungslage des deutschen Volkes. — Uber den Ban der Moleküle und Atome sprechen: Prof. vr. Debye, Zürich, Prof. vr. I. Franck,Berlin, vr.WKossel, München. Ferner sprechen Prof. vr.Sudhofs, Leipzig, über: Andreas Vesalius, den Begründer der modernen Anatomie; Prof. Oi.! Steuer, Darmstadt: Die Bad-Nauhcimer Quellen und die Geologie! der Wcttcran; Prof. Or. von Zumbusch, München: Probleme der Sy-1 philis; Prof. I)r. Timerding, Braunschweig: Die Neichss-chulkonferenz! und der mathematische und naturwissenschaftliche Unterricht an den j höheren Schulen. — Zahlreiche weitere Vorträge sind angemelüet. Berautwortl. Red. i. B.: R t ch a r d A l b e r t i. — Verlag: DerBörsenv Druck: Ramm L Leemaun. LämtUch tu Leipzig. — Adresse der Bestimmungen über die'Vermutung des ^Börsenblatts!) Zu dem Slenographischen Bericht über die Verhandlungen der 42. ordentl. Abgeordneien-Versanimlnng des Verbandes der Kreis- ». Orisvrreinc im Deutschen Buchhandel. Zu der Rede des Herrn Ernst Schm ersah! (Berlin) auf S. 889 des heutigen Börsenblatts hat der Verlag von S. Hirzel (Leipzig) folgende Erklärung gegeben: Es stand der Firma des Herrn Schmersahl frei, die mit 49"/o rabattlerte» Exemplare Hindenburg am Tage der Ausgabe zu be zahlen. Sie hat cs vorgezogcn, den Betrag anderthalb Monalc früher cinzufchicken, um dadurch in den Genuß von 2hl, Skonto — auf das Jahr umgerechnet: von 1k°/> — zu kommen. Wäre die Ausgabe wegen der Rärzunruhen nicht um 3 Wochen verzögert worden, so würde der ZinSvortest 32"/„ betragen haben. Jedenfalls lag flir mich keine Not wendigkeit vor, zwecks Veröffentlichung des Werkes die flüssigen Mit tel des Herrn Schmersahl in Anspruch zu nehmen, und seine Be schwerde erscheint demnach ungerechtfertigt. Leipzig, 13. Juli 1929. S. Hirzel. Wie ein Verleger den Sortimenter unterstützt! Der Bayer! and-Verlag Hanns Eder, München, bringt dem Sortiment seinen Tank für die Verwendung um Einfüh rung und Verbreitung seiner Zeitschrift dadurch zmn Ausdruck, daß er an die Spitze der Nr. 21 vom 1. Juli a»f der 1. Sette fett gedruckt quer über die ganze Sette folgende Anzeige stellt: Wir bitten alle jene Abonnenten, die das »Bayerland« durch den Buchhandel beziehen, »m Angabe ihrer Adresse, da wir ihnen in einer besonderen Angelegenheit eine schriftliche Mitteilung zu machen haben. »Das Baycrland«, Verlag Hanns Eder, München, Schellingstr. Die Mitteilung, der eine Bestellkarte für den Verlag belllegt, ist ein Brief folgenden Inhalts: München, 19. 7. 1929. Fräulein Babette Schaffert, Ansbach i. Bayern. Sehr geehrtes Fräulein! Wir danken Ihnen für Bekanntgabe Ihrer w. Adresse. In der letzten Zeit sind, wie Ihnen bekannt, im graphischen Gewerbe ganz außerordentliche Teuerungen eingctreic». Infolgedessen waren wir gezwungen, den Bezugspreis für »Das Bayerland« wiederholt zu erhöhen. Eine neuerliche, eingetrctene Steigerung möchien wir aber nicht aus den Bezugspreis abwäizcn. Wir richten vielmehr an unsere Bezieher das Ersuchen, ihre Bestellungen auf »Das Bayer land« für die Folge direkt beim Verlage vorzunehmen, Belm Ver lag bestellt, kastei das 4. Quartal 6.59 .77 zuzüglich der entstehenden geringen Postzustellgedühren. Preis für den neuen Jahrgang steht noch nicht fest. Die bei uns eingehenden Bestellungen werden laufend vorge merkt, und kaitn seitens des Bestellers Abbestellung jeweils vor Qnarlalsschluß erfolgen. Rechnungsstellnng wird n» Lause des Jahr gangs oorgenommen. Wir bitten Sie, sich inlt unseren, Vorschläge einverstanden zu erklären und beiliegende Karte mit der Angabe, von wann ab Sie »Das Bayerland« durch uns beziehen wollen, ausge- fültt an uns zurückzusenden. Wir danken Ihnen noch für das Interesse, das Sie nnserem Blatte entgegenbringen, und zeichnen mit deuischcni Gruß »Das Bayerland«. Derartige Vorgänge sind, außer im Buchhandel, unmöglich; jeder Fabrikant würde sie als unanständig und mit seiner geschäftlichen Ehre unvereinbar energisch von sich weise». AnSb ach, 24. Juli 1929. Die Ansbacher S o r t i in e n ts b u ch h a n d l u n g e ». Max Etchinger. Carl Junge's Buchh. (Gustav Oppel). Fr. Seybold's S o r t i in e » t S b » ch h. <PH. Seyerlein). erciu der Deutschen Buchbündler v: Leimig, Deutsches BuchhSndlerbauS. Redaktion und ErsediNon: Leimig, tverichtSweg 2S sBllchhäublerhauSs.
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