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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 05.08.1920
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1920-08-05
- Erscheinungsdatum
- 05.08.1920
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- Deutsch
- Sammlungen
- Saxonica
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-t 173, 5. August 1S2V. Redaktioneller Teil. geordnelenversammlung des Verbandes der Kreis- und Orlsvev eine usw.-. Ich bitte diejenigen, die gegen diese Entschließung find, sich zu erheben, — Ich stelle fest, daß sie einstimmig ange nommen worden ist. — Damit können wir diesen Punkt ver lassen. Ich habe inzwischen Nachricht bekommen, daß die Herren vom Verein der Deutschen Antiquariats- und Exportbuchhändler bereit sind, wenn es gewünscht wird, um Ä8 Uhr hier zu erscheinen, um über Fragen aus der Mitte der Versammlung Auskunft zu geben. Ich weiß nicht, ob das eine ganz richtige Auffassung ist. Ich glaube, es ist nicht so sehr gewünscht worden, daß die Herren vom Exportbuchhandel uns Auskunft geben sollen, als vielmehr Herr Selke, der der Leiter der Autzenhandelsnebenstelle ist, und Herr Selke ist bereits hier anwesend und kann infolge dessen das Wort nehmen. (Zuruf.) Nun möchte ich feststellen: Wünschen Sie ausdrücklich, daß die Herren vom Verein der Antiquariats- und Exportbuchhändler hier erscheinen? (Zustimmung, — Widerspruch.) — Wenn das nicht klar ist, müssen wir abstimmen. Geheimer Hofrat, Kommerzienrat Karl Siegismund (Ber lin) : Ich verstehe eigentlich nicht den Widerspruch, der sich da gegen erhebt, daß wir hier in diesem Kreise Sachverständige hören wollen. Es ist selbstverständlich, daß es notwendig ist, Sachverständige in der breitesten Weise heranzuziehcn; überdies sind die Herren Mitglieder des Börsenvereins und haben ein gewisses Recht, in gleicher Weise gehört zu werden wie andere Herren, die hier sitzen, (Zustimmung.) Paul Nitschmann (Berlin) (zur Geschäftsordnung): Wenn dt« Herren gesagt haben, daß sie um Ä8 Uhr hier sein können, kann es auch sHll Uhr werden. Ich halte es für ausgeschlossen, daß wir die Spannkraft haben, um 8 oder Uhr mit einer der artigen Besprechung anzusangen. Ich glaub«, es wird ein all gemeines Reden werden, und keiner wird mehr genau folgen können. Ich möchte meinen Vorschlag von vorhin wiederholen, daß wir die Sache auf morgen verschieben. Ich sehe keinen Grund ein, warum das morgen nicht geschehen soll. Es kann doch dem Vorstand des Börsenbereins gleichgültig sein, ob die Sache heute behandelt wird oder morgen. Die Tagesordnung des Bör senvereins ist tatsächlich morgen nicht so belastet, daß nicht dis Zeit gewonnen werden könnte. Wenn wir heute um 8 Uhr mit der Sache anfangen, sitzen wir vielleicht um 11 Uhr noch bei der Frage, oder wir brechen sie vorzeitig ab und gehen nach Hause. Eine richtige Behandlung gibt das jedenfalls nicht. Wir haben doch Beispiele gehabt, daß wir abends um 8 Uhr nicht mehr folgen konnten. (Zustimmung.) Vorsitzender Walther Jäh (Halle a, d, S,): Ich möchte zunächst nochmals feststellen, daß die Herren vom Exportbuch- handel sich uns zur Verfügung gestellt haben. Die Sache liegt nicht so, daß sie den Wunsch ausgesprochen haben, unirr allen Umständen an der Besprechung teilnehmcn zu können, sondern sic wollen auf Wunsch der Versammlung tcilnehmen, um Fra gen beantworten zu können. Also ich glaube, daß wir durchaus nicht das Mißfallen der Herren erregen, wenn wir ihnen sagen, si« brauchen hier nicht zu erscheinen. (Zuruf: Es wird den Herren ebenso angenehm sein, wenn die Sache morgen beraten wird.) Paul Nitschmann (Berlin) (zur Geschäftsordnung): Ich möchte hinzufügen: Wenn wir heut« die Sache verhandeln, ent gehen wir doch nicht der Wahrscheinlichkeit, daß sie morgen wieder verhandelt werden muß; denn wir können ja niemand hindern, sie morgen wieder anzuschneiden. Wenn die Leipziger Export buchhändler heute nicht kommen, sondern morgen, können wir ihnen nicht das Wort abschneiden, sondern wir müssen dieselben Verhandlungen wieder aufnehmen. Geheimer Hofrai, Kommerzienrat Karl Siegismund (Ber lin) (zur Geschäftsordnung): Meine Herren, was ist denn der Zweck der Abgeordnetenversammlung? Es ist doch in erster Linie der, ausgleichrnd zu wirken zwischen den Ansichten, die auf der «inen Seite vom Verlag, aus der andern Seite vom Sortiment -«äußert werden, und ich nehme mit ziemlicher Sicherheit an, daß es sich hier bet den Anfragen des Herrn Nitschmann und bei anderen Anfragen über die Auslandordnung darum handelt, gewisse weitere Vergünstigungen oder Beanstandungen von sei ten des Verlags zur Erörterung zu bringen. (Widerspruch.) — Meine Herren, es ist notwendig, daß wir aus der Versammlung heraus die gegenseitigen Wünsche kennen lernen, um unter Um ständen zwischen heute abend und morgen vormittag noch Aus gleichsverhandlungen führen zu können. (Sehr richtig!) Es ist notwendig, daß der Börsenvereinsvorsland orientiert ist über das, was morgen kommt, um gewappnet zu sein, Auskunft zu geben über das, was von ihm verlangt wird. Ich weiß nicht, nach welcher Richtung hin sich die Ausführungen des Herrn Nitschmann bewegen könnten! aber die Möglichkeit ist doch vor handen, daß wir zwischen heute und morgen mit dem Verleger« vercinsvorstand noch Verhandlungen führen müssen, um gewisse Dinge zu klären, und deswegen bitte ich dringend, etwaige An fragen und Wünsche, die von seiten des Herrn Nitschmann ge äußert werden sollen, zunächst einmal hier zur Erörterung zu stellen, damit wir als Vorstand wissen, um was es sich handelt, und damit die Abgeordnetenversammlung ihren Zweck erfüllen kann; denn sie hat lediglich den Zweck, dem Versuche zu dienen, die beiderseitigen Interessen zum Ausgleich zu bringen. (Leb hafte Zustimmung.) Vorsitzender Walther Jäh (Halle a. d. S.): Wünscht zunächst noch jemand zu dieser rein geschäftsordnungsmäßtgen Frage das Wort? — Das ist nicht der Fall. Ich muß nun doch einmal die Stimmung der Versammlung darüber feststellen, ob wir über diese Frage überhaupt heute verhandeln, und wenn ja, ob wir die Herren vom Exportbuch handel dazu Herbitten wollen. Otto Meißner (Hamburg) (zur Geschäftsordnung): Es han delt sich um einen ungemein wichtigen Punkt der heutigen Tages ordnung, und ich würde es gar nicht verstehen, wenn wir heute hier nicht Gelegenheit nähmen, uns darüber auszusprechen. Ich möchte dringend bitten, zu warten, bis die Herren hier sind. Eventuell bitten wir sie, ihre Sitzung zu unterbrechen. Vorsitzender Walther Jäh (Halle a. d. S.): Ich halte das, was Herr Meißner gesagt hat, auch für das Richtige, und wenn wir diese Frage nun einmal bespreche» wollen, dann ist es na- türlich auch das Gegebene, daß wir die Herren hierher bitten. Ich denke, Sie sind damit einverstanden. Wir setzen die Be sprechung vielleicht auf A8 Uhr fest. Hoffentlich können die Her ren dann hier erscheinen. Ehe wir nun weiter gehen, müssen wir doch erst die An wesenheitsliste seststellen; sonst gehen vielleicht wieder manche der Herren vorher weg. Herr Kretschmann wird die Namen der Verbände und der Delegierten vorlesen. Leider haben wir von einer ganzen An zahl von Verbänden die Mitteilung nicht erhalten können, wen sie als Abgeordnete nach Leipzig schicken wollen. Ich bitte, das nachzuholen, und diejenigen Herren, die hier verlesen werden und anwesend sind, bitte ich, mit »hier- zu antworten. (Die Anwesenheitsliste wird in der vom Vorsitzenden ange gebenen Weise durch Herrn Kretschmann festgestellt.) Meine Herren, aus der großen Schwierigkeit, diese Anwesen heitsliste fcstzustsllen, wollen Sie freundlichst ersehen, wie drin- gend notwendig es ist, daß im nächsten Jahre die Abgeordneten, wozu auch in der gedruckten Einladung aufgefordert war, uns rechtzeitig vorher mitgcteilt werden. Wir verlieren sonst eine ganze Menge kostbarer Zeit mit dieser rein formalen Ange- legenheit. vr. Felix Pickardt (Berlin): Ich möchte beantragen, daß im nächsten Jahre am Eingänge des Saales eine Liste ausgelegt wird, in die sich die Delegierten einzutragen haben. Das ver einfacht die Sache sehr. Vorsitzender Walther Jäh (Halle a. d. S.): Das erscheint auch mir zweckmäßig. Wir werden so verfahren. lKortsehung solq»,) VI1
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