127 IS Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. X° 265, 14. November 1922. s 8 A Eine bedeutende Neuerscheinung der Hauptmann-Literatur! W W Zum Verständnis von „Und Pippa tanzt..unerläßlich! W W Im Laufe des November erscheint in unserem Verlag ein Werk, mit dem die Geheimnisse 8 W der tiefsten Schöpfung Gerhart Hauptmanns „Und Pippa tanzt . . nicht in einem 8 W Kommentar, sondern mit einer blühenden Märchendichtung enträtselt werden: W W das Märchen vom deutschen Michel 8 I Gerhart Hauptmanns Märchendrama „Und Pippa tanzt . . 8 Nachgedichtet von Z Emil Kläger 8 W Figuraler Buchschmuck und Umschlag von Franz Waeik, von dem die Bühnenbilder der Auf- > führung von „Und Pippa tanzt. .im Wiener Bnrgtheater herrühren. W Was bisher keinem Kommentator des Mysteriums Gerhart HauptmannS gelang, ist in dieser W W Auflösung des Dramas in ein einfaches Märchen auf verblüffende und ergreifende Art voll geglückt. W W Alles Dunkel ist gelichtet. Die urdeutsche faustische Dichtung Hauptmanns wird, wie die hervorragendsten zeitgenössischen Dichter an den Autor des Märchens W schreiben, mit diesem Buch Gemeingut des deutschen Lesepublikums. W W Gerhart Hauptmann selbst hat Emil Kläger eine Zueignung sür sein Buch gewidmet, in der er anerkennt, daß mit diesem Werk Verborgenes seines Dramas enthüllt wird. Stephan Zweig schreibt an Emil Kläger: „... Ich glaube wirklich, daß Sie damit einem Lieb- W lingswerk Gerhart Hauptmanns unendlich geholfen haben, denn was dort Dunkelheit ist und sich nicht ganz W zur Gestaltung durchringen konnte, was dann im Theater durch notwendige Kürzungen und Überschneidungen W ganz unfühlbar wird, das löst sich mit einer wirklich erfreulichen und fast heiteren Klarheit in seine ursprüng- D lichen Formen zurück. Ein notwendiger Prolog über das Dunkelste aller Hauptmann-Stücke! Ich > W bin überzeugt, doß von den vielen Festlichkeiten und Ehrungen, mit denen Hauptmann in diesem Jahre über > schüttet worden ist, ihn kaum eine so sehr freuen wird, wie diese Rückgewinnung seines Lieblingskindes. Ich Z W habe gerade gestern an Hand Ihrer Arbeit das Drama wieder vorgenommen und darf Ihnen aufrichtig dank- W bar sagen, daß ich es nie so sehr genossen und innerlich durchdrungen habe." Z W Der italienische Dichter Vincenzo Errante (Bologna), der berühmte Übersetzer von Kleist und Grillparzer, D schreibt an Emil Kläger: „Velin leüurs sono rimnsio enlusiasln ^nclie g me, il poema lmvplmnninno ern > rimnsto oscur». L solo orn, scorrenckolo clopo In letturn llelln sun „Nachdichtung", cbe o unn vern e proprin W D „Nachschaffung", sono rinscito n comprenckerlo." W W Wila * Verlags-Aktien-Gesellschaft * Wien—Leipzig > »!! > ».>