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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.02.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-02-04
- Erscheinungsdatum
- 04.02.1924
- Sprache
- Deutsch
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Industrie nebst Vorführungen. Vorträge halten hervorragende Fach leute wissenschaftlicher und laieiwcrständlicher Art. Vorgesehen ist ferner eine Literaturschau des gesamten Tclefunken- wesens. Zuschriften von Interessenten und Firmen, die auszustellen gedenken, an Mahr's Fachbuchhandlung, München. Kontor- Haus Stachus. Aus Schwab. Gmünd erhalten wir ferner die Nachricht, dass Jos. Roth's Buchhandlung sH. Odenwald t). dort, eben falls eine Ausstellung von Radiotechnik und Nadioliteratur veran stalten will und allen Verlegern für L corni.-Einsendung einschlägiger Werke verbunden wäre. Abrechnung soll innerhalb vier Wochen er folgen. Buchausstcllung. — In Oberhausen (Rheinland) fand vom 19. bis 21. Januar 1924 eine Buchausstellung mit dem Titel: »Die Kultur des Buches« statt. Sie war veranstaltet von dem Deut schen Kllnstlerbunö in Verbindung mit den Buchhandlungen Deut sches Buch- und Kunstgewerbe-Haus (Joses Orlob), Buch handlung der Ruhrwacht, und der Buch- und Kunsthandlung Karl Schlieper, beide in Oberhausen. Mit einer schlichten Feier wurde sie Sonnabend, den 19. Januar, eröffnet. Nach Begrüßungsworten und einem Vortrag über die Entwicklung des Buches begann die Be sichtigung der Ausstellung, die zunächst eine Einführung in den Werdegang von Buch und Zeitung gab und in der weiter die einzelnen Gebiete, übersichtlich geordnet und beginnend mit dem Buch des Kindes, zur Darstellung kamen. Etwas abseits stand eine Reihe von Luxusbänden. Hieran schloß sich die Besichtigung einer Buch binderei und einiger Zeitungsbetriebe. Am Tage vorher hatte als Auftakt ein Rezitationsabend von Ludwig Wüllner in voll ständig überfülltem Saale stattgefunden. O. »Rach Südamerika«. — über die heutigen Verhältnisse in Argen tinien hält zurzeit Herr Exportbuchhändler Karl Kaupisch aus Hamburg in allen größeren Städten Vorträge, auf die wir schon mehrmals hinwiesen. Von seiner Vortragsrcise durch Slld- deutschland (München, Augsburg, Nürnberg, Stuttgart, Heidelberg usw.s teilt uns Herr Kaupisch noch mit, daß er in jedem seiner Vor träge wiederholt zum Bücherkauf einladet und dabei ausdrücklich auf die ortsansässigen Buchhandlungen verweist. Besonders das Fabersche Buch »Dem Glücke nach durch Südamerika« empfiehlt der Redner, und ein vom Verleger (Robert Lutz, G. m. b. H. in Stuttgart) zur Verfügung gestelltes Diapositiv erscheint jedesmal für einige Minuten auf der Leinwand. Der Vortrag mußte bereits in mehreren Städten wiederholt werden, da am Abend Hunderte ohne Einlaß karten blieben. 239 Lichtbilder von einer Reise von Hamburg durch Südbrasilien, Argentinien, Chile bis zum Fenerland und Kap Horn finden stets den größten Beifall. Mctallmarktbericht der Deutschen Metallhandcl-Akt.-Ges., Bcrlin- Oberschöncweide, vom 80. Januar 1924. — Nach der stürmischen Auf wärtsbewegung der letzten Woche ist eine Beruhigung auf allen Markt gebieten unverkennbar. Blei, das in der vergangenen Woche, wie schon oft in letzter Zeit, im Mittelpunkt des Interesses gestanden hat, ist weiter gesucht, doch fanden sich zu den hohen Kursen immerhin Abgeber, sodaß eine gewisse Stabilisierung des Marktes erreicht wurde. Im Einklang mit der neuerdings eingetretenen Befestigung des Pfundes liegen die anderen Metalle, insbesondere Zinn, eher ein wenig schwächer. — Unberührt von der allgemeinen Lage bleibt Hart blei, dessen Tendenz weiter ganz ungewöhnlich fest liegt. — Die starke Nachfrage, die speziell aus England für diesen Artikel vorliegt, läßt darauf schließen, daß hierin in nächster Zeit zweifellos mit Über raschungen zu rechnen ist. Die Preise stellten sich am Schluß der Woche: London: Zinn L Antimon L 44.10.—/45.—. 248.—.-/250. , Blei L 31.—. .—/32.- Berlin: Mctallsorten: Preise per 1 24.1. 25.1. 28.1. Kilo am: 29.1. 30.1. Weichblei 0,57 0,57 0,56 0,54 0,55 Bankazinn 4,80 4,75 4,65 4,60 4,45 99"/, Hllttenzinn 4,65 4,60 4,50 4,40 4,35 99°/, Antimon 0,65 0,66 0,65 0,67 0,68 Raff. Kupfer 1,06 1,07 1,07 1,07 1,06 ^ Ertappter Büchcrdieb. — Auf frischer Tat ertappt wurde am ^ 31. Januar d. I. im Laden der Firma Struppe L Winckler in Berlin ein Büchcrdieb. Derselbe Täter hatte in der vergangenen Woche bereits folgende Werke bei ihr entwendet: Schmidtbonn: User- leutc. In Hlür. Num. Expl., Lagerlof: Gösta Bcrling. In Hldr., Viebig: Unterm Freiheitsbaum. In Hldr. Num. Expl. — Zwecks weiterer Ermittelungen bittet die genannte Firma um Mitteilung, falls diese Werke bereits zum Kauf angeboren wurden. Im Besitz des Diebes wurde vorgcfunden: Bilz: Himmel, Erde, Mensch. 1922. Auch dieses Werk ist zweifellos gestohlen. Cs wurde durch Struppe L Winckler sichergestellt und steht dem Eigentümer zur Verfügung. Berliner Papiermesse, Frühjahr 1924. (Vgl. Bbl. Nr. 27.) — Für die fcstangemeldcten Firmen der vom Landesverband Brandenburg im Reichsbund Deutscher Papier- und Schrcibwarenhändler vom 23.—25. Februar 1921 in den Gesamträumen der Sophiensäle in Berlin zu ver anstaltenden Berliner Papier-Messe Frühjahr 1921 findet am Sonn abend, dem 9. Februar, mittags 12—2 Uhr eine Vorbesichtigung der gemieteten Stände statt, in der die ausstellenden Firmen sich über die Lage ihrer Stände näher unterrichten und etwaige Wünsche mit der Messe-Leitung besprechen können. Die Nachfrage über die Beteiligung an der Messe war von Anfang an sehr rege und die verfügbaren Räum lichkeiten dürften bis zur Vorbesichtigung restlos vergeben sein. PersonllluMlMen. 60. Geburtstag. — Herr Vcrlagsbuchhändler FriedrichFon- tane in Neuruppin, der jüngste Sohn des märkischen Dichters Theodor Fontane und Gründer des jetzt F. Fontane L Co. in Berlin firmierenden Verlags, begeht am S .Februar seinen 60. Geburtstag. SprechM. (Ohne Verantwortung der Redaktion: jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Zum Thema: Dortragsabende. Der Einhorn-Verlag in Dachau bei München unter breitet uns den folgenden Vorschlag mit der Bitte, ihn im Börsen blatt zu veröffentlichen. Wir kommen der Bitte gern nach und steilen ihn zur Aussprache: Fast allerwärts beginnt man jetzt Vortragsabende einzurichten. Jedesmal wird davon berichtet, daß der Abend zur allgemeinen Be friedigung verlief. Weiterhin wird gesagt, daß der Wert dieser Abende als Propaganda für das Buch unbestreitbar ist. Ich glaube auch bestimmt, daß in den betreffenden Orten, wo solche Abende statt finden, der Biicherkauf lebhafter gefördert wird, als es dä der Fall ist, wo man derartige Abende nicht einrichtct oder nicht einrichten kann. Nun ist es aber sehr bedauerlich, daß diese Propaganda nicht der Allgemeinheit zugutekommt. Das wäre auf folgende Weise möglich: Einzelne der Vorträge sind sicher so gut, daß ein Abdruck wünschenswert erscheint. Eine Herausgabe könnte aber den beteiligten Firmen dadurch erleichtert werden, daß die in Frage kom menden Verlagsfirmen an einer großzügigen Propaganda sich beteili gen. Sagen wir also z. B., ein Propagandahcst umfaßt einen Bogen mit 16 Seiten, von denen der Vortrag auf etwa 12 Seiten abgedruckt ist, während die übrigen vier Seiten zu Ankündigungen verwendet werden. Ich bin überzeugt, daß bei einer sehr hohen Auslage das Heft gut für 5—7 Pfennig verkäuflich wird, oder daß es noch billiger hcrgestcllt werden kann, sodaß es eine entsprechend große Anzahl von interessierten Sortimentsbuchhandlungen zu Propagandazwecken er werben kann. Sicherlich ist damit sowohl dem Verlag wie dem Sorti ment gedient, und das Publikum bekommt ein sehr billiges Bändchen in die Hände, das seine Wirkung nicht verfehlen wird. Daß sich das noch ausbauen läßt, ist wohl selbstverständlich. Verwechselungen vermeiden! Unter der Firma »Hamburger Bücherstube Felix Jud L Co.« ist in Hamburg eine Neugrllndung erfolgt, die sich einen unserer Firma ähnlichen Namen ungeeignet hat. Da die Firma auf unser freundliches Ersuchen, die Firmenbezeichnung zu ändern, nicht eingegangen ist, teilen wir dies heute vorerst, ohne weitere Schritte abzuwarten, aus diesem Wege mit. Hamburg, Ende Januar 1924. Hamburger Bücherstuben G. m. b. H.„ K r ö p p e l i n.
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