Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.02.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-02-13
- Erscheinungsdatum
- 13.02.1924
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19240213
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192402136
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19240213
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1924
- Monat1924-02
- Tag1924-02-13
- Monat1924-02
- Jahr1924
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
1602 Börsenblatt f. b. Dtsch». Buchhandel. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. .V 37, 13. Februar 1924. Nach dem kürzlich erschienenen Zollyandbnch für das besetzte Gebiet, herausgegeben von der Handelskammer Zn Essen, sind Bücher, Bilder, Karten (Land-, Seekarten usw.) und Gemälde zollfrei. Nur für die Kontrolle der Postpakete (auch der zollfreien, also Bücher usw.) wird nach Angaben der Handelskammer zu Düsseldorf eine Pan sch a l z o l l g e b ü h r erhoben, deren Höhe beträgt: nach dem unbesetzten aus dem unbesetzten weniger als 5 lex von 5—10 ÜK über 10 bis einschl. IS KZ über 13—20 KZ Die B e h a n d l u n g S g e b Gm. für jedes Paket). Deutschland 0.60 Gm. 1.20 Gm. 1.80 Gm. 2.40 Gm. Deutschland 1.20 Gm. 2.40 Gm. 4.80 Gm. 6.40 Gm. ühr ist unverändert geblieben (0.10 Vertagung des Weltpostkongresses. Die Eröffnung des Welt postkongresses, die am 4. Juni in Stockholm erfolgen sollte, mußte auf den 1. Juli verlegt werden, da zu einem früheren Zeitpunkt die Räumlichkeiten des Reichstagsgebändes nicht zur Verfügung stehen. Postpakete nach Norwegen. Vom IS. Februar an werden nicht dringende Pakete ohne und mit Wertangabe nach ganz Norwegen, bei denen der Leitweg vorn Absender nicht angegeben ist, über Dänemark l'Frederikshaven—Kristiansand) geleitet. Der Weg über Dänemark ist bei Paketen nach Norwegen wegen der niedrigeren Beförderungs gebühren und — soweit es sich nicht uin dringende Pakete handelt - auch wegen der kürzeren! Beförderungsdauer dem Leitweg über Schwe den (Saßnitz—Trälleborg) vorzugiehen. Dringende Pakete nach Nor wegen werden auch fernerhin wie die Briefpost geleitet. Verzeichnis empfehlenswerter Bücher für Jugendliche (an schließend an die Mitteilung der Vereinigten Deutschen Prüfungsaus schüsse für Jugendschriften im 'Börsenblatt für den Deutschen Buch handel Nr. 28). — Auf Wunsch vieler Verleger geben die Vereinigten Deutschen Prüfungsausschüsse die Anschriften der Vorsitzenden der Landesverbände bekannt. 1. Landesverband der bayrischen J.-A.: Nürnberg: O. Hopf, Bayreutherstr. 41; 2. Landesverband der sächsischen J.-A.: Dresden: O. Gommlich, Hafenstr. 1111; 4. Landesverband der J.-A. Groß-Berlin u. d. Prov. Brandenburg und Schlesien: Berlin O. 34: W. Gen sch, Petersburgerstr. 4; 4. Landesverband der J.-A. Westfalens und der Rheinlande: Dortm u nd , E. Aßhauer, Olgastr. 6; 3. Landesverband der J.-A. der Provinz Sachsen, in Thüringen und Anhalt: Magdeburg, R. Schulze, Arudtstr. 48; 6. Landesverband der J.-A. der Provinz Hessen und Württemberg: Frankfurt a. M., O. Metzker, Niercnstcinerstr. 2; 7. Landesverband der J.-A. der Provinz Hannover, in Braun schweig und Oldenburg: B r e m en, H. Spannhake, Bannstr. 22; 8. Landesverband der J.-A. der Provinz Hannover und Holstein: Altona, i>r. Böttger, Altona-Bahrenfeld, Sandkamp 34; 0. Landesverband der J.-A. Prov. Pommern und Ostpreußen und in Mecklenburg: Stettin, Frl. Thiele, Gutenbergstr. 10. Vorort der J.-A.: Hamburg-Langen h o r n 2, Timmerloh 33, I. Bar fant. Wer die Arbeit des V. D. P. noch Weitergehend unterstützeil will, sendet außer dem einen Besprechungsbüch au den Vorort Hamburg weitere Besprechnngsstücke an die Vorsitzenden der Landesverbände. Bereinigte Deutsch e P r ü f n n gsausschllsse für I n g e n ö s ch r i f t c ». I. Barfaut, Hamburg-Langenhorn, Timmerloh 33. Französische Modejournale. — In einer Zuschrift an die Schrist- leining des Börsenblatts richtet die Firma lF r. Schacffer L Co., Landsberg a. W., aufs dringendste einen Appell an die deutsche Gesin nung ihrer Berufskollegen. Veranlassung dazu gibt ihr, daß sic vor einiger Zeit wieder die Modeschau »In kemins sleZauis« mit fran zösischem Teich erhalten hat. Sie hat die Hefte mit einem entsprechen den Vermerk zurückgesandt, bittet die Kollegen, nichts zu unterstützen, was den Einfluß des Erzfeindes zu fördern geneigt wäre, und hofft, daß sich in diesem Punkte die deutschen Buchhändler einig sind. Notgcld-Clearing-Verkehr beim Leipziger Meßamt. (Vgl. auch Bbl. 1923, Nr. 295 und 299.) — Der vom Meßamt für die Muster messen in- Leipzig eingerichtete Clearing-Verkehr für wertbeständiges Notgeld erfreut sich eines sehr regen Zuspruchs aus den Kreisen der Leipziger Bevölkerung. Es wird allgemein als große Erleichterung empfunden^ daß durch die Einrichtung des Meßamts eine Gelegenheit geschaffen worden ist, das wertbeständige Notgeld anderer großen Städte, wie Berlin, Bremen, Chemnitz, Dresden, Halle, Planen i. V., Stuttgart, Weimar, gegen Leipziger Meßamtsgeld umzn- tauschen. Leider haben sich verschiedene Stellen, darunter auch die Handelskammer Leipzig, diesem Clearing-Verkehr nicht angeschlossen. Lagebericht des Zentralausschusses der Papier-, Pappen-, Zellstoss- unö Holzstoff-Industrie für den Monat Januar 1924. — Die Betviebs- wasserverhältnisse verschlechterten sich infolge des dauernden Frostes und wirkte» hemmend ans die Produktion. Tic Versorgung mit Roh- und Hilfsstoffen stieß auf keinerlei Schwierigkeiten, doch war von einem Preisabbau noch wenig zu spüren. Sv liegen die Preise für Farbstoffe noch 200—300°/, über den- Vorkriegspreisen, ohne daß eine Ermäßigung trotz eingehender Verhandlungen in Aussicht sieht. Die Belastung der papicverzcugcnüen Industrie durch die immer noch unerträglich hohen Frachten, Steuern und sozialen Lasten Hai zur Folge, daß die Wettbewerbsfähigkeit ans dem Weltmärkte immer noch schwieriger wird und die in den letzten Jahren wieder angcknüpften Anslaudverbindnugen meist nur unter Opfern anfrechierhalten werden können. Der Jnlandbedarf hat sich etwas gehoben. Die Industrie im besetzten und im Einbruchsgebiet leidet weiter unter den Folge erscheinungen einer 10—11 monattgen zwangsweisen Stillegung und dem dadurch entstandenen Verlust ihrer Abnehm erschuft. Die Weiter entwicklung der Wirtschaftslage in diesen Gebieten ist völlig -unüber sichtlich und von außerpolitischen Vorgängen in erster Linie abhängig. Die Kämpfe um Arbeitszeit und Lohn standen in, Vordergrund der Ereignisse. Die Gesellschaft für Theatergeschichte (Berlin) hat als Mitglieder beitrag für 1924 von im Inland wohnenden Mitgliedern! 10 Goldmark angesetzt (von österreichischen 12, von ausländischen 20), zahlbar ans Postscheckkonto Berlin 30 044 oder an den Schatzmeister G. Elsner (Berlin, OraNienstr. 140). Der nächste Schrifte n band kommt im April zum Versand nur an die Mitglieder, die bis dahin den Bei trag cingesandt habe». Die neue Ausstellung der Sammlungen befindet sich jetzt im Theaterwissenschaftlichen! Institut an der Uni versität in Berlin. Die einzigartige Sammlung wurde kürzlich durch eine bedeutende Stiftung des V e r l a g s-b u ch h ü nd I e r s R n d o l f Hofman-n vermehrt: Königsberger Theaterzettel von 18W—>1870 in einigen 70 Bänden. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion,- jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Schlechte Sortimenterzahler? Herr Carl P o l t i c r - W e e b e r begegnet unter dieser Über schrift in längeren Ausführungen dem von Verlegerseite öfter ge äußerten Vorwurf, daß die Sortimenter schlechte Zahler seien. Wenn dieser Vorwurf natürlich auch nicht gänzlich abzuwcisen sei, so, meint er, läge iüm oft nur Verkennung zugrunde, die durch bessere Organi sation und genauere Überwachung der Arbeiten behoben werden könnte. Z. B. würde nnVerständlicherweise, sogar von namhaften Firme», oft am zweiten Tage, nachdem die BüchersendüNg mit Rechnung vom Verlag abgegangen sei, nochmals eine Rechnung, und zwar durch die Post, an den Sortimenter gesandt, weil die üblichen Terminmahnun- gcn gerade fällig seien. Selbst der prompteste Zahler erhielte also unvermeidlich eine solche zweite Rechnung, die natürlich im Verlag mit unter die Mahnungen gezählt würde, zum Nachteil des Sorti ments, aber auch des Verlags, dem durch diese doppelten Rechnungen ttnnötige Kosten entständen. Herr Poliier-Weeber richtet daher im allgemeinen Interesse an den Verlag Hie Bitte, Geduld zu haben. Bei Krenzbandsendungen müsse man, vom Expeditionstage an ge rechnet, den Eingang der Postscheckzahlung nach etwa zehn Tagen er warten, bei Paketfendüngen erst nach fünfzehn Tagen. Znm Schluß führt er noch an, daß verschiedene Fabrikanten bereits dazu über- gegange» seien, das bisherige Ziel von vierzehn Tagen ans einen Monat zu verlängern.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder