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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.02.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-02-13
- Erscheinungsdatum
- 13.02.1924
- Sprache
- Deutsch
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- Jahr1924
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Redaktioneller Teil. (Nr. 23.) Für die Bedürftigsten des deutschen Buchhandels. Unser Aufruf vom 8. Januar 1924 ist nicht ergebnislos ver hallt. Eine stattliche Anzahl von Kollegen hat sich zur Übernahme einer oder mehrerer Patenschaften bereit erklärt. Die meisten Wohltäter haben aber die Form gewählt, dem »Unterstützungs- Verein regelmäßige, monatliche Zuwendungen zur Verfügung zu stellen und die Verteilung der Beträge dem Ermessen des Vor standes zn überlassen. Tatsächlich sind ja auch durch die Stabili sierung unserer Währung die Vorbedingungen für die Paten schaften in der ursprünglich gedachten Form überholt. Es kommt heute in erster Linie darauf an, den Bedürftigsten unseres Standes wieder die gewohnten, fortlaufenden, monatlichen Beihilfen zu gewährleisten. Noch nahezu hundert dieser auf unsere Hilfe angewiesenen Schützlinge rechnen auf eine regelmäßige monatliche Unterstützung i» barem Gelde. Darum bitten wir nochmals: übernehme jeder nach seinem Können und Ermessen eine oder mehrere Patenschaften in der vorerwähnten neuen Form und zahle dem U.-V. — außer seinem üblichen Jahresbei träge — regelmäßig monatlich 1 0.—, 2 0.— M k. oder mehr für diesen Zweck der Nächstenliebe. Der Vorstand des Unterstützungs-Vereins Deutscher Buchhändler uud Buchhandlungs-Gehülfcn. I)r. GeorgPaetel. M a x P a s ch k e. MaxSchotte. Reinhold Bor st e l l. Nachschrift: Diese Beträge und den im Januar fällig ge wesenen Jahresbeitrag erbitten wir mit getrennter Bezeichnung auf das Postscheckkonto des Schatzmeisters des U.-V., .Herrn Max Schotte. Berlin NW. 7, Nr. 140 114. Bekanntmachung. In den Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig sind in der Zeit vom 1. bis 31. Januar 1924 folgende Mitglieder ausgenommen worden: 13007*) D o r f n e r, Otto, Geschäftsf. d. Fa. Reiher-Verlag G. m. b. H. in Weimar. 13 003 Fikentscher, Iw. Fritz, i. Fa. in, Fritz Fikentscher Ver lag in Leipzig. 13011 Fischer, Anton Emil Otto, i. Fa. Fischer L Wittig in Leipzig. 13 Ml Golla, Frau Maria, geb. Meißner, i. Fa. Max Nessel in Breslau. 13002 Hausknecht, Alfred, i. Fa. Rennebohm k Hausknecht Kommanditgesellschaft an Bielefeld. 12 999 Höfels, Oskar, i. Fa. Oskar Hösels in Klosterneuburg bei Wien. 13010 Hoffman n, .Hans, i. Fa. Hans Hoffmann, Wissenschaft liche Buchhandlung und Antiquariat in Wien. t2996 Hübner, Alfred, i. Fa. Alfred Hübner in Schwechat bei Wien. >3012 KalupPa, Frl. Anna, i. Fa. Anna Kaluppa, Buch- und Papierhandlung in Ratibor. 13015 Keim, Adolf, i. Fa. Keim L Nemnich in München und Frankfurt (Main). 13 016 K r ebse r, Louis, Prokurist d. Fa. W. Staempfli in Thun. 12997 Madaus, in, Gerhard, i. Fa. iw. Madaus L Co. in Nadeburg. *) Die dem Namen Vorgesetzte Kiffer bezeichnet die Nummer in der Mitgliebcrrollc. i3 009 Malcomes jun., Carl, Prokurist d. Fa. Carl Malcomes- Franz Siemenroth, Verlagsbuchhandlung in Nieder- Ramstadt bei Darmstadt. 12 998 M athis, Franz Carl, Geschäftsf. d. Fa. A. W. Kafemann G. m. b. H. in Danzig. 12 995 Mittag, Max, i. Fa. Hermann Schild, Germania-Buch handlung Josef Salomon, E. Globig und Deutsche Buch- und Zeitschristenhandlung in Berlin. 13 005 P o l st, Anton, i. Fa. A. Polst Verlag in Salzburg. 13 014 Reinhold, Gerhard, i. Fa. Wolf Hoher Verlag in Ueckermünde 13 013 Stahcl, Oscar, i. Fa. Stahel'sche Verlags-Anstalt in Würzburg. 13 001 Stichert, Ernst, i. Fa. Ernst Stichelt in Hamburg. 13 008 Taus ch, Frau Martha, geb. Bethmann, i. Fa. Tausch Große in Halle (Saale). 13 017 U ng ar, 1>r. Fritz, i. Fa. Phaidon-Verlag Iw. Fritz Ungar in Wien. 13 004 Waidel, Josef Friedrich, i. Fa. Erasmus-Verlag Josef Fr. Waibel und Joseph Waibei Antiquariat in Frei burg i. Br. 13 000 Wiegelman n, Karl Franz, i. Fa. Karl Wiegelmann in Murnau (Oberbayern). Gesamtzahl der Mitglieder: 4768. Leipzig, den 12. Februar 1924. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. I. A.: Paul Runge, Sekretär. Nochmals die Goldmarkbilanz. Von Hugo Goeze, vereid. Bücherrevisor in Berlin. Der Aufsatz des Herrn Felix Graetz in Nr. 3 des Börsen blattes gelangt zwar zu der grundsätzlich richtigen Schlußfolge rung, daß der in seinem Beispiel ausgewiesene Reingewinn von rund 75 900 000 Papiermark in Wirklichkeit einen Verlust dar stellt. Die mit 4086,50 Goldmark errechnet«: Höhe dieses Verlustes kann aber einen Anspruch auf zahlenmäßige Genauigkeit nicht erheben, weil die Umrechnung der Geschäftsvorfälle nach monat lichen Durchschnittskursen eine gewisse Gleichmäßigkeit des Ge schäftsganges voraussetzt, die tatsächlich nicht angenommen werden darf. Denn gerade in den Monaten der reißend schnellen Geld entwertung vom Juli bis Dezember 1923 ging der Warenumsatz, der Menge nach berechnet, fast allgemein so stark zurück und war in seinen Schwankungen so ungleichmäßig, daß bei jeder Durch schnittsberechnung viel zu große Fehlerspielräume bestehen bleiben. Außerdem ist auch die monatliche Umrechnung der Geschäfts vorfälle in Goldmark so mühsam und zeitraubend, daß sie sich, von ganz einfachen Betrieben abgesehen, kaum irgendwo als durch führbar erweisen wird. Nun enthält aber die Berechnung des Herrn Graetz noch einen meiner Überzeugung nach grundlegenden Denkfehler, und zwar bei der Behandlung des Kapitalkontos. Das in einem Geschäft steckende »Kapital« ist doch nichts weiter als der für einen be stimmten Stichtag ermittelte Unterschied zwischen Vermögen und Schulden. Hat man also die Summe sämtlicher Vermögenswerte und Schulden festgestellt, so ist man mit der Vermögensrechnung fertig, und wenn man sie durch die Erfolgsrechnung«, sei es auch nur in abgekürzter Form, ergänzen null, so muß diese notwendig mit demselben Saldo nbschließen wie jene, sonst sind irgendwo Fehler vorgekommeu, die gesucht und berichtigt werden müssen. Nnn ist aber diese buchhalterische Gegenprobe normalerweise nur bei Schlußbilanzen angebracht, bzw. bei doppelter Buchhaltung ge-
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