Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.01.1925
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- 1925-01-08
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^ 6, 8. Januar 1925. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 271 ist kein Erfolg, keine entsprechende Abzahlung der Arbeit des Ver fassers und des Buchhändlers möglich. Und wenn, wie es heute leider so sehr der Fall ist, der Leser kein Geld zum BUcherkausen übrig hat, dann bleibt auch die beste Arbeit, die richtigste Kalkulation, die ein dringlichste Werbung zum großen Teil erfolglos. Das Büchlein von vr. Bry ist recht geeignet, dem Laien und Leser in geist- und humorvoller Weise in Wesen und Werden des Buches und des Buchhandels einzuführen. Deshalb ist es als Werbeschrift für das Buch recht wohl zu gebrauchen. S. Der neue 8ck>vedl8cke fünfjaril^kLtalotz. Svcmsk Lok-TataloS kür ärsu 1916—1920. uppäraA Lksvsusüa Ztoolcbolw, 1923. I^sxilcor» 8 ', VI, 852 8.^ ?r6is Aoüsktot Li. 150.—. Von den im Aufträge des Schwedischen Verlcgervercins bearbei teten und von ihm mit Staatsbeitrag heransgegcbenen, bzw. verlegten Fünsjahrskatalogen der in Schweden heransgegcbenen Druckschriften ist im vergangenen Jahr wieder ein neuer Band erschienen, der die literarische Produktion der Fllnfjahrsperiode 1916 bis 1920 umfaßt. Der Bearbeiter ist Bibliothekar an der Königlichen Bibliothek zu Stockholm und hat sich die Methode der beiden vorhergehenden Bände, die von den früheren abweichen, zum Vorbilde genommen. Weder die Jahres- noch die Fünfjahrskataloge des schwedischen Buchhandels haben die Aufgabe, die gesamte literarische Produktion des Landes, soweit sie in Buchform erschienen, zu verzeichnen. Sie sollen lediglich die für den Buchhandel und (besonders) für die Bibliotheken wichtigsten Schriften anfzählen und größtmögliche Vollständigkeit in dieser Hin sicht anstreben. Die Zahl der im Selbstverlag von Privaten, Vereinen und anderen Institutionen hcransgegebenen Schriften ist übrigens so groß, daß es auch dem aufmerksamsten Chronologen schwerfallen, ja geradezu unmöglich werden muß, alle Neuigkeiten zu verzeichnen, wodurch schließlich die Vollständigkeit der deutschen Kataloge in ge wissem Maße erreicht werden konnte. Die Bearbeiter des Katalog materials haben es aber weder sich selbst, noch anderen an der König lichen Bibliothek zu Stockholm und an den Universitätsbibliotheken zu Uppsala und Lund beschäftigten Bibliothekaren erspart, mühevolle Nach forschungen im Interesse der möglichsten Vollständigkeit anszuführcn, damit auch schwer erreichbare, aber im allgemeinen wichtige Schriften mit ausgenommen wurden. Dies bedeutet eine beträchtliche und sehr willkommene Verbesserung der Kataloge, da ja die früheren Fünf jahrskataloge lediglich auf Grund der recht unvollständigen Jahres- katalogc bearbeitet wurden. Die erwähnte Neuerung ist zum ersten mal durch den Bibliothekar und Bearbeiter der Fünfjahrskataloge 1906—1916 I)r. Axel Nelson an der Universitätsbibliothek Uppsala eingeführt worden. Was nun die Anordnung des Katalogs betrifft, so zerfällt diese in zwei Teile, nämlich in einen alphabetischen und einen systema tischen Teil. Der alphabetische Teil bringt nicht nur das nach Verfassern geordnete Verzeichnis der erschienenen Schriften, sondern auch ein systematisches, das in das alphabetische genau eingcordnet ist. Dies entspricht dem System der amerikanischen und englischen Kataloge, das sozusagen die Auffindung der gesuchten Werke auf jede Weise er möglicht und erleichtert, ohne irgendwelche »Register« zu erfordern. Das Schlagwortverzeichnis ist demnach in das alphabetische Titclver- zeichnis (mit entsprechenden Hinweisen) mit hineingearbeitet. Beim eiligen Nachschlagen von Titeln bedeutet dies einen großen Vorteil. Die anonym nnd pseudonym erschienenen Schriften sind im allgemeinen unter dem ersten Hauptwort des Titels, wo hingegen der Titel ans einem ganzen Satz besteht oder mit einem Fürwort beginnt, unter dem ersten Titelwort ausgenommen worden. Bei anonym veröffentlichten Schriften, wo der Verfasser ermittelt werden konnte, ist dessen Name in Klammer bcigefügt, bei bekannteren Autoren aber sind die Schriften auch unter deren Namen verzeichnet worden. Gesamtausgaben der Schriften eines Autors find, wie dies ja selbstverständlich ist, zuerst anfgefnhrt, dann schließt sich die Aufzählung der Einzelausgaben an. Die gerade während der Kriegs- nnd Krisen- bzw. llbcrgangsjahre so bedeutungsvollen Preis- wie auch die Verlagsvcrändernngen sind leider nicht des weiteren berücksichtigt worden, man begnügte sich lediglich mit der Angabe der ursprünglichen Preise, was aber im schwedischen Buchhandel kaum viel Kopfzerbrechen verursachen dürfte. Bei einer großen Zahl der vcrzcichneten Drucke ist teils der Verlag oder aber der Ladenpreis nicht angegeben, hingegen hat man sich be müht, entweder den Druckort, den Drucker oder den Herausgeber zu vermerken. Inwieweit diese mangelhaften Angaben dem Sortimenter die Besorgung einer derartigen Schrift erleichtern oder ermöglichen, hängt wohl ganz von seinem Scharfsinn ab. Da Fünsjahrskataloge nicht dieselbe Eile in der Herstellung erfordern wie etwa Halb- oder Jahrcskatalogc, so dürfte auch eine einigermaßen entsprechende Zeit zur Prüfung vorhandener bibliographischer Daten für die Fllnfjahrs- kataloge, die ja unser hauptsächliches Handwerkszeug ansmachen, an gemessen erscheinen, selbst wenn dies noch viel mehr Zeit- nnd Mühc- aufwand erforderte, als es die bisherigen Verzeichnisse bei tieferem Eindringen in ihre Entstehung zeigen. Von den im Lande erscheinenden Zeitschriften, Adreßbüchern, Ma trikcln, Kalendern und ähnlichen Veröffentlichungen such nur die mehr bekannten und allgemein gebräuchlichen verzeichnet. Bei den Fortsetzungen und Lieferungswerken ist die Zahl der vorgesehenen Bände oder Hefte nicht angegeben. Bei den alljährlich erscheinenden Publikationen läßt sich die allmähliche Preissteigerung der Kriegsjahre gut verfolgen. — Das Titel- und Schlagwortverzeichnis umfaßt 666 Seiten. Der zweite, systematische Teil nimmt 185 Seiten in Anspruch. Die Gruppierung nach Wissenschaften ist in 35 Abteilungen erfolgt, von denen einige in Unterabteilungen gegliedert sind. Jedenfalls durch besondere Verhältnisse hervorgernfcn, sind hierbei verschiedene Abweichungen von der Klassifizierung der ausländischen Bibliogra phien vorhanden. So sind unter der Gruppe Enzyklopädie und Poly graphie (Sammelwerke) im engeren Sinne Schriften gemischten In halts, Druckschriften verzeichnet, die eher unter irgendeine andere Gruppe gehören. Die schöne Literatur verteilt sich auf 14 Unter abteilungen, von denen hier Sammelwerke, literarische Jahrbücher und Kalender, Geistliche Dichtungen, Reden vermischten Inhalts, Ro mane nnd Novellen (nach schwedischen Originalen und Übersetzungen getrennt) und schließlich volkstümliche Schriften zu erwähnen wären. Auch die Jugendschriften haben in dieser Abteilung ihren Platz ge fanden. Die Gruppe Theologie zerfällt in die Unterabteilungen: Zeit schriften und Veröffentlichungen von und über Vereine nnd Gesell schaften, Bibelansgaben, Bibellitcratnr und Biblische Geschichte, dann Allgemeines und Polemik, Symbolik, Katechetik, Homiletik, Liturgik, Kirchengesang, ferner Erbauungsliteratur, Religionswissenschaft nnd schließlich Allgemeine und Ausländische Kirchengeschichte, die schwedische zuletzt. Adreßbücher, Verwaltungsschemata, Kalender und Matrikeln sind unter der Gruppe Genealogie und Lebensbeschreibung zu finden. Die Gruppe Geschichte ist nach den verschiedenen Ländern verteilt. Poli tik und Weltkrieg folgen ihr. Die letztgenannte Unterabteilung gliedert sich in 6 Kategorien, nämlich Aktenstücke und Politik, Kriegsschilde- rnngen, Wirkungen des Krieges, Betrachtungen über den Krieg, ferner Frieden und Völkerbund nnd schließlich Weltkrieg und schwedische Poli tik. Die Zahl der vcrzcichneten schwedischen und aus anderen Sprachen übersetzten Kriegsliteratnr ist sehr beträchtlich. In der Gruppe Kunst — Musik — Theater haben auch die Pracht- und Bilderwerke Platz gefunden. Die Abteilung Technologie umfaßt das Gesamtgebiet der Technik, ohne Handwerk, in zwei Unterabteilungen: Zeitschriften, Gesellschaften und Institutionen, ferner Autoren. Bei der stetig zu nehmenden Zahl der technischen Schriften wäre eine sachgemäße Gliede rung nach den einzelnen technischen Disziplinen sehr erwünscht. Bei der Gruppe Rechts- und Staatswissenschaften, dann Erwcrbszweige, wie auch Kriegswissenschaft ist dies bereits geschehen. Auch die Trennung der zu einer Abteilung gehörenden Schulbücher von den übrigen Schrif ten innerhalb derselben wäre wünschenswert und sicherlich sehr will kommen. Ein genaues alphabetisches Register mit Nnmmernhinweis erleichtert die Auffindung der einzelnen Gruppen. Einige Berich tigungen nnd Nachträge schließen den Katalog ab. Der Band ist ans gutem, starkem Papier sauber und übersichtlich gedruckt, nnd die biblio graphische Arbeit ist als Leistung eines einzelnen Mannes, dabei im Nebenamt bewältigt, aller Achtung wert. Felix Värkonyi. Wöchentliche Übersicht über geschäftliche Einrichtungen u. Veränderungen usammengestellt von der Reimst,„n b-s Adreßbuches de» Deutschen Buchhandel». Ibkürzungen: G -- Mitglied des B.-V. u. eines anerkannten Verein- - * Mitglied nur b. B -V. — -- Fernsprecher. — TA.: ^ Tele- irammadresse. — A — Bankkonto. — — Postscheckkonto. — b — Mitglied der BAG (Abrechnungs-Genossenschaft Deutscher Buch händler. e. G. m. b. H., Leipzig.) — s — In das Adreßbuch neu auf- lenommene Firma. — B. — Börsenblatt. — H. n Handelsgericht- sich« Eintragung (mit Angabe des ErscheinungstageS der zur Bekannt machung benutzten Zeitung). — Dir. — Direkte Mitteilung. 29. Dezbr. 1924 bis 3. Jan. 1925. Vorhergehende Liste 1924, Nr. 304. Akademische Buchhandlung M. Barten Haus er, Mün chen. Leipziger Komm.: Koehler. sB. 302.j 40*
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