Schillers TLerle Auswahl in sechs Bänden herausgegeben von Eduard von der Hellen Mit einem Lichtdrnckbilde Schillers nach Danneckers Büste. Ans Original-Unger-Fraktur gesetzt. Ans bestem holzfreiem Papier. Einband von Prof. Walter Tiemann. In Büttenumschlag M. r8.—, in Ganzleinen mit echtem Goldaufdrnek M. Zo.—, in Halbledcr mit echtem Goldaufdruck M. 54.— Diese neue Ausgabe von Schillers Werken, die textlich auf der als vorbildlich anerkannten Cottwschen Gäkularausgabe von Schillers Sämtlichen Werken fußt, bietet durch ihren Herausgeber E. von der Hellen die sichere Gewähr, daß sie dem Zwecke einer Auswahlausgabe in vollem Umfange gerecht wird, d. h. daß sie alles Wesentliche der dichterischen und schriftstellerischen Produktion des größten Sohnes der schwäbischen Erde in sich vereinigt. Sie umfaßt also, geordnet nach den gleichen Gesichtspunkten wie unsere Goethe-Aus wahl, in erster Linie Schillers sämtliche Dramen mit Einschluß des großen „Demetrius"- Fragmentes, ebenso alle Gedichte, die er selbst in seine Sammlungen aufnahm, und darüber hinaus noch eine ansehnliche Gruppe solcher, die zur Vervollständigung seines Bildes wünschenswert erscheinen. Ihnen gesellen sich von den philosophischen Schriften die für die Entwicklung von Schillers Ästhetik wichtigsten Abhandlungen, also mehr als die Hälfte der überlieferten Masse, von den historischen die kleineren Arbeiten, die sich den philosophischen durch ihre Betrachtungsweise annähern, und von den prosaischen Erzählungen schließlich neben zwei kleineren vor allem der Anfang des großen „Geister- seher"-Fragmentes. Dagegen schien es geboten, die Auswahlausgabe nicht durch die Ausnahme der Übersetzungen und Machdichtungen sowie der umfangreichen historischen Darstellungen über ihre spezifischen Grenzen hinaus auszudehnen. Möchte sich nun dieser sechsbändige „Schiller" desselben großen Anklanges erfreuen, wie der ihm in gleicher Ausstattung vorangegangene fünszehnbändige „Goethe".