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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.04.1925
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- 1925-04-18
- Erscheinungsdatum
- 18.04.1925
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- Deutsch
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über unfreundliche Verfügung des Postministeriums aufzuheben, hat leider keinen Erfolg, gehabt. In einem Antwortschreiben des Reichspostministeriums wirb unter anderem darauf hingewiefen, daß die amtlichen Fernsprechbücher mit Rücksicht auf die Anforde rungen des Fernsprcchbetriebes mit der größten Sorgfalt bearbeitet werden müßten, damit sie fehlerfrei seien. Die nur in geringem Umfange zugelassenen Geschäftsanzeigen seien so untergebracht, daß sie den Wert und den Zweck der Bücher in keiner Weise beeinträch tigten. Die privaten Fernsprechbllcher genügten den Anforderungen, die an sie hinsichtlich der Übersichtlichkeit, Vollständigkeit und Richtig keit der Eintragungen gestellt werden müßten, erfahrungsgemäß nicht. Zum Schlüsse wird erklärt, daß der Nachdruck der amtlichen Fern sprechbücher deshalb verboten und die amtliche Unterstützung von Unternehmern durch Lieserung von Unterlagen oder durch Mitwirkung bei der Herausgabe privater Verzeichnisse den Dienststellen unter sagt sei. Eckart Verlags-Aktiengesellschaft in Berlin. — Die Aktionäre dieser Gesellschaft werden zu der am Freitag, dem 24. April 1925, vormittags 11 Uhr, in den Räume» der Gesellschaft statt findenden ordentlichen Generalversammlung der Ak tionäre eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlegung der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie des Geschäftsberichts für das Jahr 1823 und 1824. — 2. Genehmigung der Jahresbilanz sowie Beschlußfassung über die Gewinnverteilung. — 3. Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrats. — 4. Beschlußfassung über die Umstellung des Gcsell- schaftskapitals auf Goldmark. — 5. Aufhebung der Beschlüsse der Generalversammlungen vom 15. 3. 1623 und vom 31. 8. 1823, be treffend Kapitalserhöhungen. — 6. Beschlußfassung über die Abände rung der Statuten § 12, Z 13 (Beschlußfassung, betreffend Majoritäts- sragen bei Satzungsänderungen). (Deutscher Reichsanzciger Nr. 84 vom 8. April 1925.) Das Bedürfnis der »Kleinen Anzeigen«. — Montaigne (1533— 1592) schreibt im 32. Kapitel des ersten Buches seiner »Essais« einige Zeilen, die das System der »Kleinen Anzeigen« unserer Tageszeitungen vorwegnehmen, bevor auch nur von einer Tagespresse gesprochen wer den konnte: »Mein verstorbener Vater ... hat mir aus seinem ge sunden Menschenverstand heraus einmal gesagt, er hätte gewünscht, die Einrichtung in Gang zu bringen, daß in den Städten ein Ort dazu bestimmt würde, daß sich dort diejenigen, die irgendeiner Sache bedürften, hinbegeben und durch einen dazu bestellten Beamten ihre Angelegenheit vermerken lassen könnten, wie: ,Jch habe Perlen zu verkaufen', ,Jch möchte Perlen kaufen', ,Der und der sucht Anschluß für eine Reise nach Paris', ,Dieser offeriert sich als Diener in der und der Profession', Dieser sucht einen Arbeiter', , Jener jenes . . .', jeder nach seinem Belieben. Und es scheint mir, daß dies Mittel, um gegenseitig zu unterrichten, für den öffentlichen Verkehr Erleichte rungen bringen würde; denn bei jedem Anlaß gibt es Bedingungen, die sich suchen, und die, weil sie sich nicht finden, die Menschen in der größten Unannehmlichkeit lassen.« — Aus den Ausführungen Mon- taigncs geht hervor, daß er Wesen und Zweck des Jnsericrcns wohl erfaßt hatte, und bis zur Stunde behaupten sich noch die Grundge danken, die in den vorstehenden Ausführungen enthalten sind. Verbreitung -er Bibel. — Unstreitig ist die Bibel das meist- verbreitete Buch. Allein im Jahre 1923 wurden 30 Millionen Bibeln verbreitet. Am populärsten ist sie wohl in Amerika. Alle führenden Zeitungen bieten sic ihren Lesern in billigen Ausgaben an. Es gibt einen Bund, der alle Gastzimmer in den Hotels Amerikas mit Bibeln verficht. Im Jahre 1923 wurden zu diesem Zweck allein 40 205 Exemplare zur Verfügung gestellt. — In Amerika wird demnächst auch, wenn es nicht etwa ein Aprilscherz ist, eine sorgfältig bearbeitete Te mpe re nzb ib e l erscheinen, an der zwei Professoren lange gearbeitet haben. Wie die »Deutsche Allgemeine Zeitung« schreibt, soll sie dem Prohibitionsgesetz entsprechen und alle Wörter ausscheiden, die mit dem Wort »Wein« in Verbindung stehen. Dieses gefürchtete Wort wird in der Neuausgabe durch »Rosinenkuchen« ersetzt. Der dritte Vers der ersten Chronika, Kapitel 16 wird in Zukunft folgendermaßen lauten: »Und er teilte aus, jedermann in Israel, Männern und Weibern, ein Laib Brot und ein Stück Fleisch und Rosinenkuchen« (anstatt V« Maß Weins). Die vorgenannte Zei tung bemerkt zum Schluß: »Wie sie die Geschichte der Hochzeit zu Kana bearbeiten wollen, ist uns nicht ganz klar.« Bazar - Aktien - Gefells oft in Berlin. — Abaeänderte Gold- rnarkeröifnungsbilanz am 1. April 1924 laut Beschluß der außer- orde> tlich-m Generalveriamwlung vom 30. März 1925. Altwa. R>M B, Verlaqskonto - 350 000 Haus omo 492 000 — Kassakortto - .... 957 41 Bankautlmben - 93825 19 Debitoren 9 547.38 103 372 57 Effektenkonto 2 550 — Papiervoriäle 29 320 21 Jnvcntarkonto 2 500 — 980 700 19 Passiva. Hypotheken . 34 800 — Kreditoren 89 103 39 Reservefonds - 6 796 80 Aitienlapftal 850 000 — 980 700 I!) (Deutscher Reichsanzeio« Nr. 85 vom II. April 1925.) Paul Schettlers Erben A -G. in Cöthen. — Bilanz für 31. Dezember 1924. Aktiva. R.-M Grundüücke und Gebäude 137 500 Maschinen, Geräte, Fuhrpark 210 OM — Geschäftseinrichtungen 5 000 — Weitpapiere 10 685 45 Beteiliauvqen 5 000 — Kasse und Wechsel 1435 55 Debitoren 141 715 77 Papier, Material, Schriften, Klischees, Verlagswerke . . . 74 096 !'7 585 433 74 Passiva. Aktienkapital 360 000 — Reservefonds 52 800 — Darlehen 40 000 — Kreditoren 104 871 07 Reingewinn 27 762 67 585 433 74 Gewinn- und Verlustkonto für 31. Dezember 1924 Verlust. R.-M L, 140 572 92 Abschreibungen 66 985 25 Gewinn 27 762 67 235 320 84 Gewinn. Betriebsgewinne 235 320 84 235 320 84 Die Dividende von 7>X> kommt gegen Einreichung des Gewinnanteil scheins Nr. 1 bei der Allgemeinen Deuischen Credit-Anstalt. Leipzig, oder deren Zweigniederlassungen zur Auszahlung. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 85 vom 11. April 1925.) EröffuungSgoldbilanz der Firma Gerhard Stalling A.-G., Olden burg i. O.» per 1. Januar 1924. — Oldenburg i. O., den 28. Nov. 1924. Der Vorstand. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 86 vom 14. April Aktiva. Inventar und Maschinen 105 274 Schristtn 18 050 -- Kasscnbestand 2 005 79 Postscheckguthaben 989 24 Bankguthaben 10 542 03 Debitoren 133 996 38 Leipsiqer Komm.-Konto Großer Krieg 33 28 Lripziger Komm-Kvnto Nürnberger Bilderbuch 454 73 Verla gsvorrätekonto 34 064 15 Papier voirälekonto 40 456 43 Biiderbuchvoirätekonlo 30 770 18 Passiva. 376 636 21 Aktienkapital 300 000 — Reiervcforidskonto 22 228 — Stistuvqskonio 232 65 Bankkonio — 65 Kreditoren 13 613 83 Leipziger Komm.-Konto 22 33 Dariehnkonlo 40 538 75 376 636 21 1925.)
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