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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.04.1925
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1925-04-30
- Erscheinungsdatum
- 30.04.1925
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- Deutsch
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100/101, 30. April 1925. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 7133 Dienstag, den 12. Mai. Für Teilnehmer an einem Ausflug nach Dresden, auf Einladung der Stadt Dresden: 7°° Uhr vorm. Abfahrt mit Sonderzug von Leipzig Hbhf. Ankunft in Dresden 10°°. Stadt-Rundfahrt auf Straßenbahn-Sonderwagen und Besuch der Sehens würdigkeiten unter Führung Dresdner Kollegen 12^ „ mittags Begrüßung der Festteilnehmer durch den Rat der Stadt im Rathaus; an schließend Frühstück, gegeben von der Stadt Dresden 3 „ nachm. Abfahrt mit Elbsonderdampfer nach Lustschloß Pillnitz und Besichtigung des dortigen Schloßparks 51L „ „ Dampferrückfahrt nach Dresden (Ankunft 6'/- Uhr) 7°' „ abends Rückfahrt von Dresden Hbhf. nach Leipzig mit dem fahrplanmäßigen Zuge (Lösung der Rückfahrkarte auf dem Dampfer. Ankunft 9°'. Besuch des »Bukadia« im Krystallpalast Leipzig, siehe unten) Oder: Verbleiben in Dresden und Besuch der Staatsoper. k. Für die in Leipzig verbliebenen Festteilnehmer: 9^ Uhr vorm. Hauptversammlung des Vereins Deutscher Bahnhofsbuchhändler 10 „ „ Besichtigung von Leipziger Sehenswürdigkeiten (Universität, Universitäts bibliothek, Rathaus, Reichsgericht, Akademie für graphische Künste, Musik bibliothek Peters) 114 „ mittags Treffen im Sachsenhof zum gemeinsamen Mittagessen (Speisen nach Wahl) 3 „ nachm. Besichtigung einiger graphischer Großbetriebe 8 „ abends »Bukadia« (Buchhändler-Kantate — Dienstag-Abend) in sämtlichen Räumen des Krystallpalasts. Zwangloses Abendessen. Buchhändler-Revue, Konzert und Tanz. Buchgewerbehaus, Typographen» Zimmer. Treffpunkt vor der Universität. Treffpunkt Buchhändlerhaus, Portal III. Krystallpalast. Leipzig, den 29. April 1925. Oer Vorstand -es Börsenverelns der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Max Röder. PaulNitschmann. Richard Linnemann. vi. ArthurMeiner. AlbertDtederich. Ern st Reinhardt. Bekanntmachung. Der Verein der Buchhändler zu Leipzig hat bei der Oberpostdirektion die Zusage erwirkt, daß alle während der Kantatetage beim Postamt 8 (Täubchenweg) ausgclieferten Briefe und Postkarten mit einem beson deren 'auf das hundertjährige Jubiläum des Börsenvereins hinweisenden Stempel, in dem das Wappen des Börsenvereins verarbeitet ist, entwertet werden. Den Entwurf des Stempels hat der Graphiker Erich Grüner in Leipzig angefertigt. / Während der beiden Versammlungen sowie während des Fest essens werden im Saal des Buchhändlerhauses Briefkästen auf gestellt werden. Die in sie eingeworfenen Postsachen werden mit dem Jubiläums st e m pel versehen. Leipzig, den 27. April 1925. Geschäftsstelle des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. vr. Heß, Syndikus. Aus alten Leipziger Buchhändler-Metztagen. Von Richard Albcrti. Die Festlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum des Börsen vereins sind nahe herangerückt. Das veröffentlichte Programm kündet eine würdige, dem hohen Jubiläum angemessene Feier an, die in ihrer Vielseitigkeit viele Mitglieder des Börsenvereins zu einer Fahrt nach Leipzig, dem Mekka der Buchhändler, ver anlassen wird. Selbst ein Ausflug nach dem schönen Elbflorenz ist mit vorgesehen. Wie jede Gedenkfeier, veranlaßt auch der Börsenblatt s. den Deutschen Buchhandel. S2. Jahrgang. 100. Geburtstag des Börsenvereins, die Blicke zurückschweifen zu lassen in alte Zeiten, nachzuforschen, wie der Verkehr der Buch händler sich zur heutigen Höhe entwickelt hat, wie der Börsen verein entstand und wie sich früher in Leipzig das Meßleben der Buchhändler abspielte. Aus mancherlei kulturgeschichtlichen Quel len, für die letzten 90 Jahre besonders aus dem Börsenblatt, läßt sich ein ganz anschauliches Bild gewinnen, das gerade jetzt wieder aufgefrischt zu werden verdient. Wir sehen, was Leipzig unfern Altvordern als Meßstadt bedeutete, wie sie alljährlich — in früheren Zeiten sogar mehrmals im Jahr — dorthin pilgerten und die vielen mit der Reise verbundenen Schwierigkeiten ge duldig auf sich nahmen, um dann aber, glücklich in Leipzig angelangt, nach vieler anstrengenden Arbeit doch auch recht fröh liche Meßtage zu genießen. Neben Frankfurt a. M., das am Anfang des 16. Jahrhunderts nicht nur das »Haupt aller Jahrmärkte auf Erden«, sondern auch der Weltmarkt des Buchhandels war, machte sich ziemlich gleich zeitig Leipzig als zweite Büchermeßstadt bcmerklich. Wenn die Entwicklung der Leipziger Büchermesse auch im Vergleich zur Frankfurter im Anfang eine entschieden langsamere gewesen ist, so nahm sie dafür von der Mitte des 16. Jahrhunderts an einen um so schnelleren Aufschwung, während dagegen die Bedeutung der Frankfurter Messe im 17. und 18. Jahrhundert immer mehr zurückging, zum Teil veranlaßt durch die vielfachen Bedrückungen, Erschwerungen und Zwangsmaßrcgcln, die die »kaiserliche Bücher kommission« auf den freien Bücherverkehr ausübte. D/izu kam, daß die alten süddeutschen Verlagsstädte Nürnberg, Straßburg, Basel und andere, die Frankfurt als Meßplatz vorgezogen hatten, immer mehr an Bedeutung verloren, wogegen Halle, Wittenberg, Jena, Hamburg, Rostock, Breslau und Berlin als Verlagsorte aufblühten und natürlich das näherliegende Leipzig begünstigten. S4S
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