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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1925
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- 1925-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1925
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- Deutsch
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^ 116, 19. Mai 1925. Redaktioneller Teil. -örsrnblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 8243 Der Leipziger Buchdruck. Von W. Eule. Neue Leipziger Zei tung v. 11. Mai 1925. Scharrelmann. W.: Vorschlag zu einer nationalen Ehrung für Kunst und Wissenschaft. Sonderdruck aus der Zeitschrift »Nieder sachsen«. Maiheft 1925. Bremen: Carl Schünemann. Scharrelmann fordert das Heraustretcn des Staates aus seiner Zurückhaltung den geistig-schöpferischen Leistungen gegenüber. Sein Vorschlag geht dahin, daß in jährlichen oder längeren Zwischen räumen der Reichspräsident einige der hervorragendsten künstleri schen und wissenschaftlichen Leistungen bei einer feierlichen Ge legenheit ehrenvoll erwähnt und so Künstler, die bisher mehr oder weniger im Verborgenen geschaffen haben, der Gesamtheit des Volkes nähcrbringt. Aus den so Geehrten könnten mit den Jahren die Mitglieder einer deutschen Akademie berufen werden. Es wird ausdrücklich betont, daß es sich nicht um Geldpreise oder andere materielle Unterstützungen handeln soll, sondern darum, eine Art Ehrentafel unserer bedeutendsten lebenden Künstler zu schaffen. Haben Sie Schulbücher. Eine zeitgemäße Probe auf Sortimenter- Freuden. Dresdner Nachrichten v. 29. April 1925. Eine preußische Z e i t u u g 8 g r ü n d u n g in München 1859. Von K. v. Raumer. Deutsche Rundschau. 51. Jahrg.. Heft 8 (S. 150 —158). Berlin: Deutsche Rundschau G. m. b. H. Gemeint ist die Süddeutsche Zeitung. Antiquariats-Kataloge. Antiquariat am k-ütro^vplatr, 1! 6 r 1 i n XV 62: Katalog 24: Illuwriorts kücüer, veutsclis Literatur. Euriosa U8vv. Uanck- VersteigerunA: 22. u. 23. dlai 19W. 517 Nrn. 62 8. Verweigerung: 22. dlai 1925. des st Oberdibliotdekai^ vr. Krieae. Nr. 601—1180. 64 8. Ver- wisrn und Xeit8ckrikten. 2. 14. 289 Nrn. 16 8. ' loura. 630 Nrn. 114 8. in. vielen Abbildungen u. 44 l'akeln. (»raupe, Paul, 6 erlin XV 35, lültLovvwr. 38: Auktion 46: Mo derne Ui'ieber, b,uxu8- u. Ur6886ndruel<6, moderne illu8tr. Uüeker, 8 l'akeln. Verweigerung: 25.—26. Xlai 1925. Katalog N. K. 16: ?kiIo8opbie. 3569 Nrn. 112 8. 2512 Nrn. 96 8. ^ ^ 32 8. ' ^ ' Uökr 8 ebeid, 4. u d >v 1 g, 6 onn, llok W: Katalog 148: Natur- 82: Natur>vi88en3ebakt und l'ecbnik. 130 Nrn. 44 8. m. 2 l'ak. Xlk. 0.50. 8 traub, ^ gne 8, 6 erlin XV 35, lüilrovvwr. 33/36: Katalog Nr. 22: Zucker und Orspkik. 401 Nrn. 24 8. l'aeubsr L XVeil, dlüneben, Königin8tr. 4: biwe 15: ^Xlle ^8tronomis. 61 Nrn. 18 8. v. Xakn L .lavnack. I)re8den-^. 1. XVai8enkau88tr. 10: Ka talog 315: Orapkilr dv3 16.—19. ckakrk. 904 Nrn. 60 8. Mine Mitteilungen. Eine »Aaigon du livre kransaig moderne« hat sich, wie das »Bcrl. Tageblatt« berichtet, in Berlin aufgetan. Es soll das ein Literatursalon intimen Stils sein, der sich die Näherung deutschen und französischen Geistes zum Ziel macht. Sämtliche fran zösischen Neuerscheinungen liegen dort zur unentgeltlichen Lektüre, zum Verkauf und Verleih aus. Jeweils Donnerstags, nachm. 5 Uhr, spricht einer der in Berlin ständig oder zufällig anwesenden Fran zosen über ein Thema aus der modernen französischen Literatur. Was wäre wohl das Schicksal eines »Hauses des modernen deutschen Buches«, das sich auf dem Pariser Boulevard breitmachen würde? Große amerikanische Buchankäuse in Ungarn. — Die »Ham burger Nachrichten« brachten folgende Nachricht: Während der letzten Tage sind die Abgesandten zweier großen amerikanischen öffentlichen Bibliotheken in Budapest erschienen und haben hier bei verschiedenen Buchhändlern eine für ungarische Verhältnisse ganz enorme Summe von etwa 4000 Dollar für Bücher angelegt. Das eine dieser Institute ist die New Vorlr Public Kibrar>. Das andere große Institut, das seinen Vertreter nach Ungarn sandte, ist das Ixpograpkical dluseum in New Jersey. Dieses Institut ist eigentlich die größte Schriftgießerei der Welt, die in ihrem Museum die schönsten Drucksorten un-d Lettern- typen gesammelt hat. Tie Vertreter beider Institute haben ihrer Bewunderung über den Stand der ungarischen Micherkultur Aus druck verliehen. Fechenbach liest aus seinem Zuchthaus-Buch. — Im ehemaligen Preußischen Herrenhaus in Berlin fand am 6. Mai unter dem Vor sitz Hellmuth v. Gerlachs eine Veranstaltung statt, in der der bekannte Vorkämpfer für die Befreiung Fechenbachs Herr Senatspräsident am Kammergericht Freymuth über das vielumstrittene Thema »Lan desverrat« referierte. Felix Fechenbach las hierauf einige Kapitel aus seinem im Verlag I. H. W. Dietz Nächst, Berlin, erschie nenen Zuchthausbuch »Im Haus der Freudlosen« vor. Büchcr-Fundc in England. — Immer häufiger erzielen jetzt auf den Versteigerungen in London dünne Heftchen, auf die früher niemand ach tete, Niesenpreise: denn es sind überaus seltene, bisweilen einzigartige Druckschriften der Vergangenheit, die durch den Wunsch der Biblio theken und großen Sammler nach Vollständigkeit einen erstaunlichen Wert erhalten. Wer sich also in der glücklichen Lage befindet, aus Nrväterzciten eine Bibliothek geerbt zu haben, der kann darin getrost aus die Schatzsuche gehen, zumal in England, wo Sammlergenerationen bereits seit Jahrhunderten alle möglichen Dinge aufgehäust haben. Von einigen glücklichen Bücherschatzsunden der allerletzten Zeit erzählt eine Londoner Zeitschrift. In einem alten Eichenschrank einer Bäckerei von Chatam fand der Sohn des Besitzers, der sich mit literarischen Studien beschäftigte, durch Zufall ein im Jahre 1587 gedrucktes Buch, das sich als eine Ausgabe der Lieder und Sonette des Earl of Surrey herausstellte. Von dieser Ausgabe gibt es nur noch ein einziges vollständiges Exemplar in der Bodlcianischcn Bibliothek zu Oxford, und das unscheinbare Büchlein, von dem niemand wußte, wie es in den Eichen schrank gekommen sei und wie lange es dort ge legen, brachte bei der Versteigerung mehrere Hundert Pfund. Die verschiedenen Folio-Ausgaben der Werke Shakespeares sind besondere Kostbarkeiten, und cs war eigentlich ganz erstaunlich, daß der 16jährige Sohn eines Baroncts in der Bibliothek seines Vaters zu Witley Court eine solche Seltenheit entdecken konnte. Das Buch war in einem neuen Einband, und einige Seiten fehlten, aber da es die erste Shakespeare- Folio war, hat es doch einen Niesenwert. Eins der kostbarsten Bücher, die sich im Britischen Museum befinden, die Coverdeale-Bibel, wurde von einem Büchersammler bei einem Schlächter gekauft, der sehr er freut war, als er dafür 10 Schilling bekam; er hätte vielleicht sonst die Blätter des unschätzbaren Buches dazu verwendet, das Fleisch darin einzupacken. In einem Haufen »alter Bücher« fand kürzlich ein Londoner Antiquar einen Lederband, der mehrere Drucke des ältesten englischen Druckers Caxton enthielt, die zusammen mehrere Tausend Pfund wert waren. Verkauf der Bibliothek Natorp nach Japan. — Ein« der be deutendsten deutschen Philosophenbibliotheken wandert jetzt wieder »ns- Ausland: die Bücherei vou Prof. PaulNatorp, dem verstorbenen Haupte der »Marburger Schule«, .ist von der Familie des Gelehrten nach Japan verkauft worden. 109S*
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