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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1925
- Strukturtyp
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- 1925-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1925
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- Deutsch
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Redaktioneller Teil. Xr 116, 19. Mai 1925. Hohe Preise für bibliophile Seltenheiten. — Bei einer Versteige rung von Biicherseltenheiten in Mailand erzielte die erste Aus gabe der vivina Eommeckia (Foligno) einen Preis von 350 000 Lire; das Werk bleibt in Italien, ebenso wie andere Seltenheiten, z. B. eine rvertvol'le Handschrift der vivina Commeckia, ein Codex der Vulgata aus dem 15. Jahrhundert und eine interessante medizinische Hand schrift mit Miniaturen. E. Gundlah Aktien eseltsHaft in Vieles ld. — Bilanz per 31. Dezember 1924. "'"1924"" ^1924^ Ab chrei« bung 1924 ?i^re^1924 Aktiva. RM. L, >RM. RM. NM. § Grundstück-ckonlo.... 235 000 19 064 7( 254 061 70 Geläudekonio 405 0 '0 15 ,'371 09 8 10210c 549 26L 514 704 122 788 90 63 750 90 573 742 Beiriebs, inricktungskoicko 86 916 36 581 68 12 355 !68 111 142 Verlagskonto 300 000 100 000 200 000 Waren« und Materialien 508 902 01 Schuld,« . - 0ZI S02 78 — Skonto. 12 632.78 618 870 Kassakonto 8164 10 Wechsel- und Scheck- bestand. . . 31 369.88 — Diskont . 627.88 30 742 - 330 806 37 184 208 67 2 914 885 81 Passiva. 2 100 000 31 400 70 000 4 550 Hypothekemonto . . . . 22 500 380 006 70 Rückstände 74 267 11 Reingewinn 1924 . . . . 232 162 — 2 914 886 81 Gewinn« und Verlustkonto Debet. An Ab!chreibunaS«onto Skonto auf Schuldner- und D'skontwechsel Reingewinn 1924 RM 891 444 184 208 13 260 232 162 64 67 06 1 321 075 87 Kiedit. ^Per ^ ^ RM. 1 321 075 87 1 321 075 87 (Deutscher Reick sanzeiger Nr. 107 vom 8. Mai 1925) ZeitungSgcbühr fiir seltener erscheinende Zeitungen. — Das Amts blatt des Reichspostministeriums Nr. 44 enthält folgende Verfügung: Die Vorschrift, das; für Zeitungen, die vierzehntäglich und seltener erscheinen, die Gebühren für jede im Vierteljahr erschienene Nummer nach dem Satze für monatlich einmaliges Erscheinen zu berechnen sind (Amtsbl. Vf Nr 179 — Aussührungsbestimmungen —), wird dahin ergänzt, daß der für den einzelnen Monat zu erhebende Betrag an Zeitungsgebühr den Satz für wöchentlich einmaliges Erscheinen nicht übersteigen darf. Beispiel: von einer vierzehntäglich erscheinenden Zeitung sind in den ersten beiden Viertcljahrsmonaten je 2 Nummern, im dritten Vierteljahrsmonat 3 Nummern erschienen. Die Zeitungsgebühr be trägt: lui einem Gewicht bis 50 Z 2 Pf. im ersten, 2 Pf. im zweiten, 3 Ps. im dritten Vierteljahrsmonat, über 50 bis 100 s 6 Pf. im ersten, 6 Pf. im zweiten, 8 Pf. im dritten Vierteljahrsmonat, 'über 100 bis 250 § 12 Pf. im ersten, 12 Pf. im zweiten, 12 Pf. im dritten Vierteljahrsmonat, über 250 bis 500 g 16 Ps. in, ersten, 16 Pf. im zweiten, 16 Pf. lm dritten Vierteljahrsmonat, über 500 bis 1000 g 20 Pf. im echten, 20 Pf. im zweiten, 20 Pf. im dritten Vierteljahrsmonat. Bevorstehende Errichtung einer Universität in Salzburg. — Ans Wien wird uns geschrieben: Schon seit längerer Zeit, insbesondere anläßlich der vor anderthalb Jahren abgchaltenen Dreihundertjahr seier der Salzburger Universität, die zurzeit bekanntlich ans eine theo logische Fakultät beschränkt ist. waren Gerüchte über eine geplante Er weiterung dieser Universität durch Erweiterung der theologischen und Angliederung einer philosophischen Fakultät in Umlauf. Was damals nur Gerücht war, hat heute bereits die feste Gestalt eines in allen Teilen ausgearbeitcten Planes angenommen, mit dessen Durchführung zum Teil bereits der Anfang gemacht ist. Entgegen der allgemeinen Ansicht soll diese neue Universität keine rein geistliche Anstalt werden, vielmehr ist an die Errichtung einer regelrechten staat lichen Universität gedacht, an der neben den Professoren des Benediktinerstifts auch weltliche Lehrkräfte wirken sollen. Allerdings stehen dem österreichischen Staate von heute die zur Verwirklichung dieses großen Planes erforderlichen Mittel nicht zur Verfügung, cs mußte deshalb von privater Seite Bei stand geleistet werden, und in der Tat ist von einer größeren Anzahl von Förderern und Gönnern des Gedankens — an ihrer Spitze Papst Pius XI.. der dem dortigen Prälaten vr. Klotz bereits zweimal nam hafte Beträge fiir die neue Universität znkommen ließ — die zu seiner Verwirklichung erforderliche Unterstützung zugesichert worden. Außer dem fand kürzlich, wie das »N. Wr. Journal« mittcilt. in Linz eine Zusammenkunft statt, an der etwa 30 Abte von Bencdiktinerstiften aus ganz Europa teilnahmen und in der beschlossen wurde, in Salzburg ein Collegium keneckietinum. d. h. ein großes Stndienkonvikt zu er richten, das alle studierenden Benediktiner aus Mitteleuropa auf nehmen soll. Auf Antrag des genannten Prälaten erklärten sich die genannten dreißig Abte auch bereit, an Stelle des Staates die gesamten Kosten für die Errichtung der philosophischen wie die Erweiterung der theologischen Fakultät zu übernehmen. Wie die materielle ist auch die Naumfrage bereits im wesentlichen gelöst, indem die Negierung eine Neihe von Räumen in der Salzburger Universität für Zwecke der neuen Universität zur Verfügung stellte und überdies in Kürze durch Er richtung eines Neubaues für das Salzburger Staatsgymnasium, das bisher im Gebäude der alten Salzburger Universität untergebracht war. Räume für die neue Lehranstalt frei machen wird. Zur Unter bringung der studierenden Benediktiner wird ein eigenes Studienhans errichtet werden, das noch in diesem Jahre vollendet werden soll: die Erweiterung der theologischen Fakultät dürfte bereits in diesem Herbst, die Errichtung der philosophischen Fakultät im nächsten Frühjahr er folgen. Der Schwäbische Schillerverein und das Schillermuscum in Mar bach. — Am 9. Mai. dem 120. Todestage Schillers, fand in Stutt gart die Jahresversammlung des Schwäbischen Schiller - Vereins statt, der an diesem Tage auf dreißig Jahre seines Be stehens zurückblicken konnte. Die diesjährige Vereinsgab«, eine reich illustrierte Schrift über das S ch i l l e r - N a t i o n a l m u s e n m in Marbach, bas der Verein geschaffen hat und erhält, führt durch die ständige Ausstellung des Museums, die in Handschriften, Briefen, Bildnissen und Erinnerungsstücken das Leben und Schaffen Schillers in einem einzig dastehenden Gesamtbild zur Anschauung bringt und an Schiller ange schloffen das ganze reiche Schrifttum aus seinem Heimat land. Des 50. Todestages von Mörike wirb im Schiillermuseum durch eine Sonderausstcllung ans dem reichen Schatz seiner Abteilung Mörike gedacht werden. Deutscher Gcographentag Breslau 1925. — Der Deutsche Geo graphentag, der bereits im Jahre 1923 stattfinden sollte und wegen der ungünstigen Lage verschoben wurde, ist jetzt für. den 2. bis 4. Juni in Breslau festgesetzt. Eine landeskundliche Ausstellung und eine vergleichende Ausstellung geographischer Anschauungsmittel sowie eine Anzahl wissenschaftlicher Ausflüge sollen dazu dienen, das Ver ständnis für Schlesiens Eigenart und die Bedeutung der Ostmark zu vertiefen. Die Länder für die Einhcitsstcnographie. — Der Bildungsaus- schuß des Reichstags hat mit 14 gegen 9 Stimmen seinen früheren Beschluß aufgehoben und sich v o l l st ä n d i g auf denBoden dcr Einheits-Kurzschrift gestellt. Die Vertreter der beiden größten Bundesstaaten, Preußen und Bayern, haben sich rückhalt los dieser Stellungnahme angeschlossen. Damit ist di« endgültige Ent scheidung über die Stellungnahme der Länder zur Einheits-Steno graphie erfolgt.
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