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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.05.1925
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- 1925-05-19
- Erscheinungsdatum
- 19.05.1925
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.V 116, 19. Mai 1925. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. Ein Institut siir Polarsorschung in Cambridge. — Die Kuratoren des Gedächtnisfouds für den verstorbenen englischen Südpolarsorscher Kapitän Scott haben einen Restbetrag von 13 000 Pfund, der ihnen zur Verfügung stand, der Universität Cambridge überwiesen, um ein Institut für Polarsorschung zu errichten. Marx in chinesischer Sprache. — Ein in San Franzisko lebender Chinese, der wegen kommunistischer Umtriebe 1921 Tsingtau verlassen mußte, hat soeben eine Übersetzung des ersten Bandes von Marx' »Kapital« ins Chinesische vollendet und nach langen Bemühungen endlich einen Verleger dafür gewinnen können. Bei den chinesischen Buchhändlern sind Vorbestellungen so zahlreich eingelaufcn, das; die erste Auflage in Höhe von 1000 Bänden schon vor idem Erscheinen ver kauft war. Beschlagnahmte Druckschriften. — Ans Antrag der Staatsanwalt schaft vom 16. April 1925 wird gemäß 88 184 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 8§ 94 ff., 98 StrPO. die Beschlagnah in e der Nr. 309 gco'rd /e t." (203) 17 I 673/25 (160/25). Berlin, 18. April 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Ans Antrag der Staatsanwaltschaft vom 15. April 1925 wird gemäß 88 184 Ziff- 1, 40, 41 StrGBs., 88 94, 95, 98 StrPO. die B e - schlagnahme der Nr. 413 des Jahrgangs 28 der Zeitschrift »I-o 8 our 1 rs« angeordnet. (203) 17 I 062/25 (157/25). Berlin, 18. April 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 18. April 1925 wird die Nr. 329 des Jahrgangs 34 der Zeitschrift »b.6 U i r s« gemäß 88 1 84 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 88 94, 95, 98 StrPO. beschlag nahm t. (203) 17 I 667/25 (165/25). B e r l i n, 20. April 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 20. April 1925 wird die Nr. 34 des Jahrgangs 4 der Zeitschrift »Uaris ?Iai8irs« gemäß 88 1«4 Ziff. 1, 40. 41 StrGBs., 88 94, 95, 98 StrPO. be schlagnahmt. (203) 17 I Nr. 688/25 (165/25). Berlin, 21. April 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 22. April 1925 werden die Nrn. 5 und 0 des Jahrgangs 1925 der Zeitschrift »Wir deid e < gemäß 88 l84 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 88 94. 95, 98 StrPO. b e - fchlagnahmt. (209) 16 I 695/25 (172/25). Berlin, 25. April 1925. Das Schöffengericht B e r l k n - M i t t e. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 22. April 1025 werden die Nrn. 13 und 16 des Jahrgangs 63 der Zeitschrift »b.a Vis ?a- ri 8 jsnne« gemäß 88 484 Ziff. 1, 40, 44 StrGB., 88 94 ff. StrPO. beschlagnahmt. (203) 47 I 708/25 (169/26). Berlin, 25. April 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 22. April 1925 wird die Nr. 324 des Jahrgangs 31 der Zeitschrift »b.s Ul re» gemäß 88 184 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 88 94, 95, 98 StrPO. beschlag nahmt. (209) 17 I 702/25 (168/25). Berlin, 25. April 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 22. April 1925 wird die Nr. 446 des Jahrgangs 28 der Zeitschrift »b.6 Sourire« gemäß 88 184 Ziff. 1. 40, 41 StrGB., 88 94, 95, 98 StrPO. beschlag nahmt. (203) 17 I 709/25 (170/25). Berlin, 25. April 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 22. April 1925 wird die Nr. 310 des Jahrgangs 78 der Zeitschrift »b.s Journal Amü sant« gemäß 88 484 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 88 94, 95, 98 StrPO. beschlagnahmt. (209) 17 I 310/25 (171/25). Berlin, 25. April 1925. D a s S ch ö f f e n g e r i ch t B e r l i n - M i t t c. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 29. April 1925 wird die Nr. 325 des Jahrgangs 31 der Zeitschrift »4.6 Uirs« gemäß 88 184 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 88 94, 95, 98 StrPO. beschlag nahm t. (203) 47 I 747/25 (178/25). Nerlin, 30. April 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 29. Zspril 1925 wind gemäß 88 484 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 8 94 ff. StrPO. die Nr. 17 des Jahrgangs 63 der Zeitschrift »b.a Vis Uarisisnns« be schlagnahmt. (203) 47 I 753/25 (182/26). Berlin. 1. Mai 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom 29. April 1925 wird die Nr. 416 des Jahrgangs 28 der Zeitschrift »b-s Lourirs« gemäß 88 484 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 88 94, 95, 98 StrPO. befchIag- n a h m t. (203) 17 I Nr 752/25 (180/25). Berlin. 1. Mai 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. Aus Antrag der Staatsanwaltschaft vom 29. April 1925 wird gemäß 88 484 Ziff. 1, 40, 41 StrGBs., 8 94 ff. StrPO. die M. 311 des Jahrgangs 78 der Zeitschrift »b.e Journal Amüsant« bc- schlagnah in t. (203) 17 I 754/25 (181/25). Berlin. 1. Mai 1925. Das Schöffengericht Berlin-Mitte. (Deutsches Fahndungsblatt 27. Jahrgang Nr. 7881 vom 14. Mai 1925.) PersonlllnaltzrlAen. 50jährigcs Berussjubiläum. — Am 19. Mai kann Herr Verlags- buchhändler Ulrich Meyer in Berlin, der derzeitige Direktor der Preußischen Hauptbibelgesellschaft, auf eine fünfzigjährige Tätig keit im Buchhandel zucückblickcn. Am 19. Mai 1875 trat Ulrich Meyer 15jährig als Lehrling in die Buchhandlung vom alten Brünslow in Neubrandenburg ein. Was er dort und auf seinen späteren Wander fahrten an launigen und ernsten Begebenheiten im Buchhandel er lebte. hat Ulrich Meyer erst kürzlich in zwei Erinncrungsbänden auS seinem Leben: »Der Meister und sein Schüler« und »Von den Straßen des Lebens« niedergelcgt. Jeder Berufsgenosse, er fei alt oder jung, wird diese mit sc ine in Humor und viel Liede für den Beruf eines Buchhändlers geschriebenen Erinnerungen mit Freude und Gewinn leseu. Dem Evangelischen Buchhandel, dem Ulrich Meyer im beson deren angehört, war er langjähriger Führer und Förderer seiner Be strebungen. Auch wußte er die Geselligkeit dieses Kreises als gemütvoller Kantatefeftdichter jederzeit zu beleben. Die Vereinigung Evangel. Buchhändler, die Zentralorganisatiou des gesamten evangelischen Buch handels, überraschte den Jubilar zur diesjährigen Kantate durch Herausgabe einer Sammlung fröhlicher und ernster Buchhändler- Lieder unter dem Titel »Aus verklungenen Feierstunden", mit denen der Verfasser im Laufe vieler Jahre Len evangelischen Buchhandel er freut hat. Dem rüstigen Jubilar wünschen wir zu seinem Ehrentage ein weiteres segensreiches Wirken. SMAlllll. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung deS Börsenblatts.) Eine neue Konkurrenz des Sortimenters. Zn den sogenannten »Buchgemeinschaften« möchte sich eine neue ge sellen. Diese bequeme Geschäftsart scheint also sehr reizvoll. Das ist schließlich erklärlich. Aber — unentschuldbar ist cs, wenn eine Orga nisation von Angestellten ein derartiges Unternehmen schasst in einer Weise, die offensichtlich zum Nachteil zunächst derjenigen ist, die solcher Gemeinschaft vertrauensvoll beitreten. Der G e w e r k s ch a f t s b u li d der Angestellten fordert nämlich auf, den »Deutschen Bücherschatz« zu beziehen. Kostenpunkt: 1 Mk. Einschreibegebühr (wofür?) und 2 Mk. Monatsbeitrag. (»Vor auszahlungen für längere Zeit find erwünscht«, was man gern glaubt!) Das macht für ein Jahr erstmals 25 Mk. Dafür erhält der »Beitretcnde« 6 Bücher in Ganzleinen, doch beileibe nicht nach freier Wahl. Für die ihm zwangsweise zugesandten Bücher zahlt er also pro Band schon über 4 Mk. Ist er mit seinen Zahlungen im Rückstand, so wird der am Preis des Bandes fehlende Betrag ans seine Kosten nach- gcnoinmen. Postgeld und Verpackung wird mit 10"/, des Bandprciscs berechnet, sodaß dieser so schon durchschnittlich ans über 4.50 Mk. klettert. Aber — »der Bandpreis ist verschieden, doch werden die Jahrespflicht bände zusammen den berechneten Betrag (24 Mk. der Vers.) nicht we sentlich übersteige»- . Es ist also leicht möglich, daß sich der Band ans 5-6 Mk. stellt. Und was will nun der »Deutsche Bücherfchatz« des Gewerkfchafts- bnüdes der Angestellten für solche »Billigkeit« bieten? Außer einem m ittcl starke n Go ttfri e d K c l l e r-B and zuuä ch!st O tt o Lwdwi gs»He itere t he i«. Also olle Kamellen, die inan bei halbwegs genügender Zahl der Bei- 1097
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