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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.06.1892
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1892-06-24
- Erscheinungsdatum
- 24.06.1892
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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144, 24. Jmii 1892. Künftig erscheinende Bücher. 8788 l25877s Demnächst wird in meinem Verlage erscheinen: I« inkimr Zeit. Schattenbilder ans der Bcegangciihcit VON Adolf Pichler. — 21 Bogen gr. 8o. — Geh. ca. 6 ^ 60 H ord. In Rechnung 25»/„, bar 800/<, (Einbände netto). Freiexplre. 11 10, wenn auf einmal bezogen- Dieses Werk des bedeutendsten der lebenden österreichischen Dichter enthält die Geschichte seines Lebens bis zum Jahr 1848. Das Buch bildet durch seine stete Bezugnahme auf die Zcitverhältnisse ein besonders für Tirol wert volles Mcmoircnwerk, welches bei der Schilderung der damaligen Verhältnisse nicht zu umgehen sein wird. Die in den erzählenden Teil eingestreuten eigenen und fremden Briefe, Gedichte und Apho rismen verleihen dem Buche noch eine besondere Lebendigkeit und Frische. Teilweise rühren die Briefe von Männern her, die in der Gcistes- gcschicktc Tirols eine bedeutende Rolle gespielt haben. Neben dem dichterischen und geschichtlichen Werte des Buchs besitzt dasselbe auch litterar- geschichtlichcn; cs ist von hohem Interesse, an der Hand Pichlers den poetischen Regungen im damaligen Tirol zu folgen. Mit Obigem sind Ihnen einigermaßen die Absatzkreise des Buches gekennzeichnet, und Sic dürften meine Ansicht, daß dasselbe einer weiten Verbreitung fähig ist, bestätigt finden. Ich lade Sie nun ein. durch dauernde An sichtsversendung und persönliche Empfehlung für das Werk thätig sein zu wollen und stelle den Handlungen, die bei mir offene Rechnung haben, gerne eine größere Anzahl von Exemplaren zur Verfügung. Ihre Bemühungen werden durch eine Reihe von Besprechungen, aus hervor ragender Quelle stammend, in den einflußreich sten Organen der Tagcspressc nachhaltige Unter stützung finden. Noch ersuche ich Sie. dem ebenfalls bei mir erschienenen Werk Professor v. Pichlers: „Neue Marksteine", Erzählende Dichtungen, welches seine reichsten und gediegensten Schöpfungen enthält, bei dieser Gelegenheit er neute Aufmerksamkeit zu schenken. In Hochachtung Leipzig, 22. Juni 1892. A. G. LiebeSkmd. fölü. lMmIm VollsxrdiielilisiiAuiiL in Lvriiu 8>V. 12, s2597'/s In xwoi 1u§6n orselloint: vio etiiikickv kowtzHiiiiA in vkukeblanä Vorbvrvitimäö UittsHunxsii 6M68 üreiM KleicdKsilliitsr Mmm M krau«« ru keclin. 37 Zoiton §w88 Oktri-v. krois 50 H. In stsobnung 250/o, vor 400/0. Nein- und molir rin§I 8ioli die Lr- s25S92s rinks fircHschkn Ostflkrs in Russischen Mensten im Türkischen Krieg von 1877/78. Von Graf Pfeil, Major und Bataillonskommandeur. Mit einer Skizze. Geheftet: ca. 4 50 H ord., ca. 3 ^ 40 H no. und 13/12; in Ganzleinwandband ca. 5 60 H ord., ca. 4 40 H netto. Kenntnis dureli, äu88 lM86r r6li§iö868 lieben einer VefreiunF von den struron Normen kirolilielier Dogmatik bedürftig i8t, du88 nur von einer intensiveren Zoti>üti§un§ uueli oino »ründiiebe Dessernnxf un86ror soxinlen Zustände xu erlloifou ist. Lin Lreis ilervorruZ/ender Nänner uucl trauen bat sieb '/.nsummenFeseiUosseu, um für eine etliisebe Vereiui§un§ xu werben, welebe cier Läuterung un«l Le8ti§unZ- cie8 eittlieben Lebens dienen, den Oedunktzn der tieferen 2u83mm6n§oböri^koit aller Nenseben p6e§eo will. In der vorliegenden Lrosebüre 8in<l ibre 2iele durgelegt. Inter6886nten kür <lie Leb ritt ünclen 8ie in allen Q-sellsobeftskls^sen; namentlieb werden die ^bnebmer der Lgid/seben 8eli ritten aueb Läuter derselben 8ein. Ls lässt sieb claber loiebt IVIsssensbsstr or- xielen, cten für Lie um 80 einträgüvber sein wird, da wir lbnen gestatten, alle im t.3ufe des Isbres abgesetrten Lxplre. mit 40 o/o Lsbstt ru verreobnen, wenn sie bis rum 31. vsrember d. 1. bsr be- rablt werden. Loelmebtungsvoll Herl in L^V. 12, 22. .luni 1892. Das große russische Nachbarreich kennen wir aus zahlreichen darstellenden Werken ; eigene Erlebnisse in russischen Diensten schildert aber seit Jahrzehnten kein deutscher Schriftsteller und doch gicbt nichts eine so unmittelbare, so drastische Anschauung von Land und Leuten, als der Be richt eines Offiziers über Begebenheiten, an denen er selbst teilgenommen, über Zustände, die er selbst beobachtet hat. Dies ist der be sondere Vorzug der „Erlebnisse", welche Graf Pfeil herauszugcben sich erst auf wiederholte Anregung seiner Freunde entschlossen hat. Sic Volkes insgesamt. Mit rückhaltloser Offenheit, aber ausge sprochenem Wohlwollen, kennzeichnet Graf Pfeil die charakteristische Eigenart, die Licht- und Schattenseiten der russischen Heeresverwaltung und ebenso offen ist seine Charakterschilderung des russischen Offizierkorps. Die gesellschaft lichen Zustände in Rußland, in der Türkei und in den Balkanstaaten treten in allem, was Graf Pfeil von eigenen Erlebnissen getreu nach den Aufzeichnungen seiner Tagebücher erzählt, aufs lebendigste vor die Seele des Lesers. Der Inhalt des Werkes gliedert sich in folgende Abschnitte: Von Schlesien nach Petersburg. — Von Moskau nach Bukarest. — Von Bukarest nach Gorni-Studen. — Im Hauptquartier des Zaren. — Von Gorni-Studcn zum Balkan. — Der Aufenthalt im Hainkiöi-Thale des Balkan. — Von Hainkiöi ins Hauptquartier. Der Uebergang über den Balkan. — Schlacht bei Schipka. — Kasanlik. — Von Kasanlik nach Adrianopel. — Adrianopel. — Von Adrianopel nach St. Stephano. — Unter Großfürst Nikolaus in St. Stephano. — Unter Oberbefehl des Generals v. Totleben. Insbesondere wird die Lektüre dieses Werkes angesichts der großen zielbcwußtcn Anstren gungen, welche Rußland zur Kräftigung und äußersten Entwickelung seiner Hecresmacht sort- setzt, den Leser in den Stand setzen, sich selbst ein treffendes Urteil über das russische Heer wesen zu bilden. Bei Aussicht auf Absatz stellen wir bei gleichzeitig fester Bestellung Exemplare in mäßiger Anzahl gerne ä cond. zur Verfügung; Prospekte unberechnet. Berlin. 22. Juni 1892. L. L. Mittler L Sohn.
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