Mit Beilagen: ,2Ingebotene unü Gesuchte Bücher" unü ,vesteUzettel^ Umschlag zu Nr. 12 Leipzig, Sonnabend den 16. Januar 1937 104. Jahrgang wir lieferte» aus: Matthias < >riinewald in seinen Werken von Wilhelm Fraenger Das Grüncwald-1?>oblcin ist i» de» letzte» Iabrcn viel »»istritte» worden. Seit ma» de» wahre» Name» des blicisters: Mathis Gothart-Nithart wicdcrfand, ist ci»c Diskussio» c»tsta»de», die ebensoviel wertvolle Lrkcnntnissc als aussichtslose Irrtinncr gezeitigt hat. Ko ist cs dringend a» der Zeit, luiscr gesa»itcs wisse» um diesen Großmeister altdeutscher Malerei einer Nachprüfung zu unterziehe». Besonders eine Frage umrdc aufgeworfen, ohne daß sic his jetzt zu einer Älärung kam, die Bildnis-Frage: Wie hat Matthias Grünewald ausgesehen? Hat er sein Isenbeimer Altarwcrk als kam» Dreißigjähriger geschaffen^ iDdcr stellt diese lcid-vcrticftc, tod-mnkrciscndc und gott-cntrüektc Schöpftmg die reife Summe eines Lehens dar, das schon die Fünfzig ühcrschrittcn hattet Auf diese Fragen giht der Hcidclhcrgcr Forscher Wilhelm Fracngcr den psy chologisch gründlichsten Bescheid. Doch dienen ilnn die Selbstbildnisse Mathis Gotbarts in» zum Aus gangspunkt, um in umfassender Betrachtung nachzuwciscn, wie sich die leibhafte Gestalt des Meisters in seiner kunsthaftcn Gestaltung zu erkennen gibt. So wird das Rätsel dieser außer ordentlichen sRisönlichkeit mit ebensoviel Spürsinn als Genauigkeit gelöst, und zwar in einer Dar stellung, die durch ihre anschauliche Sprache und ihr neuartiges Lcwcisvcrfahrcn den Laie» wie den Fachmann fesseln wird. Mit zoo Abbildungen und r Farbtafeln. Äart. s.8o, Leinen 7.so T Rembrandt-V)erlag G. m. b. H. Berlin GW n